Fluchtbewegungen sind weder ein neues noch ein auf die gegenwärtige Krise im Nahen Osten beschränktes Thema. Die Vortragsreihe über Städte und Flüchtlinge des ZMO Urban Studies Seminar setzt bei dieser oft vergessenen Beobachtung durch ihre auf Afrika, Asien und Amerika erweiterte Perspektive an. Die allmähliche Verwandlung von temporär gedachten Flüchtlingslagern in neue urbane Strukturen ist eine globale Herausforderung.
Die Vorträge finden im Semester jeden 2. Montag von 17 bis 19 Uhr am Zentrum Moderner Orient in Berlin (Kirchweg 33, 14129 Berlin) statt. Die vollständige Vorlesungsreihe finden Sie unter: https://www.zmo.de/veranstaltungen/Veranstaltungen2015.html
Die neue Reihe des Berliner Urban Studies Seminar fragt spezifisch danach, wie sich Flüchtlinge in den für sie zunächst fremden Städten eingerichtet haben und sie mitgestalten. Dabei geht es um die Handlungsspielräume der Betroffenen, Reaktionen einheimischer Bevölkerungen wie auch staatliche Regulierungsversuche.
Mit dieser Vortragsserie trägt das ZMO zu den aktuellen Debatten über den Umgang mit Flüchtlingen und über zu erwartende Veränderungen in unserer eigenen Gesellschaft bei.
Die Reihe wird am Montag, den 2. November um 17 Uhr von Prof. Dr. Ulrike Freitag und PD Dr. Nora Lafi eröffnet:
Introduction «Urban Studies and the Question of Refugees: Considerations on Historiography and Present-Day Challenges»
Am 16. November folgt Erol Ülker mit einem Betrag über Refugees, Foreigners, Non-Muslims: Nationalism and Xenophobia in Interwar Istanbul, sowie am 30. November Maija Susarina über Peruvian Amazonian Indigenous Peoples as Refugees in their Own Country: The Urban Condition in Lima.
Interviewanfragen bitte an yasser.mehanna@zmo.de
http://www.zmo.de
https://www.zmo.de/veranstaltungen/2015/urbanstudies/Urban_Studies_Seminar_Overv...
Criteria of this press release:
Journalists
Construction / architecture, Cultural sciences, History / archaeology, Politics, Social studies
transregional, national
Research results, Scientific conferences
English
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