Sonderausstellung zu „Rekonstruktionen römischer Ruinen im Spiegel historischer Postkarten des Limeskastells Saalburg“ in der Antikensammlung der Universität Gießen
Kaum ein anderes Limeskastell vermittelt den Gästen einen so authentisch wirkenden Eindruck wie die Saalburg. Der großflächige Wiederaufbau um 1900 wurde von Kaiser Wilhelm II. besonders gefördert. Rasch entwickelte sich der Ort zu einem beliebten Ausflugsziel für ein breites Publikum. Davon zeugen die mannigfaltigen Postkarten, die von hier aus in die ganze Welt gingen.
Eine Auswahl der verschiedenen Postkartenmotive ist im Rahmen einer Sonderausstellung „Mit erbauten Grüßen“ vom 12. November 2015 bis zum 28. Februar 2016 in der Antikensammlung der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) im Wallenfels'schen Haus, Kirchenplatz 6, 35390 Gießen zu sehen.
Die Vertreter der Medien sind insbesondere auch zur Eröffnung der Ausstellung am
12. November 2015 um 19.00 Uhr herzlich eingeladen.
Prof. Dr. Anja Klöckner, Leiterin der Antikensammlung, wird die Gäste begrüßen; Grußworte werden Simone Maiwald, Kulturamtsleiterin der Stadt Gießen, und der Erste Vizepräsident der JLU Prof. Dr. Adriaan Dorresteijn sprechen. Eine Einführung in das Thema der Ausstellung durch Dr. Matthias Recke, Kustos der Antikensammlung, rundet die Eröffnungsveranstaltung ab.
„Auf gerade einmal 9 x 15 cm eröffnen die Postkarten ein vielschichtiges, kulturgeschichtliches Panoptikum und illustrieren mehr als nur Konzepte der Vermittlung archäologischer Ausgrabungen“, versprechen Prof. Klöckner und Dr. Recke: ‚ „Die Darstellungen thematisieren wichtige gesellschaftliche Aspekte ihrer Zeit und beleuchten so nicht zuletzt auch die Rolle der Archäologie im ausgehenden Kaiserreich“.
Termin
Ausstellung: 12. November 2015 bis 28. Februar 2016
Veranstaltungsort: Antikensammlung der Justus-Liebig-Universität Gießen,
Wallenfels'sches Haus, Kirchenplatz 6, 35390 Gießen
Ausstellungseröffnung am 12. November 2015 um 19.00 Uhr
Öffnungszeiten: dienstags bis sonntags, jeweils 10.00 - 16.00 Uhr
Kontakt
Antikensammlung - Institut für Altertumswissenschaften / Klassische Archäologie
der Justus-Liebig-Universität Gieße
Otto-Behaghel-Straße 10 D; 35394 Gießen
Prof. Dr. Anja Klöckner (Sammlungsleiterin)
Telefon: 0641 – 99 280 51/50
Anja.Kloeckner@archaeologie.uni-giessen.de
Dr. Matthias Recke (Sammlungskustos)
Telefon: 0641 – 99 280 51/53
Matthias.Recke@archaeologie.uni-giessen.de
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Die 1607 gegründete Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) ist eine traditionsreiche Forschungsuniversität, die rund 28.000 Studierende anzieht. Neben einem breiten Lehrangebot – von den klassischen Naturwissenschaften über Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, Gesellschafts- und Erziehungswissenschaften bis hin zu Sprach- und Kulturwissen¬schaften – bietet sie ein lebenswissenschaftliches Fächerspektrum, das nicht nur in Hessen einmalig ist: Human- und Veterinärmedizin, Agrar-, Umwelt- und Ernährungswissenschaften sowie Lebensmittelchemie. Unter den großen Persönlichkeiten, die an der JLU geforscht und gelehrt haben, befindet sich eine Reihe von Nobelpreisträgern, unter anderem Wilhelm Conrad Röntgen (Nobelpreis für Physik 1901) und Wangari Maathai (Friedensnobelpreis 2004). Seit 2006 wird die JLU sowohl in der ersten als auch in der zweiten Förderlinie der Exzellenzinitiative gefördert (Excellence Cluster Cardio-Pulmonary System – ECCPS; International Graduate Centre for the Study of Culture – GCSC).
http://www.antikensammlung-giessen.de
Criteria of this press release:
Journalists
Art / design, History / archaeology
regional
Miscellaneous scientific news/publications
German
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