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11/19/2015 09:58

Bundeswirtschaftsministerium fördert Gründerhochschule Uni Kassel weiter

Sebastian Mense Kommunikation, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Kassel

    Die Universität Kassel schreibt weiter an ihrer Erfolgsgeschichte als Ideenuniversität und Gründerhochschule. Das Bundeswirtschaftsministerium hat in dieser Woche bekannt gegeben, dass es die Förderung im Rahmen seines „EXIST“-Programms um zwei Jahre verlängert. Mit den Mitteln soll unter anderem Start-Up-Unternehmen der Zugang zur Frühfinanzierung erleichtert werden.

    Die Förderung beträgt eine Million Euro für die Zeit von April 2016 bis März 2018. Eine weitere Million Euro bringt die Universität selbst auf. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie zeigt sich damit vom Konzept zur weiteren Förderung unternehmerischen Denkens und Handelns an der nordhessischen Universität überzeugt; zugleich honoriert das Ministerium die Erfolge der letzten Jahre. „Ich freue mich auch deswegen, weil damit noch einmal anerkannt wird, welch hohen Stellenwert das Thema, Unternehmerisches Denken und Handeln‘ bei uns hat“, kommentierte Kanzler Dr. Oliver Fromm, im Präsidium zuständig für Wissenstransfer, die Entscheidung. Die Rolle der Uni Kassel als Motor der Region sei weithin anerkannt. „Wir wollen auch in Zukunft Impulse in die Region senden, und wir wollen uns in Forschung und Lehre mit dem Thema ,Entrepreneurship‘ profilieren. Für beides ist die zweite Phase der EXIST-Förderung ein wichtiger Baustein“, so Fromm.

    Mit den Mitteln will die Universität vor allem drei Schwerpunkte setzen:

    · Noch mehr Studierende sollen Veranstaltungen zu unternehmerischem Denken und Handeln belegen: „Entrepreneurship“ soll in den Prüfungsordnungen von immer mehr Studiengängen verankert werden und auch als Forschungsgegenstand weiter an Gewicht gewinnen.

    · Besserer Zugang zu Finanzierung für Uni-Ausgründungen durch einen neuen regionalen Gründerfonds: UniKasselTransfer, die Transfereinrichtung der Hochschule, hat bereits ein Produkt zur Finanzierung von Start-Ups aufgelegt. Zusätzlich sollen künftig Investoren in einen „Gründerfonds“ einzahlen können, der sich mit Wagniskapital an der Frühfinanzierung junger Unternehmen beteiligt. Die EXIST-Mittel selbst fließen nicht in den Fonds.

    · Die Uni Kassel will überregional und international sichtbar eine Vorreiterrolle als Ideenuniversität übernehmen: Hierzu knüpft UniKasselTransfer derzeit u.a. ein Gründungsnetzwerk mit osteuropäischen sowie argentinischen Hochschulen. Geplant sind beispielsweise gemeinsame Ideen-Wettbewerbe.

    In der ersten Phase der EXIST-Förderung hatte die Uni Kassel das Prädikat „EXIST-Gründerhochschule“ und seit 2013 rund zwei Millionen Euro erhalten. Mit den Mitteln etablierte die Hochschule u.a. ein Forschungs- und Lehrzentrum für unternehmerisches Denken und Handeln und weitete die Gründungsberatung durch UniKasselTransfer aus. Dass die Uni wenig später in die Top Ten bei der Bewilligung von EXIST-Gründerstipendien aufstieg, ist auch darauf zurückzuführen. Anfang 2014 wurde zudem der Science Park an der Uni Kassel eingeweiht; in diesem Gemeinschaftsprojekt von Land Hessen, Stadt Kassel und Universität finden junge Unternehmen ideale Bedingungen für die Frühphase ihrer Entwicklung. „EXIST“ ist ein Förderprogramm des Bundes mit dem Ziel, das Gründungsklima an Hochschulen und Forschungseinrichtungen zu verbessern.

    Weitere Informationen:
    http://www.uni-kassel.de/uni/universitaet/nachrichten/article/millionen-fuer-unt...

    http://www.uni-kassel.de/uni/nc/universitaet/nachrichten/article/von-der-idee-zu...

    http://www.uni-kassel.de/uni/nc/universitaet/nachrichten/article/gruenderzentrum...

    Kontakt
    Sebastian Mense
    Universität Kassel
    Kommunikation, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Tel.: +49 561 804-1961
    Email: presse@uni-kassel.de


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    Criteria of this press release:
    Journalists, Teachers and pupils
    interdisciplinary
    regional
    Studies and teaching, Transfer of Science or Research
    German


     

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