Im Rahmen seiner preisgekrönten Bachelor-Arbeit beschäftigte sich Christopher Ulrich Jürgensen damit, wie erlebnispädagogische Lerninhalte in den Alltag offener Jugendhäuser integriert werden können. Der Absolvent des Bachelor-Studiengangs „Soziale Arbeit“ an der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) wurde für diese Arbeit und sein Engagement in der Hochschule mit dem Absolventenpreis des Fördervereins der Hochschule ausgezeichnet. Christopher Ulrich Jürgensen war über fünf Semester als studentischer Vertreter im Auslandsausschuss des Fachbereiches Soziale Arbeit und Gesundheit aktiv; außerdem wirkte er am International Day des Fachbereiches mit. Die hohe Bedeutung von Auslandsaufenthalten wurde Jürgensen durch den eigenen, selbstorganisierten Auslandsaufenthalt in Ghana bewusst; er studierte dort nicht nur, sondern half auch beim Bau eines Schulhauses mit. Zusätzlich war er ein Jahr als ehrenamtlicher Mentor für ein Grundschulkind tätig.
Das Vorstandsmitglied des Fördervereins Petra Rossbrey, Fraport AG / GCS mbH & Co. Airport Frankfurt/Main KG, überreichte den Preis im Rahmen der Absolventenfeier des Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit; er ist mit 500 Euro Preisgeld und einer einjährigen kostenfreien Mitgliedschaft im Förderverein dotiert. Die Abschlussarbeit mit dem Titel „Erlebnispädagogik in der Sozialen Arbeit“ wurde mit der Note sehr gut (1,0) bewertet. Sein Studium beendete Jürgensen mit der Gesamtnote sehr gut (1,3).
Jürgensen’s Bachelor-Arbeit behandelt die Voraussetzungen für die Integration der Erlebnispädagogik in die tägliche Arbeit von Jugendhäusern. Ausgehend von den Besonderheiten offener Jugendhäuser (wie Freiwilligkeit und Emanzipation) untersuchte Jürgensen in seiner Arbeit die Anwendbarkeit von Lernmodellen erlebnispädagogischen Lernens in der Kinder- und Jugendarbeit. Dazu wurden zuerst die Kenntnisse der Mitarbeiter/-innen solcher Einrichtungen mit dem Wissen von erlebnispädagogischen Anleiterinnen und Anleitern verglichen. Außerdem wurden die Auswirkungen der Entwicklung von Jugendlichen auf die Arbeit in Jugendhäusern miteinbezogen. Die Untersuchung schließt mit der Betrachtung zweier Beispiele einer erfolgreichen Umsetzung von Erlebnispädagogik in Jugendhäusern. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass schon eine begrenzte Einführung sinnstiftender erlebnispädagogischer Konzepte in offene Jugendhäuser, z. B. Wanderungen in der Natur oder die Erkundung einer Stadt, eine Diversifizierung des Angebotes darstellen und den Jugendlichen ihren Wohnort näherbringen würden.
Christopher Ulrich Jürgensen begann sein Bachelor-Studium im Jahr 2012, nachdem er eine Ausbildung zum Servicekaufmann im Luftverkehrsmanagement absolviert hatte. Vom Wintersemester 2012/2013 bis zum Sommersemester 2013 war er studentischer Vertreter im Praktikumsausschuss, außerdem vertrat er die Studierenden fünf Semester lang bis zum Ende seines Studiums auch im Auslandsausschuss. Er war Teil des Planungsausschusses des International Day, bei welchem alle Partneruniversitäten der Hochschule vorgestellt und Austauschmöglichkeiten erläutert werden. Während seines Auslandsaufenthaltes in Ghana war er zudem ehrenamtlich tätig; unter seiner Mithilfe entstand dort ein Schulhaus für Kinder von Landarbeitern.
Der Förderverein der Hochschule zeichnet mit dem Absolventenpreis gute bis sehr gute Abschlussnoten aus und honoriert soziales oder kulturelles Engagement innerhalb der Hochschule und/oder aktive Beteiligung der Preisträger in Gremien der Frankfurt UAS. Der Absolventenpreis kann einmal pro Fachbereich und Semester vergeben werden.
Kontakt: Frankfurt University of Applied Sciences, Fachbereich 4: Soziale Arbeit und Gesundheit, Prof. Dr. Ute Straub, Telefon: 069/1533-2607, E-Mail: straub@fb4.fra-uas.de
Weitere Informationen zum Bachelor-Studiengang „Soziale Arbeit“ unter:
http://www.frankfurt-university.de/sozialearbeit
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Das Vorstandsmitglied des Fördervereins Petra Rossbrey und der Preisträger des Absolventenpreises Ch ...
Frankfurt UAS
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Criteria of this press release:
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