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05/13/2003 15:05

Der Iconic Turn geht in die dritte Runde

Ingo Buchholzer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hubert Burda Stiftung

    Stefan Heidenreich eröffnet die dritte Runde der interdisziplinären Vorlesungsreihe "Iconic Turn" an der Münchner Universität.

    Mit der Fragestellung "Revolution der modernen Kunst - was hat die Fotografie damit zu tun?", eröffnet der Kulturwissenschaftler Stefan Heidenreich am 19. Mai 2003 die dritte Staffel der Vorlesungsreihe "Iconic Turn - Das neue Bild der Welt" an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München. Neben Heidenreich geben im Sommersemester 2003 renommierte Experten aus Mathematik, Nanowissenschaft, Architektur und Kunst in insgesamt sieben Vorlesungen einen Einblick in die Visualisierungsmethoden aus verschiedenen Bereichen. Damit setzt die Hubert Burda Stiftung, in Kooperation mit der LMU, den viel beachteten Diskurs um den Iconic Turn fort.

    "In diesem Semester reicht der Spannungsbogen von der historischen Entwicklung des Iconic Turn über den Einfluss moderner Techniken auf die Bildwelten von Künstlern bis hin zur Frage, ob wir nicht angesichts der Bilderflut einen neuen Bilderstreit brauchen", sagt Dr. Christa Maar, Präsidentin der Hubert Burda Stiftung.

    So verspricht das aktuelle Programm auch im Sommersemester interessante Diskussionen. Gespannt sein darf man vor allem auf den Vortrag "Video Art, Sense Perception and Human Experience" des international renommierten Videokünstlers Bill Viola, dessen Installationen die Frage nach der Rolle des Betrachters in der modernen Video-Kunst stellen.

    Der Architekt Stephan Braunfels, der mit seiner Pinakothek der Moderne neue städtebauliche Maßstäbe gesetzt hat, wird über die "Europäische Stadt und die moderne Architektur" referieren während die Kunsthistorikerin Barbara Stafford für eine neue, erweiterte Sichtweise auf die Geschichte der Bilder plädiert: eine kognitive "image history". In die Sphären höherer Mathematik wird Heinz-Otto Peitgen sein Publikum einführen, wenn er Grundkonzepte und Visualisierungen der Chaostheorie vorstellt. Wie Unsichtbares mit Hilfe der Nanotechnologie sichtbar gemacht werden kann und wie tief greifend diese neue Technologie unser Leben verändern wird, dieser Frage wird der Nanotechnologe Wolfgang Heckl auf den Grund gehen und einen Blick in die nahe Zukunft wagen. Das Semester verspricht Spannung bis zum Schluss, wenn am Ende der Altmeister der Kunstgeschichte Willibald Sauerländer zu einem neuen Bilderstreit aufruft: "Iconic Turn? Eine Bitte um Ikonoklasmus".

    Die öffentliche Vorlesungsreihe "Iconic Turn" ist auf mehrere Semester angelegt. Sie findet im Rahmen der Felix Burda Memorial Lectures statt, in Erinnerung an den im Februar 2001 verstorbenen Dr. Felix Burda, der sich in seiner wissenschaftlichen Arbeit für die Entwicklung einer über Fächergrenzen hinausweisenden Bildwissenschaft eingesetzt hat.

    Weitere Informationen sowie die aktuelle Programmübersicht finden Sie unter: www.iconic-turn.de

    Pressekontakt:

    Bettina Müller
    Hubert Burda Stiftung
    Ltg. Public Relations
    Rosenkavalierplatz 10
    81925 München
    Tel.: 089/9250-2710
    Fax: 089/9250-2713
    muellerb@burda.com

    Susanne Bömmel
    Corporate Information Services Burda Media
    Referentin Presse-Kommunikation
    Arabellastraße 23
    81925 München
    Tel.: 089/92 50-3509
    Fax: 089/92 50-2745
    boemmel@burda.com


    More information:

    http://www.iconic-turn.de


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Research projects
    German


     

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