Wie vielfältig muss das Programm der Medien sein? Wie lässt sich Qualität messen? Der Kommunikationswissenschaftler Mark Eisenegger von den Universitäten Salzburg und Zürich hält am Donnerstag, dem 10. Dezember, auf dem Saarbrücker Campus den Vortrag „Ist demokratietheoretisch definierte Medienqualität noch zeitgemäß?“ (18.15 Uhr, Gebäude B4 1, Hörsaal 0.07 - Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät). Zu der Veranstaltung im Rahmen des Informations- und Medienrechtlichen Kolloquiums Saarbrücken sind alle Interessierten herzlich eingeladen.
Das Bundesverfassungsgericht versteht die Rundfunkfreiheit als Freiheit mit einer „dienenden Funktion“: Es gehe letztlich darum, ein vielfältiges Informationsangebot zu gewährleisten und damit eine freie und umfassende Meinungsbildung zu ermöglichen. Dieser Auftrag sei nur mit einer im Grundsatz öffentlich-rechtlichen Ordnung des Rundfunks zu erfüllen. Ob diese Ansicht im Zeitalter der Online-Medien noch zu überzeugen vermag, dieser Frage geht der Kommunikationswissenschaftler Mark Eisenegger nach. Seit vielen Jahren untersucht er die Medienqualität von Presse, Rundfunk und Internet in der Schweiz.
Prof. Dr. Mark Eisenegger ist Professor für Kommunikationswissenschaft an der Universität Salzburg. Er ist Präsident der „Kurt Imhof Stiftung für Medienqualität“, die seit 2010 das „Jahrbuch Qualität der Medien – Schweiz Suisse Svizzera“ herausgibt, und außerdem Stiftungsratspräsident des Forschungsinstituts Öffentlichkeit und Gesellschaft an der Universität Zürich, welches mit der wissenschaftlichen Forschung für das Jahrbuch betraut ist.
Das Informations- und Medienrechtliche Kolloquium Saarbrücken (IMK) wird gemeinsam veranstaltet von der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät und dem Institut für Europäisches Medienrecht in Saarbrücken. Es bietet ein Forum für Studenten, Wissenschaftler, in der Praxis tätige Juristen und alle, die Interesse an Rechtsfragen der Informationsgesellschaft haben. Organisiert und moderiert werden die Vorträge von Professor Georg Borges, Professor Thomas Giegerich, Professor Jan Henrik Klement, Professor Stephan Ory, Professor Christoph Sorge und Dr. Christopher Wolf.
Weitere Informationen zum Vortrag unter http://klement.jura.uni-saarland.de/
Kontakt:
Prof. Dr. Jan Henrik Klement (Lehrstuhl für Staats- und Verwaltungsrecht):
Tel. 0681/302-2104, a.dakhil@mx.unisaarland.de
Prof. Dr. Stephan Ory (Institut für Europäisches Medienrecht e.V.):
Tel.: 0681/99275-11, emr@emr-sb.de
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Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars, Students
Law, Media and communication sciences
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Miscellaneous scientific news/publications
German
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