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09/03/2015 15:15

Einblicke in intelligente Fabriken und Mobilität der Zukunft. European Researchers’ Night 2015

Mag. Mark Hammer Marketing und Unternehmenskommunikation
Fachhochschule St. Pölten

    Auch heuer bietet die European Researchers’ Night in der Aula der Wissenschaften in Wien wieder spannende und unterhaltsame Einsichten in aktuelle Forschungsprojekte. In Wien können BesucherInnen etwa in einem Virtual-Reality-Fahrsimulator ihre Künste unter Beweis stellen, ein Projekt zu einer möglichen Plattform für Urlaubsreisen per Frachtschiff kennen lernen oder erfahren, wie in der „intelligente Fabrik“ zukünftig produziert wird. Darüber hinaus gibt es ein vielfältiges Programm aus Experimenten, Präsentationen und Spielen für Jung und Alt.

    Die Fachhochschule St. Pölten gestaltet gemeinsam mit dem Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft am einzigen Standort in Österreich ein Programm zum Thema „F.I.T. for Future – Forschung Innovation Technologie“.

    Intelligente Fabriken
    In „intelligenten Fabriken“ der Zukunft wird sich die Arbeitsweise deutlich von der derzeitigen unterscheiden. Das Steuern der Prozesse erfolgt zunehmend durch moderne Informations- und Kommunikationstechnologien. Die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine wird auf neue Beine gestellt. Diese umfassenden Veränderungen für die Industrie und die in ihr arbeitenden Menschen durch die Digitalisierung werden unter Schlagwörtern wie der vierten industriellen Revolution, Industrie 4.0, Advanced Engineering oder Smart Factory zusammengefasst.

    „Eine ‚Industrie-4.0-Corner‘ bei der European Researchers‘ Night im September in Wien bietet einen unterhaltsamen und spannenden Einblick, wie diese Produktion der Zukunft aussehen wird und welche technischen Lösungen dafür bereits heute erforscht werden“, sagt Hannes Raffaseder, für Forschung und Wissenstransfer verantwortlicher Prokurist der FH St. Pölten.

    Apps und IT-Sicherheit für die Industrie von morgen
    Vorgestellt wird bei der European Researchers‘ Night etwa die Projektmanagement-App „Herculess“. Sie soll das Verteilen von Aufgaben und das Arbeiten in Schichten in der Produktion erleichtern. Programmiert wurde die App von Studierenden der FH St. Pölten, die dabei im Rahmen eines Förderprogramms für Start-ups, dem Creative pre-incubator von FH St. Pölten und accent Gründerservice, unterstützt werden.

    Gezeigt wird auch, wie die IT-Sicherheit von Unternehmen gewährleistet werden kann, deren Produktion zunehmend durch Kommunikationstechnik und über das Internet vernetzt ist. Ein „Industrial Security Demonstrator“ zeigt, wie HackerInnen Ampeln fernsteuern und Unfälle provozieren können – eine Vorgehensweise, die nicht nur Ampeln sondern auch Industrieanlagen lahmlegen kann. Bei der European Researchers‘ Night präsentiert auch das Josef Ressel Zentrum für die konsolidierte Erkennung gezielter Angriffe (TARGET) der FH St. Pölten seine Arbeit, das die Abwehr gezielter Hacker-Angriffe auf Firmen erforscht.

    Autofahren lernen mit Virtual Reality und Verreisen per Frachtschiff
    Fernreisen per Flugzeug sind beliebt, das Schiff als Reisemittel scheint abseits von noblen Kreuzfahrten aus der Mode gekommen. Das Projekt „CargoRider“ untersucht, ob das Verreisen auf Frachtschiffen eine Alternative zum Flugverkehr bieten könnte. Funktionieren könnte dies über eine Reiseplattform mit Social-Media-Komponenten.

    Der Fahrsimulator „MotEx – Virtual Reality Driving” zeigt, wie in Zukunft FahrschülerInnen einen Teil ihrer Ausbildung absolvieren könnten: In einer virtuellen 360-Grad-Rundumsicht können Situationen des Straßenverkehrs gefahrlos trainiert werden. Entwickelt wurde der Simulator im Rahmen eines Projektsemesters an der FH St. Pölten, gebaut haben ihn SchülerInnen der HTL St. Pölten.

    Mehr als 50 Stationen Wissenschaft
    Im Bereich Mobility for Future präsentiert die FH St. Pölten eine Reihe an Projekten aus ihrer Forschung zur integrierten Mobilität: etwa das Projekt „Augen auf!“, das mittels Eyetracking untersucht, was Kinder auf ihrem Schulweg und im Straßenverkehr sehen und damit Risiken sichtbar macht, oder das Projekt GenSiSys (Gender und Diversity Dimensionen für Ergonomie und Usability), das das gendergerechte Gestalten von Arbeitsplätzen in Leitzentralen unter die Lupe nimmt – denn Männer sitzen und arbeiten anders als Frauen.

    „Bei mehr als 50 Stationen zeigt die FH St. Pölten gemeinsam mit Partnerinstitutionen, was die Welt der Forschung Spannendes zu bieten hat, wie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler schon heute an Lösungen für Probleme von morgen arbeiten und wie sich unsere Welt bereits in absehbarer Zeit durch technische und soziale Innovationen verändern wird“, so Raffaseder. Mehr als 100 ForscherInnen werden bei der European Researchers‘ Night in Wien ihre Arbeit präsentieren.

    Weitere Highlights aus dem Programm:
    In der Mobile Corner können BesucherInnen zukünftige Apps testen, zum Thema Smart Living erfährt man, welche Technologien uns künftig den Alltag erleichtern, beim Marktplatz der Wissenscha[f]ft kann man ForscherInnen aus NÖ kennenlernen und beim Science Slam Europafinale stellen internationale WissenschaftlerInnen ihre Arbeit auf der Bühne in Kurzpräsentationen vor.

    Neue Veranstaltungsreihe als Auftakt zur European Researchers‘ Night 2015
    Den Auftakt zur European Researchers’ Night bildet der erste Termin einer neuen Veranstaltungsreihe der FH St. Pölten: Unter dem Titel „wissen.vorsprung“ diskutieren ForscherInnen, Stakeholder und KooperationspartnerInnen aktuelle Themen der Wissenschaft. Die erste Veranstaltung am 16.09.2015 im Hotel Intercontinental in Wien widmet sich dem Thema Wissenstransfer.

    European Researchers‘ Night 2015 – F.I.T. for Future
    25.09.2015, 17:00 bis 24:00 Uhr
    Aula der Wissenschaften, Wollzeile 27a, 1010 Wien
    www.fit-for-future.at

    Auftaktveranstaltung „wissen.vorsprung – Wissen schafft Transfer“
    16.09.2015, 08:30 bis 10:30
    Hotel Intercontinental in Wien
    Infos und Anmeldung:
    https://www.fhstp.ac.at/de/newsroom/events/wissen-vorsprung-wissen-schafft-trans...

    Die European Researchers‘ Night findet in mehr als 300 Städten Europas und heuer zum zehnten Mal statt. Als einzige Institution hierzulande organisiert die FH St. Pölten einen Beitrag zur European Researchers‘ Night in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft. Die European Researchers‘ Night wird gefördert von der Europäischen Union im Rahmen des Programms „Horizon 2020“ (grant agreement No 633355).

    Fotos/Credits:
    Herculess: FH St. Pölten / Lisa Gringl / Christina Niederer
    Industrial Security Demonstrator: FH St. Pölten
    Josef-Ressel-Zentrum: FH St. Pölten / Sebastian Schrittwieser
    GenSiSyS: Frequentis
    Mobile Corner: FH St. Pölten
    MotEx: FH St. Pölten /Daniela Hellmann

    Über die Fachhochschule St. Pölten
    Die Fachhochschule St. Pölten ist Anbieterin praxisbezogener und leistungsorientierter Hochschulausbildung in den sechs Themengebieten Medien & Wirtschaft, Medien & Digitale Technologien, Informatik & Security, Bahntechnologien & Mobilität, Gesundheit und Soziales. In mittlerweile 17 Studiengängen werden rund 2.300 Studierende betreut. Neben der Lehre widmet sich die FH St. Pölten intensiv der Forschung. Die wissenschaftliche Arbeit erfolgt zu den oben genannten Themen sowie institutsübergreifend und interdisziplinär. Die Studiengänge stehen in stetigem Austausch mit den Instituten, die laufend praxisnahe und anwendungsorientierte Forschungsprojekte entwickeln und umsetzen.

    Informationen und Rückfragen:
    Mag. Mark Hammer
    Marketing und Unternehmenskommunikation
    T: +43 (2742) 313 228 – 269
    M: +43 (676) 847 228 – 269
    E: mark.hammer@fhstp.ac.at
    I: https://www.fhstp.ac.at/de/presse
    Pressetext und Fotos zum Download verfügbar unter: https://www.fhstp.ac.at/de/presse
    Allgemeine Pressefotos zum Download verfügbar unter: https://www.fhstp.ac.at/de/presse/pressefotos-logos
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    Im Rahmen des Forschungsschwerpunktes „Industrial Security“ werden Schwachstellen von Industriesystemen untersucht. Für Anschauungszwecke dient eine Verkehrssteuerung inkl. Ampelschaltung.
    Im Rahmen des Forschungsschwerpunktes „Industrial Security“ werden Schwachstellen von Industriesyste ...
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    Herculess 4.0 – mobile Assistenz für die Industrie. Benutzeroberflächen und Konzepte für mobile Assistenten in der „Industrie 4.0“.
    Herculess 4.0 – mobile Assistenz für die Industrie. Benutzeroberflächen und Konzepte für mobile Assi ...
    FH St. Pölten / Lisa Gringl / Christina Niederer
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    Criteria of this press release:
    all interested persons
    interdisciplinary
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Transfer of Science or Research
    German


     

    Im Rahmen des Forschungsschwerpunktes „Industrial Security“ werden Schwachstellen von Industriesystemen untersucht. Für Anschauungszwecke dient eine Verkehrssteuerung inkl. Ampelschaltung.


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    Herculess 4.0 – mobile Assistenz für die Industrie. Benutzeroberflächen und Konzepte für mobile Assistenten in der „Industrie 4.0“.


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