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05/28/2003 14:54

Verbesserung in der Anästhesie durch Idee aus Göttingen

Rita Wilp Stabsstelle Unternehmenskommunikation
Bereich Humanmedizin der Universität Göttingen

    Verbesserung in der Anästhesie durch Idee aus Göttingen
    Praxiserfahrungen werden in neue Produkte umgesetzt. Uniklinikum und Medex Holding besiegeln Zusammenarbeit mit Lizenzvertrag

    Im Universitätsklinikum wurde heute der Lizenzvertrag von Dipl.-Kfm. Klaus Fischer, Vorstand Wirtschaftsführung und Administration des Bereichs Humanmedizin, und dem Europamanager der Medex Holding, Dr. Georg W. Landsberg, feierlich übergeben. Der Vertrag ist der Auftakt einer produktiven und für beide Seiten gewinnbringenden Zusammenarbeit.

    Die Praxiserfahrungen im Zentrum für Anaesthesiologie, Rettungs- und Intensivmedizin, unter der Leitung von Prof. Dietrich Kettler, animieren Erfinder wie Dr. Oliver Radke, Ideen für Lösungen und Verbesserungen von alltäglich auftretenden Problemen zu entwickeln. "Um unsere Arbeitsbedingungen zu verbessern und Probleme lösen zu können, brauchen wir immer gute Kontakte zu Firmen, die offen sind für unsere Ideen und Verbesserungsvorschläge. Medex hat aus unseren Vorstellungen unkompliziert Prototypen erstellt, die wir dann in der Praxis erprobt und verbessert haben, bis das Produkt unseren Erwartungen entsprach," beschreibt Dr. Oliver Radke die Zusammenarbeit.

    Mit dem heute präsentierten Tiva-Set kommt ein Produkt auf den Markt, das die bisher eingesetzte Steckverbindung aus "Drei-Wege-Hähnen" bei der totalen intravenösen Anästhesie ersetzt. Durch seine Funktionsweise werden Gefahren, wie zum Beispiel verminderte Infusionsgeschwindigkeit, zu flache Narkosen oder mögliche Infektionen vermieden. Außerdem spart es Zeit bei den Operationen und reduziert den anfallenden Müll. Das Tiva-Set wird als fertig konfiguriertes Einmalprodukt von der Medex Holding GmbH exklusiv verkauft und vertrieben.

    "Das Tiva-Set ist schon fertiggestellt und in unserer Produktpalette verfügbar. Jetzt können wir anfangen, das Produkt aktiv zu vermarkten", kündigt Dr. Georg W. Landsberg an. "Medex Medical erhofft sich noch viele Anregungen aus dieser Zusammenarbeit, damit unsere Produktpalette eng am Bedarf der Mediziner weiterentwickelt werden kann."

    Die wirtschaftliche Nutzung der Ideen ist durch ein Gebrauchsmuster der Universität geschützt. "Die Universität hat keine Ideen zu verschenken. In Zeiten von finanziellen Engpässen muss man sein innovatives Potenzial wirtschaftlich einsetzen," sagt Klaus Fischer. Bei der Vermarktung der Ideen werden die Erfinder vom Kompetenzzentrum Medizintechnik, Biotechnologie und Messtechnik (MBM) aktiv begleitet. "Wir bilden die Brücke zwischen Praxis und Forschung auf der einen Seite und Unternehmen wie Medex auf der anderen Seite", erläutert Dr. Bernd Schwien das Grundkonzept des MBM bei der Verwertung. "Kontakte zu Unternehmen bestehen auch ohne uns. Wir sorgen jedoch dafür, dass die Kontakte beiderseits zu einem wirtschaftlichen Erfolg führen und verhandeln für die Universität die bestmöglichen Konditionen."

    Fotomaterial ist vorhanden und kann beim Kommunikations-
    management des Kompetenzzentrums MBM erfragt werden.

    Pressemitteilung/Text:

    Text: Ute Schirmer
    Kommunikationsmanagement, Tanja Siegmüller
    Kompetenzzentrum Medizintechnik, Biotechnologie, Messtechnik (MBM)
    Bereich Humanmedizin
    Robert-Koch-Str. 40
    37075 Göttingen
    Tel.: 0551-39-12743, Fax: 0551-39-12739
    TSiegmueller@med.uni-goettingen.de


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    Criteria of this press release:
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    transregional, national
    Research results
    German


     

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