„Ohne sein außergewöhnliches Talent als Wissenschaftler und ohne seinen unerschöpflichen Ideenreichtum stünden wir auf dem Gebiet der Fahrdynamik von Binnenschiffen heute nicht dort, wo wir stehen.“ Dies sagte der Leiter der Bundesanstalt für Wasserbau (BAW), Prof. Dr.-Ing. Christoph Heinzelmann, in einer sehr persönlich gehaltenen Würdigung der langjährigen herausragenden Leistungen von Prof. Dr.-Ing. Bernhard Söhngen, der heute vor 120 Gästen aus Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft in den Ruhestand verabschiedet wurde. Neuer Leiter des Referats „Schiff/Wasserstraße, Naturuntersuchungen“ ist ab sofort Dr.-Ing. Michael Schröder.
Nach dem Studium des Bauingenieurwesens an der TU Darmstadt und der Promotion zum Dr.-Ing. am dortigen Institut für Wasserbau begann Bernhard Söhngen im Jahr 1987 in der Bundesanstalt für Wasserbau. Anfang 1990 übernahm er die Leitung der neu gegründeten Projektgruppe Donau. Es folgten mehr als zehn Jahre lang umfangreiche wasserbauliche Untersuchungen zum Donauausbau zwischen Straubing und Vilshofen. Im Jahr 2001 wurde er zum Leiter des Referats „Schiff/Wasserstraße, Naturuntersuchungen“ bestellt. „Für diese neue Aufgabe brachte er mit seinen hervorragenden ingenieur- und naturwissenschaftlichen Fähigkeiten und seinem ausgeprägten Talent für das Denken in Systemzusammenhängen die besten Voraussetzungen mit“, betonte Heinzelmann.
Als Referatsleiter hat Bernhard Söhngen stets ein besonderes Augenmerk auf die Entwicklung wissenschaftlicher Methoden und Verfahren gelegt: Numerische Verfahren zur Fahrrinnentrassierung oder Verfahren zur Ermittlung schiffsinduzierter Belastungen auf Ufer und Gewässersohle sind eng mit seinem Namen verbunden. Und auch bei der Weiterentwicklung von Verfahren für Naturmessungen war er erfolgreich: Geschiebefalle, Kugelteppich oder BAW-Messboot sind Beispiele, die seine Handschrift tragen.
Mit seinem großen ehrenamtlichen Engagement, insbesondere für die technisch-wissenschaftlichen Vereinigungen, wie DWA, VBW und PIANC, hat Bernhard Söhngen Maßstäbe gesetzt. Sein gesamtes Berufsleben lang hat er sich der universitären Lehre gewidmet. In Würdigung dieses Engagements hat ihn die TU Darmstadt im Jahr 2002 zum Honorarprofessor ernannt. Auch in einer Vielzahl von nationalen und internationalen Fachpublikationen hat er sein Wissen und seine Erfahrungen weitergegeben.
Michael Schröder hat Bauingenieurwesen an der RWTH Aachen studiert. Anschließend arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am dortigen Lehrstuhl und Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft. Nach seiner Promotion zum
Dr.-Ing. wechselte er im Jahr 1996 zur BAW und war seitdem auf dem Gebiet des Flussbaus tätig. Den Schwerpunkt seiner Arbeit bildeten numerische Simulationen, insbesondere für hydraulische und morphologische Fragestellungen am Rhein. „Mit Michael Schröder übernimmt ein wissenschaftlich ausgewiesener und sehr erfahrener Kollege die vakante Referatsleitung, der die erfolgreiche Arbeit des Referats in Kontinuität fortführen wird“, sagte Heinzelmann.
http://www.baw.de/DE/presse/pressemitteilungen/pressemitteilungen.html
Wechselwirkung Schiff/Wasserstraße mit Auswirkungen auf Nautik und schiffsinduzierte Belastungen
None
Criteria of this press release:
Journalists
Traffic / transport
transregional, national
Personnel announcements
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).