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Heutige DIES-Konferenz zum Thema "Qualitätssicherung durch Curriculumentwicklung" in Nairobi musste verschoben werden
Die dritte internationale Hochschulmanagement-Konferenz des DAAD und der HRK, die vom 22.-24. Mai 2003 in Nairobi hätte stattfinden sollen, musste wegen befürchteter terroristischer Anschläge in Ostafrika kurzfristig verschoben werden. Die Organisatoren konstatieren erneut eine deutliche Erschwerung internationaler Hochschulzusammenarbeit, unterstreichen jedoch gleichzeitig ihren Willen, an der Kooperation mit Partnern in den Entwicklungsländern festzuhalten.
Zur Förderung des Dialogs über innovative Hochschulstrategien zwischen Ostafrika und Deutschland hatten der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) und die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) gemeinsam mit dem Inter-University Council for East Africa (IUCEA) in Kampala und der Jomo-Kenyatta University for Agriculture and Technology (JKUAT) in Nairobi vom 22. bis zum 24. Mai 2003 die dritte internationale DIES-Konferenz geplant. Mit Bedauern teilen die Organisatoren mit, dass diese auf Anraten des Auswärtigen Amtes wegen Sicherheitsbedenken auf unbestimmte Zeit verschoben werden musste.
Die Hochschulmanagement-Konferenz, zu der an die 100 Teilnehmer, darunter etliche hochrangige Bildungspolitiker und Hochschulleiter aus acht ostafrikanischen Staaten, sowie Universitätsleiter aus Deutschland und Zentralamerika erwartet wurden, wäre die dritte in der Reihe "Dialogue on Innovative Higher Education Strategies" (DIES) gewesen. Sie hätte im Safari Park Hotel, einem der großen Hotels der kenianischen Hauptstadt stattfinden sollen. Nach den Anschlägen in Casablanca und den Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes für die Region Ostafrika musste die Konferenz in letzter Minute abgesagt werden.
Die DIES-Konferenz ist nicht die erste größere Veranstaltung, die im Bereich der Hochschulzusammenarbeit wegen befürchteter terroristischer Anschläge ausfiel. Gerade vor diesem Hintergrund jedoch erklären HRK und DAAD den festen Willen der deutschen Hochschulen, auch weiterhin mit Respekt vor anderen Kulturen und auf gleicher Augenhöhe mit Partnerhochschulen in aller Welt zusammenarbeiten zu wollen. Der Terrorismus darf insbesondere die Partner in den Entwicklungsländern nicht isolieren; noch soll er die unverzichtbaren Internationalisierungsbemühungen der deutschen Hochschulen zunichte machen. Durch gemeinsame Projekte, Konferenzen sowie Austausch von Studierenden und Wissenschaftlern muss der Dialog weiter geführt werden. Der Austausch in Wissenschaft und Forschung fördert gegenseitiges kulturelles Verständnis und Vertrauen, überwindet Konflikte und ist unverzichtbar für die Weiterentwicklung unserer Gesellschaften. Die Konferenz soll daher wenn möglich im Herbst dieses Jahres nachgeholt werden.
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