Warum teilen Menschen Dinge anstatt sie selbst anzuschaffen? Ein gängiges Beispiel ist das „Car-Sharing“ – von „share“, dem englischen Begriff für teilen –, das es erlaubt, kostengünstig mobil zu bleiben. Menschen teilen oder nutzen ein Auto nur dann, wenn sie es brauchen. Der Erwerb eines eigenen Autos, das selten genutzt wird und so nur Kosten verursacht, wird überflüssig. Auch gibt es öffentliche Bücherschränke, denen man Bücher entnehmen, eigene einstellen und mit anderen teilen kann. Und wer nimmt am Teilen teil? Sind es Studierende, die wenig Geld haben, umweltbewusste Angestellte oder Personen, denen Eigentum nicht so wichtig ist? Oder folgt man diesem Trend, weil Teilen „in“ ist?
Diesen Fragen nehmen sich Studierende aus dem Master-Studiengang „Forschung in der Sozialen Arbeit“ der Frankfurt University of Applied Sciences (FRA-UAS) an. Unter der Leitung von Prof. Dr. Andreas Klocke und Sven Stadtmüller entwickelten sie eine Online-Umfrage, die sie von August bis Oktober 2015 im Frankfurter Stadtteil Bornheim durchführen wollen; den Stadtteil wählten sie aufgrund der geografischen Nähe zur Hochschule aus. In der Studie wollen sie mehr darüber erfahren, wer Angebote zum Teilen nutzt und was die Gründe hierfür sind.
Aus dem Bornheimer Straßenverzeichnis wurden nach dem Zufallsprinzip Adressen ausgewählt, die demnächst Post von der Frankfurt University of Applied Sciences mit der Bitte um Teilnahme im Briefkasten vorfinden. „Es ist wichtig, dass sich möglichst viele der angeschriebenen Haushalte an der Befragung beteiligen, denn nur dann sind die Ergebnisse aussagekräftig,“ so Prof. Dr. Andreas Klocke. „Daher nehmen Sie sich bitte ein paar Minuten Zeit und unterstützen Sie dieses studentische Projekt. Wir bedanken uns schon jetzt sehr herzlich bei allen Teilnehmenden“. Die Umfrage ist streng vertraulich angelegt und selbstverständlich freiwillig. Die Ergebnisse werden am 16. Dezember 2015 im Rahmen einer Informationsveranstaltung an der Frankfurt UAS präsentiert.
Weitere Informationen zum Projekt „Teilen in Frankfurt-Bornheim“ unter: http://www.fzdw.de/projekte/teilen
Näheres zum Master-Studiengang „Forschung in der Sozialen Arbeit“ unter: http://www.frankfurt-university.de/masa
http://www.fzdw.de/projekte/teilen
Criteria of this press release:
all interested persons
Social studies
regional
Research projects, Studies and teaching
German
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