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05/12/2003 14:25

Kumulative Promotion an der Charité

Dr. med. Silvia Schattenfroh GB Unternehmenskommunikation
Charité-Universitätsmedizin Berlin

    "Erst publizieren,dann promovieren"

    Ab sofort bietet die Charité zur Erlangung der Promotion zum Dr. med., Dr. med. dent. und Dr.rer medic. neben dem üblichen Verfahren (Doktorarbeit mit öffentlicher Disputation) auch die sogenannte kumulative Promotion auf Grund veröffentlichter wissenschaftlicher Arbeiten (Publikations-Promotion) an. Dies hat der Fakultätsrat mit Wirkung ab 7. Mai beschlossen, nachdem auch der zuständige Promotionsausschuß die notwendigen Durchführungsbestimmungen dazu vorgelegt hat.
    Die kumulative Promotion steht in Übereinstimmung mit der gültigen Promotionsordnung (§ 24) der Medizinischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin. Die kumulative Promotion kann beantragt werden, wenn der Antragsteller mindestens drei wissenschaftliche Publikationen in angesehenen (peer-reviewed) wissenschaftlichen Zeitschriften vorzuweisen hat, und in mindestens einer davon als Erst-Autor ausgewiesen ist. Der Inhalt der Arbeiten muß wie im Standardverfahren öffentlich disputiert werden.
    Diese Form der Promotion bietet sowohl der Fakultät als auch dem angehenden Arzt / Zahnarzt Vorteile: Statt sich auf eine einzige, womöglich niemals publizierte Doktorarbeit jahrelang zu beschränken, zieht die Vorstellung, Ergebnisse wissenschaftlicher Untersuchungen schnell zu publizieren, vermutlich vor allem Studenten mit ausgeprägten wissenschaftlichen Interessen an, erwartet Professor Roland Wauer, Prodekan für den wissenschaftlichen Nachwuchs an der Charité. Dies erleichtere der Fakultät die Förderung begabter Nachwuchswissenschaftler und die Promovenden gelangten in jüngerem Alter zum akademischen Titel als nach Abschluß des Standardverfahrens.
    (12.5.03) Silvia Schattenfroh


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    Criteria of this press release:
    Biology, Information technology, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    transregional, national
    Scientific Publications, Studies and teaching
    German


     

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