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Bereits zum dritten Mal hat die Universität Ulm das Zertifikat "audit familiengerechte hochschule" erhalten. Am vergangenen Montag nahmen Professor Ulrich Stadtmüller, Vizepräsident für Lehre und Internationales, und Maria Stöckle vom Familienservice der Universität Ulm, das bis 2017 geltende Zertifikat in Berlin entgegen. Seit 2008 darf die Uni das familienfreundliche Qualitätssiegel der berufundfamilie gGmbH, einer Initiative der gemeinnützigen Hertie-Stiftung, tragen. Die Auszeichnung bestätigt, dass sich die Uni für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf einsetzt und Maßnahmen wie flexible Arbeitszeiten, Kinderbetreuung auch im Notfall oder spezielle Beratungsangebote umsetzt.
Am Montag wurde der Universität Ulm zum dritten Mal das Zertifikat „audit familiengerechte hochschule“ verliehen. In Berlin haben Professor Ulrich Stadtmüller, Vizepräsident für Lehre und Internationales, und Maria Stöckle vom Familienservice der Universität Ulm die Auszeichnung entgegengenommen. „Wir freuen uns, dass sich die Uni Ulm erneut das Prädikat ‚familiengerechte hochschule‘ erarbeitet hat. Unsere kontinuierlichen Bemühungen zahlen sich aus“, sagt Ulrich Stadtmüller bei der feierlichen Übergabe in Berlin und ergänzt: „Die erneute Zertifizierung zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind. Hiervon profitieren nicht nur unsere Studierenden, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Beschäftigten, sondern schließlich auch die Uni selbst. Im Wettbewerb um die besten Köpfe sichern wir uns einen Vorsprung.“
Vor der Zertifizierung hatte die Uni zum dritten Mal erfolgreich das dreimonatige Re-Audit-Verfahren durchlaufen, bei dem neben der Beurteilung der vorhandenen Maßnahmen auch neue Ziele verbindlich festgelegt werden. „Diese Auszeichnung ist auch der Verdienst von Frau Stöckle, die sich für die Umsetzung aller aktuellen und zukünftigen familienbewussten Maßnahmen außerordentlich engagiert“, hebt Stadtmüller hervor. 2008 erhielt die Uni das erste Mal dieses familienfreundliche Qualitätssiegel, das von der berufundfamilie gGmbH, einer Initiative der gemeinnützigen Hertie-Stiftung, für jeweils drei Jahre vergeben wird. Das aktuelle Zertifikat läuft bis Dezember 2017.
Die Liste familiengerechter Maßnahmen, mit der sich die Uni für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf einsetzt, ist lang. Ihr Ziel: Ideale Bedingungen schaffen, damit hochqualifizierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Studierende und Beschäftigte sich für die Uni auf dem Eselsberg entscheiden. Flexibilität ist hier der entscheidende Faktor: Angepasste Öffnungszeiten der Kinderbetreuung auch bei Notfällen und während der Ferien, Gleitzeit, Telearbeit und ein Vertretungspool für Sekretariate, variable Studienverläufe und Online-Studienangebote unterstützen berufstätige und studierende Eltern im Alltag.
Wissenschaftlerinnen können, wenn sie schwanger sind oder stillen, spezielle Unterstützung bei der Arbeit im Labor beantragen, für Nachwuchswissenschaftlerinnen mit Kind gibt es Wiedereinstiegsstipendien. Neu sind seit dem Wintersemester ein eigener Eltern-Kind-Lernraum sowie ein Elternstammtisch. In der Zukunft wird besonderes Augenmerk auf der Pflege-Unterstützung liegen.
Unter der Schirmherrschaft von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig und Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel wurden in Berlin die 294 Zertifikate an Unternehmen, Institutionen und Hochschulen verliehen. Aktuell tragen in Deutschland insgesamt rund 1000 Arbeitgeber das Prädikat audit berufundfamilie bzw. audit familiengerechte hochschule.
Weitere Informationen: Maria Stöckle, Tel.: 0731 50-25012
Auszeichnung die dritte: Die Universität Ulm ist zum dritten Mal als besonders familiengerecht ausge ...
Foto: berufundfamilie gGmbH
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