Gemeinsam mit der Essener Firma "secunet" bringt das Institut für Internet-Sicherheit (kurz "if(is)") der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen eine neue Produktlösung zur Netzwerkabsicherung an den Start. Dazu gründen die beiden ein neues Unternehmen, das auf einem langjährigen Forschungsprojekt fußt. Die dabei entstandene Technologie "spotuation" soll Firmen helfen, Sicherheitslücken in ihrem Unternehmensnetzwerk aufzuspüren, sie zu beseitigen sowie neue Veränderungen fortwährend zu messen und zu prüfen.
Gelsenkirchen/Essen. Vor dem Hintergrund zunehmender Gefahren aus dem Internet und wachsender Datenmengen mit immer größeren Unternehmenswerten, die auch zentral in sogenannten "Clouds" gespeichert werden, entstand am Institut für Internet-Sicherheit an der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen ein neues Produkt namens "spotuation". Die neue Lösung basiert auf dem bereits entwickelten Internet-Analyse-System (IAS). Ziel von "spotuation" ist, Unternehmen die Möglichkeit zu geben, ihre Netzwerke weitestgehend eigenständig besser abzusichern. Zudem macht die neu entwickelte Lösung die aktuelle Kommunikationslage sichtbar, zeigt Bedrohungen auf und ermöglicht sichtbare Vergleichswerte mit anderen Unternehmen in der Branche. Schon in der Entwicklungsphase zählten das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), verschiedene Telekommunikationsanbieter sowie große und mittlere Unternehmen zu den Forschungspartnern.
Die in Essen jetzt neu gegründete Gesellschaft "finally safe GmbH", zu der auch das ehemalige Entwicklerteam aus Hochschulmitarbeitern der Westfälischen Hochschule gehört, entwickelt die neue Plattform weiter. In Zusammenarbeit mit der Essener Firma "secunet" werden weiterhin Informationen über die Sicherheitsanforderungen in verschiedenen Kundenbereichen gesammelt und die bereits genutzte Technik stetig verfeinert, um so Bedrohungen und Angriffe auf Netzwerke zukünftig noch besser analysieren zu können und Schutzmaßnahmen einzuleiten.
"Diese Ausgründung ist genau das Ziel, das wir als forschendes und lehrendes Institut verfolgen. Eine geniale Idee wird marktreif und die Entwickler gründen damit ihr eigenes Unternehmen", zeigt sich Prof. Norbert Pohlmann, Leiter des "if(is)", sichtlich stolz über die Ausgründung durch seine Mitarbeiter an der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen.
"Secunet" hält an "finally safe" nur eine Minderheitsbeteiligung und will das Start-up-Unternehmen unterstützen sowie die Technologie erfolgreich am Markt platzieren helfen. "Das neue Unternehmen wird in dem wichtigen und wachsenden Markt der Lagebildgenerierung und der Frühwarnsysteme – denen in den kommenden Jahren eine besondere Bedeutung zukommen wird, insbesondere auch mit der Etablierung eines IT-Sicherheitsgesetzes – größer werden", sagt Pohlmann voraus.
"Die enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft ist für 'secunet' ein wichtiger Baustein für weitere hochwertige Sicherheitslösungen 'Made in Germany'", unterstreicht Dr. Rainer Baumgart, Vorstandsvorsitzender der "secunet", das Gemeinschaftsprojekt.
Ihr Medienansprechpartner für weitere Informationen:
Prof. Norbert Pohlmann, Campus Gelsenkirchen der Westfälischen Hochschule, Telefon (0209) 9596-515 oder Fax (0209) 9596-427, E-Mail norbert.pohlmann@w-hs.de
Autoren dieser Meldung: Silvana Remmers (WH/"if(is)"), Christine Skropke (secunet) und Michael Völkel (WH)
http://www.w-hs.de
http://www.internet-sicherheit.de
http://www.secunet.com
Dominique Petersen (l.) und Michael Böffel (r.) werden beide Geschäftsführer der neu gegründeten Fir ...
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