Zum 1. August 2015 ist in Baden-Württemberg ein neuen Promotionskolleg im Bereich der frühen Bildung gestartet. In einem gemeinsamen Qualifizierungsverbund der Pädagogischen Hochschulen Freiburg, Karlsruhe, Schwäbisch-Gmünd und Weingarten, der Evangelischen Hochschule Freiburg sowie der Universität Tübingen bietet es abgeordneten Lehrkräften sowie Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern eine strukturierte Begleitung und Förderung ihrer Promotionen.
Zum 1. August 2015 ist in Baden-Württemberg ein neuen Promotionskolleg im Bereich der frühen Bildung zum Thema: „Bildungsprozesse in der frühen Kindheit verstehen und unterstützen“ gestartet. Das Promotionskolleg wird von den beiden zuständigen Ministerien des Landes, dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst sowie dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg programmatisch unterstützt und mit vier Lehrerabordnungen personell ausgestattet. In einem gemeinsamen Qualifizierungsverbund der Pädagogischen Hochschulen Freiburg, Karlsruhe, Schwäbisch-Gmünd und Weingarten, der Evangelischen Hochschule Freiburg sowie der Universität Tübingen bietet es abgeordneten Lehrkräften sowie Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern eine strukturierte Begleitung und Förderung ihrer Promotionen. Sprecher des Promotionskollegs ist Prof. Dr. Ulrich Wehner von der PH Karlsruhe.
Mit der inhaltlichen Schwerpunktsetzung zielt das Promotionskolleg darauf ab, Forschungsarbeiten zur optimalen Entwicklungsbegleitung, -unterstützung, und -förderung von Kindern im Altersbereich von null bis sechs Jahren zu unterstützen. Das Promotionskolleg bietet die Möglichkeit, dass Hochschulen eigene Stipendien in das Promotionskolleg einspeisen und damit den Kreis der Kollegiatinnen und Kollegiaten erweitern. Geplant ist, die Veranstaltungen des Kollegs auch für weitere interessierte Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler der teilnehmenden Hochschulen zu öffnen, um allen Nachwuchsforschenden im Bereich der Frühen Bildung optimale Qualifizierungsmöglichkeiten zu bieten und gleichzeitig das frühpädagogische Forschungsprofil in Baden-Württemberg insgesamt zu stärken.
Derzeit stehen folgende Teilprojekte im Rahmen des Kollegs fest:
Teilprojekt A: Förderung der seelischen Gesundheit von Kleinstkindern in der Krippe durch die Gestaltung der entwicklungsförderlichen Interaktionen zwischen pädagogischer Fachkraft und den Kindern sowie deren Eltern (Prof. Dr. K. Fröhlich-Gildhoff; Prof. Dr. M. Behr. Standort: PH Schwäbisch-Gmünd und EH Freiburg)
Teilprojekt B: Erfassung mathematischer Aktivitäten in offenen Lernsituationen in Kindertageseinrichtungen (Prof. Dr. E. Rathgeb-Schnierer; Prof. Dr. G. Wittmann; Prof. Dr. M. Behr. Standort: PH Weingarten)
Teilprojekt C: Sprachpädagogische Arbeit mit Kindern in den ersten drei Lebensjahren. Entwicklung und Erprobung eines kindzentrierten, integrierten Ansatzes zur Unterstützung des Spracherwerbs (Prof. Dr. E. Brinkmann, Prof. Dr. P. Nauwerck, Prof. Dr. N. Katz-Bernstein. Standort: Schwäbisch-Gmünd)
Teilprojekt D: Interkulturelles Lernen in Kindertageseinrichtungen (Prof. Dr. K. Amos; Jun. Prof. Dr. C. Knoblauch. Standort: PH Freiburg)
Teilprojekt E: Familiale Praktiken im Freizeitbereich. Eine Untersuchung zur Beziehung von Kindern im Alter von drei bis sechs Jahren und ihren Eltern (Prof. Dr. U. Wehner. Standort: PH Karlsruhe)
Die offizielle Auftaktveranstaltung mit gegenseitigem Kennenlernen der Kollegiatinnen und Kollegiaten und den betreuenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie einem ersten Austausch zum Stand der einzelnen Forschungsvorhaben findet am 16. Oktober 2015 an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe statt.
Kontakt:
Dr. Lena Kraska
Institut für Frühpädagogik
Pädagogische Hochschule Karlsruhe
0721 925 4112
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars, Students
Teaching / education
transregional, national
Advanced scientific education, Cooperation agreements
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).