Im Oktober 2015 wurde offiziell das Projekt EoCoE (Energy Oriented Center of Excellence – energieorientiertes Exzellenzzentrum) gestartet, das vom Simulationshaus [1] geleitet wird. Das EoCoE wird die Rechenleistung dieser Dienstleistungsplattform nutzen, um den Energiewandel in Europa hin zu einer Nutzung von zuverlässigen und kohlestoffarmen Energien zu vereinfachen und zu beschleunigen.
EoCoE gehört zu den acht Exzellenzzentren, die beim Aufruf zur Bildung von "Centres of Excellence" im Rahmen des E-Infrastrukturprogramms EU Horizont 2020 ausgewählt wurden. Dieses neue Förderinstrument der EU hat zum Ziel, das Wissenschaftliche Rechnen und die Big-Data-Expertise im HPC für wissenschaftliche Erkenntnisse und industrielle Wettbewerbsfähigkeit stärker nutzbar zu machen. Wichtigstes Ziel dabei ist es, die führende Rolle Europas beim Hochleistungsrechnen auszubauen. Dafür müssen verschiedene Herausforderungen in entscheidenden Bereichen gemeistert werden, wie z. B. erneuerbare Energien, Modellierung und Entwicklung von Materialien, molekulare und atomare Modellierung, Klimawandel, Erforschung globaler Systeme, biomolekulare Forschung und Instrumente zur Verbesserung der Leistung dieser Bereiche.
Mit einem Gesamtbudget von 5,5 Millionen Euro wird das Projekt zum Energiewandel beitragen und sich dabei auf vier Schlüsselbereiche konzentrieren: Meteorologie, Materialien, Wasser und Fusion. Bei diesen vier Eckpfeilern kommt die digitale Modellierung intensiv zum Tragen. Die Forscher können sich dabei auf das interdisziplinäre und exzellente Fachwissen in angewandter Mathematik und Hochleistungsrechnen der Dienstleistungsplattform stützen. Im Rahmen des Projekts werden beispielsweise Wettersimulationen erstellt, die eine bessere Vorhersage für die Produktion von Wind- und Solarparks ermöglichen, um sie effizienter an Stromnetze anbinden zu können, oder auch Simulationen für neue, effizientere Materialien für Batterien entwickelt.
Am Projekt EoCoE ist ein deutsch-französisches Zentrum beteiligt (Simulationshaus und Forschungszentrum Jülich), das für die Koordinierung eines europäischen Netzwerks zuständig ist, in dem insgesamt acht Staaten und 23 Forscherteams zusammenarbeiten. Dieses Netzwerk vereint Experten des Hochleistungsrechnens und des Energiesektors.
Weitere Informationen:
- Artikel im Wissenschaft-Frankreich vom 29. Oktober 2014 - http://www.wissenschaft-frankreich.de/de/ingenieurswissenschaften/einweihung-des...
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Kontakt:
Presseabteilung der CEA - 01.64.50.20.11 - presse@cea.fr/
Tuline LAESER - 01.64.50.20.97 - tuline.laeser@cea.fr
Quelle: " Le calcul haute performance accélère la transition vers les énergies faiblement carbonées ", Pressemitteilung des CNRS, 27.10.2015 – http://www2.cnrs.fr/sites/communique/fichier/communique_supercalcul_carbone_mds_...
Übersetzerin: Jana Ulbricht, jana.ulbricht@diplomatie.gouv.fr
http://www.wissenschaft-frankreich.de/
Criteria of this press release:
Journalists
Energy
transregional, national
Research projects
German
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