In seinem aktuellen Statusreport „Statusreport 2015 Regenerative Energie in Deutschland“ zeigt der VDI den Stand der Technik und die sich abzeichnenden Tendenzen der regenerativen Energien auf. Mit seinen Empfehlungen soll der Statusreport helfen, die politische Diskussion um das Für und Wider des regenerativen Energieangebots zu versachlichen und aus ingenieurtechnischer Sicht Hinweise zu geben, wo sich einerseits begrüßenswerte Entwicklungen abzeichnen und andererseits Tendenzen erkennen lassen, denen gegengesteuert werden muss.
Im Rahmen einer zukunftsfähigen Energieversorgung kommt den erneuerbaren Energien zwingend eine Schlüsselposition zu. Ihr Anteil im Wärmemarkt, bei der Stromerzeugung und im Verkehrsbereich wird steigen müssen, wenn die von der EU-Kommission und der Bundesregierung formulierten energie-, umwelt- und klimapolitischen Ziele – und damit die vielzitierte "Energiewende" – erfolgreich erreicht werden sollen.
Die Nutzung regenerativer Energien hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Die Strombereitstellung aus erneuerbaren Energien lag 2014 bei etwa 160,6 Terrawattstunden (TWh), das entspricht etwa 28 Prozent des Bruttostromverbrauchs. Dazu tragen die Windenergie 35 Prozent und die Bioenergie 31 Prozent bei. Die Fotovoltaik und die Wasserkraft haben einen Anteil von jeweils 22 Prozent.
Im Jahr 2014 wurden rund 471 Petajoule (PJ) an Wärme aus regenerativen Energien bereitgestellt, was 10 Prozent bezogen auf den Endenergieverbrauch (ohne Verkehr) an Brennstoffen entspricht. Dieser Beitrag wird nach wie vor überwiegend durch biogene Festbrennstoffe (87 Prozent) abgedeckt, gefolgt von Wärmepumpen und Solarthermie.
Der Fachausschuss „Regenerative Energien“ (FaRE) der VDI-Gesellschaft Energie und Umwelt (GEU) begleitet die Entwicklung der Nutzung des regenerativen Energieangebots in Deutschland und global seit vielen Jahren. Dazu behandelt er neben technischen, ökonomischen und ökologischen auch energie-, wirtschafts-, umwelt- und agrarpolitische sowie soziale Aspekte im Zusammenhang mit der Nutzung der erneuerbaren Energien als Teil des Energiesystems.
Der „Statusreport 2015 Regenerative Energien in Deutschland“ steht kostenfrei zum Download unter www.vdi.de/fa-re. Gegen eine Schutzgebühr von EUR 30,00 ist die gedruckte Version bei der VDI-Gesellschaft Energie und Umwelt erhältlich (Telefon: +49 211 6214-415, Telefax: -177, E-Mail: rufaut@vdi.de).
Ihre Ansprechpartnerin im VDI:
Dr.-Ing. Eleni Konstantinidou
VDI-Gesellschaft Energie und Umwelt
Telefon: +49 211 6214-219
Telefax: +49 211 6214-177
E-Mail: konstantinidou@vdi.de
Der VDI – Sprecher, Gestalter, Netzwerker
Ingenieure brauchen eine starke Vereinigung, die sie bei ihrer Arbeit unterstützt, fördert und vertritt. Diese Aufgabe übernimmt der VDI Verein Deutscher Ingenieure. Seit über 150 Jahren steht er Ingenieurinnen und Ingenieuren zuverlässig zur Seite. Mehr als 12.000 ehrenamtliche Experten bearbeiten jedes Jahr neueste Erkenntnisse zur Förderung unseres Technikstandorts. Das überzeugt: Mit rund 154.000 Mitgliedern ist der VDI die größte Ingenieurvereinigung in Deutschland. Als drittgrößter technischer Regelsetzer ist er Partner für die deutsche Wirtschaft und Wissenschaft.
Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars, Students, all interested persons
Energy, Environment / ecology
transregional, national
Research projects, Transfer of Science or Research
German
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