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11/27/2015 11:08

Wittener Institut für institutionellen Wandel vergibt Nachwuchspreis für Plurale Ökonomik

Katrin Schubert Pressestelle
Universität Witten/Herdecke

    Verleihung am Montag, den 7. Dezember von 18 bis 20 Uhr, an der Universität Witten/Herdecke (UW/H). Preisträger sind Eduard Braun und Robert Lepenies.

    Das Wittener Institut für institutionellen Wandel (WIWA) verleiht am Montag, den 7. Dezember von 18 bis 20 Uhr, erstmals den WIWA-Nachwuchspreis für Plurale Ökonomik, gestiftet aus dem Kuratorium der Universität Witten/Herdecke (UW/H). Preisträger sind Dr. Eduard Braun (TU Clausthal) und Dr. Robert Lepenies (Wissenschaftszentrum Berlin). Die Laudatio hält Prof. Dr. Nils Goldschmidt, Professor für Wirtschaftswissenschaft und ihre Didaktik an der Universität Siegen und Vorsitzender der Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft. Die Preisverleihung ist öffentlich. Es ist keine Anmeldung erforderlich.

    Warum ein Nachwuchspreis für Plurale Ökonomik?

    In den vergangenen Jahren sind innerhalb der Volkswirtschaftslehre die Stimmen immer lauter geworden, die eine größere Vielfalt der Methoden und normativen Perspektiven innerhalb der Wirtschaftswissenschaft einfordern. Vor allem der Mangel an Lehrveranstaltungen im Bereich der Institutionenökonomik, der Wirtschaftsethik und der Theoriegeschichte wird beklagt. Diese Teildisziplinen gehören seit jeher zum Kernbestandteil der wirtschaftswissenschaftlichen Forschung und Lehre an der Wittener Wirtschaftsfakultät. Sie werden im WIWA gebündelt, das Anfang 2014 von Wittener Wirtschaftsprofessoren gegründet wurde, um die traditionellen Stärken der Wittener Ökonomik – Interdisziplinarität, Methodenvielfalt und Wirklichkeitsnähe – zu konzentrieren und den Diskurs mit der Zivilgesellschaft zu intensivieren.

    „Wir erleben derzeit eine Aufbruchsstimmung in Teilen der jungen Ökonomen-Generation“, erläutert WIWA-Direktor Prof. Dr. Joachim Zweynert. „Dennoch bedeutet es für Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler noch immer ein immenses Risiko, gegen den wissenschaftlichen Mainstream anzuschwimmen, etwa, weil es mit alternativen Ideen schwerer ist, in den renommiertesten Journals zu publizieren. Mit der ausdrücklichen Verleihung eines Preises für Plurale Ökonomik wollen wir ein Zeichen der Ermunterung an den wissenschaftlichen Nachwuchs aussenden, neue Wege zu bahnen und zu beschreiten.“

    Große Resonanz und Qualität der Beiträge

    „Zahl wie auch Qualität der Einreichungen hat uns mehr als positiv überrascht und uns die Wahl nicht leicht gemacht“, ergänzt Prof. Dr. Birger Priddat, Dekan der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft. „Unsere beiden Preisträger“, so führt er weiter aus, „stehen für ganz unterschiedliche Orientierungen im weiten Feld der Pluralen Ökonomik. Wir finden das gut so, denn Plurale Ökonomik bedeutet für uns vor allem Vielfalt, was immer auch die Herausforderung einschließt, mit Heterogenität umzugehen. Dieser Herausforderung stellen wir uns in Witten gern, weil wir überzeugt sind, dass es sich lohnt.“

    Weitere Informationen: Prof. Dr. Joachim Zweynert, Joachim.Zweynert@uni-wh.de oder 02302 / 926-598

    Über uns:
    Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1982 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als Modelluniversität mit rund 2.200 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit Werteorientierung und Persönlichkeitsentwicklung.

    Witten wirkt. In Forschung, Lehre und Gesellschaft.


    More information:

    https://www.uni-wh.de/universitaet/presse/presse-details/artikel/wittener-instit...
    https://www.uni-wh.de/uploads/media/eduard_braun_robert_lepenies.jpg


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    Criteria of this press release:
    Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars, Students
    Economics / business administration, Philosophy / ethics, Politics
    transregional, national
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    German


     

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