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07/10/2015 10:24

Sonderforschungsbereich 813 verleiht erstmals Sigrid Peyerimhoff-Nachwuchspreise

Dr. Andreas Archut Dezernat 8 - Hochschulkommunikation
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

    Für ihre wissenschaftlichen Leistungen wurden erstmals vier junge Chemikerinnen an der Universität Bonn mit dem neuen Sigrid Peyerimhoff-Nachwuchspreis ausgezeichnet. Die Ehrungen wurden am Rande der Tagung „Spin Centers in the Life and Materials Sciences“ verliehen. Der Sonderforschungsbereich 813 „Chemie an Spinzentren: Konzepte, Mechanismen, Funktionen“ hat den Nachwuchspreis zu Ehren der renommierten Theoretischen Chemikerin Sigrid Doris Peyerimhoff initiiert, die viele Jahrzehnte an der Bonner Alma mater forschte und lehrte. Der Preis soll junge, hochkarätige Chemikerinnen darin bestärken, eine wissenschaftliche Karriere einzuschlagen.

    Am Rande der Tagung „Spin Centers in the Life and Materials Sciences“ am Institut für Physikalische und Theoretische Chemie der Universität Bonn wurden erstmals vier junge Chemikerinnen für ihre wissenschaftlichen Leistungen mit dem neuen Sigrid Peyerimhoff-Nachwuchspreis ausgezeichnet: Neben einer Urkunde erhielten die Masterstudierende Jeannine Gleim, die Doktorandinnen Alissa Idelson und Elisabeth Vogelsang sowie die Postdoktorandin Dr. Eva Perlt Preisgelder in Höhe von bis zu 1.500 Euro. Allesamt gehören zum Sonderforschungsbereich 813 „Chemie an Spinzentren: Konzepte, Mechanismen, Funktionen“ an der Universität Bonn, der mit dem Nachwuchspreis junge, vielversprechende Chemikerinnen zu einer wissenschaftlichen Karriere ermutigen soll.

    Keine reine Männerdomäne

    „Knapp die Hälfte aller am SFB 813 beteiligten Masterstudierenden, Doktoranden und Postdoktoranden sind junge Frauen. Das zeigt, dass die Naturwissenschaft Chemie alles andere als eine reine Männerdomäne ist“, sagt SFB-Sprecher Prof. Dr. Peter Vöhringer vom Institut für Physikalische und Theoretische Chemie der Universität Bonn. Die Projektverantwortlichen wollen sich jedoch auf diesen guten Zahlen nicht ausruhen. „Wir müssen weitere intensivere Anstrengungen unternehmen, um insbesondere bei den Dozenturen und Professuren den Anteil an Wissenschaftlerinnen zu erhöhen“, sagt Prof. Vöhringer.

    Der Preis wurde vom SFB 813 zu Ehren von Prof. Dr. Sigrid Doris Peyerimhoff initiiert, die in den vergangenen 50 Jahren Herausragendes in der Theoretischen Chemie geleistet hat, viele Jahrzehnte an der Bonner Universität forschte und lehrte sowie mit renommierten Preisen wie dem Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis ausgezeichnet wurde. „Ihr Name steht synonym für den Erfolg, den Frauen in der Wissenschaft erringen können“, sagt Prof. Vöhringer. „Sie ist damit das ideale Vorbild für alle Frauen, die in der akademischen Forschung tätig sein möchten.“

    Motivation für einen Weg in die Wissenschaft

    Prof. Peyerimhoff begrüßt sehr, dass für die jungen Wissenschaftlerinnen ein Forum zur Präsentation ihrer Ergebnisse gefunden wurde und dass einige ihrer hervorragenden Arbeiten von einer internationalen Jury mit einem Preis ausgezeichnet werden. „Ich kann mir vorstellen, dass ein solcher Preis bei manchen auch Motivation ist, um den Weg in die Wissenschaft zu finden – ein Weg, der mir ein Leben lang sehr viel Freude bereitet hat“, sagt Prof. Peyerimhoff.

    Kontakt für die Medien:

    Prof. Dr. Peter Vöhringer
    Institut für Physikalische und Theoretische Chemie
    Universität Bonn
    Tel. 0228/73-7050
    E-Mail: p.voehringer@uni-bonn.de


    More information:

    http://www.chemie.uni-bonn.de/forschung/sfb-813 - Informationen zum SFB 813


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    Prof. Dr. Barbara Kirchner, Dr. Eva Perlt, Prof. Dr. Dr. Sigrid Peyerimhoff, Elisabeth Vogelsang, Jeannine Gleim und Prof. Dr. Peter Vöhringer.
    Prof. Dr. Barbara Kirchner, Dr. Eva Perlt, Prof. Dr. Dr. Sigrid Peyerimhoff, Elisabeth Vogelsang, Je ...
    Foto: Dr. Jörg Lindner/SFB 813
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    Criteria of this press release:
    Journalists
    Chemistry
    transregional, national
    Contests / awards, Personnel announcements
    German


     

    Prof. Dr. Barbara Kirchner, Dr. Eva Perlt, Prof. Dr. Dr. Sigrid Peyerimhoff, Elisabeth Vogelsang, Jeannine Gleim und Prof. Dr. Peter Vöhringer.


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