Erfolge verstetigen – Defizite beseitigen
Im heutigen Gespräch (23. Juli 2015) hat sich das Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) mit Vertreterinnen und Vertretern des Niedersächsischen Instituts für Frühkindliche Bildung e.V. (nifbe) auf Eckpunkte für die Neuorganisation verständigt. Mit diesem Dialogprozess hat das MWK den unterschiedlichen Erwartungen Rechnung getragen und die Grundlage für einen vernünftigen organisatorischen Rahmen gelegt, der für beide Seiten tragbar ist.
„Wir konnten in wesentlichen Punkten Einigkeit erzielen, die intensiven Gespräche haben sich gelohnt. Gemeinsames Ziel der Weiterentwicklung ist es, für die erfolgreiche Arbeit des nifbe ein dauerhaftes Fundament zu schaffen und Defizite zu beseitigen“, sagte Gabriele Heinen-Kljajić, Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur. „Zukünftig gibt es ein nifbe mit einer klaren Struktur, das für Forschung und Transfer kompetenter Akteur in ganz Niedersachsen ist. Durch diese Änderungen vereinfachen wir die zu komplexe Organisationsstruktur.“
Aufbauend auf den Empfehlungen der Wissenschaftlichen Kommission des Landes Niedersachsen, der Monita des Landesrechnungshofes und den gemeinsamen Gesprächen mit dem Kuratorium und dem Vorstand des nifbe sind in folgenden Bereichen Weiterentwicklungen vorgesehen:
• Das nifbe bildet auch zukünftig den Rahmen für die Forschung und die Transferleistungen. Die zentrale Transferstelle in Osnabrück wird gestärkt. Die regionalen Netzwerke sind zukünftig nicht mehr als eigenständige Vereine organisiert, sondern in einer schlankeren Struktur als Transferstellen vor Ort.
• Der Bereich der Forschung wird in die Universität Osnabrück verlagert, aber weiterhin unter der „Marke“ nifbe präsent sein. In wettbewerblichen Verfahren werden zusätzliche Forschungsmittel zur Verfügung gestellt und stehen damit potenziell allen niedersächsischen Hochschulstandorten mit früh- und kindheitspädagogischen Studienschwerpunkten offen. Für die Forschungsarbeit gibt es damit zukünftig mehr Mittel.
• Die Qualifizierungsmaßnahmen bleiben in gleichem Umfang wie bisher erhalten. Auch zukünftig ist das nifbe mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Regionen präsent und arbeitet vor Ort mit gesellschaftlichen Akteuren zusammen, um den Informationsaustausch zur inhaltlichen Rückkopplung sicher zu stellen sowie Forschungs- und Qualifizierungsbedarfe zu identifizieren.
Entsprechend der heutigen Ergebnisse werden die Maßnahmen nun konkretisiert und ausgestaltet.
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