Idstein (mho) – Auf ihrer zwölftägigen Deutschlandreise besuchte eine chinesische Delegation von Privathochschuldirektoren und deren Mitarbeitern jetzt auch die Hochschule Fresenius an ihren Standorten in Idstein und Köln. In Idstein begrüßte Geschäftsführer Hermann Kögler die 66-köpfige Abordnung aus dem Reich der Mitte. Die Studiendekane stellten die drei Fachbereiche Chemie & Biologie, Gesundheit & Soziales sowie Wirtschaft & Medien vor. Ein weiterer Schwerpunkt des Zusammentreffens lag auf der Vernetzung und dem Austausch über mögliche Kooperationen.
Neben dem breiten Portfolio an Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten wurden auch die verschiedenen Bildungswege und Forschungsaktivitäten der Hochschule präsentiert. Besondere Aufmerksamkeit erregte bei den chinesischen Gästen die Möglichkeit, ohne Abitur zu studieren und von der Ausbildung an den Berufsfachschulen und Fachschulen der Hochschule Fresenius über Bachelor und Master den kompletten Bildungsweg zu absolvieren. Auch die Themen duale Ausbildung und berufsbegleitende Weiterbildung spielten in den Gesprächen eine große Rolle.
Großes Interesse am Fachbereich Gesundheit & Soziales
Ein Rundgang durch die Räumlichkeiten und Labore veranschaulichte die enge Verknüpfung zwischen Theorie und Praxis in der Lehre. Reges Interesse zeigte die chinesische Delegation am Fachbereich Gesundheit & Soziales und der Besichtigung der entsprechenden Forschungseinrichtungen in Idstein. Aktuelle Untersuchungen zu den Themen Biomechanik und Mobilität im Alter sowie konkret die erste systematische Erhebung zu den Unfallgefahren in öffentlichen Verkehrsmitteln sorgten für Faszination. „Wir sehen in China zurzeit eine enorme Entwicklung auf dem Gesundheitssektor. Das Land benötigt in großem Umfang Fachkräfte zur Erreichung und Sicherung eines hohen Niveaus in der gesundheitlichen Versorgung – und dies unter ganz anderen geographischen und infrastrukturellen Voraussetzungen als dies bei uns der Fall ist“, kommentiert Prof. Dr. med. Achim Jockwig, Dekan und Vizepräsident für den Fachbereich Gesundheit & Soziales an der Hochschule Fresenius. „Es ehrt uns, dass die chinesische Delegation mit uns über mögliche Wege diese Herausforderung zu stemmen gesprochen hat.“
Austauschprogramme mit China
Schon Tradition hat an der Hochschule Fresenius ein Austausch-Programm von Studierenden des Fachbereichs Wirtschaft & Medien mit chinesischen Partnerhochschulen. Die Dekane tauschten sich mit ihren Gästen über Inhalte und Entwicklung des unter anderem für diesen Austausch entwickelten Master-Studiengangs Wirtschaft & Interkulturelle Kommunikation aus. Jedes Jahr startet eine Kohorte chinesischer Studenten in Idstein und versprüht am Campus internationales Flair. Umgekehrt ermöglichen Austauschprogramme und integrierte Auslandssemester Studierenden aus Deutschland einen Aufenthalt in China. „Immer mehr Chinesen werden in Zukunft nach Deutschland zum Studieren kommen, da die Qualität eines deutschen Studiums besonders hoch ist und die Berufschancen danach sowohl in Deutschland als auch in China sehr gut sind“, erklärt Prof. Dr. Kaifu Zhu.
Für die Planung und Durchführung der zwölftägigen Deutschlandreise zeichnete die Organisation für Internationale Kontakte (OIK) verantwortlich: „Die Delegation war begeistert von den Führungen durch die Labore und nimmt viele neue Eindrücke mit“, resümiert Luise Müller, Geschäftsführerin der Organisation für Internationale Kontakte in Bonn. Weitere Gespräche über mögliche Kooperationen sind geplant.
Chinesische Delegation
Hochschule Fresenius
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