idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
10/19/2015 18:27

Wasser: Die Vermessung einer knapp werdenden Ressource

Dipl.-Met. Alfred Hommes Referat Öffentlichkeitsarbeit
Bundesanstalt für Gewässerkunde

    Gemeinsam mit dem „Zentrum für Wasserressourcen und globalen Wandel“ der UNESCO hatte die Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) zur Konferenz „Water Resources Assessment & Seasonal Prediction“ eingeladen. Experten aus 28 Ländern kamen nach Koblenz, um sich vier Tage lang über Methoden zur Erfassung von Wasserressourcen und zur Vorhersage der Verfügbarkeit auszutauschen.

    „Unser aller Leben gründet sich wesentlich auf der Verfügbarkeit von Frischwasser aus Flüssen, Seen und Grundwasserspeichern“, so Dr. Wolfgang Grabs, Leiter des Koordinierungsstabes der Konferenz bei der BfG.

    Vor diesem Hintergrund waren die Bundesanstalt für Gewässerkunde und das Zentrum für Wasserressourcen und globalen Wandel der UNESCO vom 13. bis 16. Oktober 2015 Gastgeber einer internationalen Konferenz über die Verfügbarkeit von Wasserressourcen und saisonalen Vorhersagen. 80 Experten aus 28 Ländern präsentierten ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse und diskutierten über Verbesserungen zur Erfassung und saisonalen Vorhersage von verfügbaren Wasserressourcen. Die Ergebnisse der Konferenz sind ein Meilenstein zur frühzeitigen Erfassung und Sicherung der Wasserverfügbarkeit vor dem Hintergrund einer ständig wachsenden Weltbevölkerung. Besondere Bedeutung kommt der Landwirtschaft sowie der fortschreitenden Industrialisierung zu. Internationale Einigkeit herrscht über die erkannten Unsicherheiten in der Wasserverfügbarkeit aufgrund des Klimawandels. Nicht zuletzt sind auch die Ansprüche an die Lebensqualität gestiegen, die den Zugang zu einer sicheren Wasserversorgung voraussetzt. An der Konferenz nahmen auch die Vereinten Nationen, angeführt durch die Weltorganisation für Meteorologie (WMO), und die UNESCO teil.

    Wesentliche Ergebnisse der Konferenz, die in einem Abschlussdokument manifestiert sind, beinhalten:
    • die Notwendigkeit der Verbesserung der Erdbeobachtungssysteme, insbesondere der hydrologischen Netzwerke
    • die Verbesserung der Methoden und Modelle zur Erfassung der Wasserressourcen
    • die Verbesserung der Vorhersagemethoden für alle Größen des Wasserkreislaufs
    • die Berücksichtigung der Wassergüte wegen der Bedeutung für die Verwendbarkeit.

    Als vordringliche Aufgabe wurde die weitere Verbesserung internationaler Kooperation der Experten und Entscheidungsträger in den wichtigsten Fragen grenzüberschreitender Flusseinzugsgebiete bestätigt. Die Teilnehmer vereinbarten, dass sie den Kern eines Wissens-Forums bilden werden, um die während der Konferenz ausgetauschten Ergebnisse weiter zu entwickeln, zu verbreiten und sie einem verbesserten Wassermanagement zugänglich zu machen.

    Weitere fachliche Informationen:
    Dr. Wolfgang Grabs, Fon: 0261/1306 5290, Mail: grabs@bafg.de
    Prof. Dr. Siegfried Demuth, Fon: 0261/1306 5313, Mail: demuth@bafg.de
    beide: Bundesanstalt für Gewässerkunde, Am Mainzer Tor 1, 56068 Koblenz
    Link zum Abschlussdokument (Conference Statement):
    http://www.bafg.de/DE/Service/presse/2015_10_19.html


    More information:

    http://www.bafg.de/DE/Service/presse/2015_10_19.html;jsessionid=7A65D5D66CDC3BDA... Conference Statement und Foto


    Images

    Konferenzteilnehmer vor dem Haupteingang der BfG in Koblenz
    Konferenzteilnehmer vor dem Haupteingang der BfG in Koblenz
    Source: (Foto: Michael Hils / BfG)


    Criteria of this press release:
    Journalists, Scientists and scholars
    Environment / ecology, Geosciences, Nutrition / healthcare / nursing, Oceanology / climate
    transregional, national
    Scientific conferences
    German


     

    Konferenzteilnehmer vor dem Haupteingang der BfG in Koblenz


    For download

    x

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).