idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
12/11/2015 09:00

Hochschule besser machen: Studentische Projekte aus Köln, Hamburg, Essen, Reutlingen ausgezeichnet

Nadine Bühring Kommunikation
Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft

    In der vierten – und letzten – Wettbewerbsrunde von „Die Hochschule, die Zukunft und Du!“ kommen die besten Projektideen aus Köln, Hamburg, Essen und Reutlingen. Der Stifterverband zeichnet mit seinem Videowettbewerb studentische Initiativen aus, die zur Verbesserung des Lernumfeldes an Hochschulen beitragen.

    Internationale Medizinstudierende bieten anderen Studierenden und Flüchtlingen Hilfe bei Integration und Verständigung an, Lehramtsstudierende begleiten Studieninteressierte ohne Abitur beim Bewerbungsprozess, Studierende mit Kind bauen mobile Babystationen und kümmern sich um die Kinderbetreuung, andere wollen internationalen Studierenden die Wohnungssuche in Deutschland erleichtern. Die Ideen der Siegerprojekte sind sehr unterschiedlich, aber alle wollen das Lernumfeld an Ihrer Hochschule verbessern. Dafür erhalten die vier Initiativen vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft jeweils 5.000 Euro zur Umsetzung ihrer Projekte.

    Die ausgezeichneten Projekte im Überblick:

    An der Universität zu Köln unterstützen internationale Medizinstudierende der AIMS Association of International Students andere internationale Studierende. Sie stehen den Medizinstudenten im Alltag zur Seite und begleiten sie beim Studium in einem fremden Land und einer fremden Sprache. Damit leisten sie einen wesentlichen Beitrag zur Integration der internationalen Studierenden an ihrer Hochschule. Darüber hinaus bietet die Initiative am Uniklinikum Köln einen Notfallbereitschaftsplan an, um für Flüchtlinge oder Nichtmuttersprachler zu übersetzen.

    An der Universität Hamburg begleiten Studierende Studieninteressierte ohne Abitur im Bewerbungsprozess. Sie bieten Beratung und Workshops an, die sich gezielt an Menschen ohne klassische Hochschulzugangsberechtigung richten, die aber dennoch überlegen, sich für einen gewerblich/technischen Lehramtsstudiengang einzuschreiben. Ergänzt wird das Angebot durch ein Tutorenprogramm. So trägt das Projekt erheblich zur Chancengleichheit an der Hochschule bei und unterstützt darüber hinaus das lebenslange Lernen.

    An der Folkwang Universität der Künste in Essen entwickeln Studierende mit Kind zusammen mit ihren Kommilitonen aus dem Fachbereich Design so genannte mobile Babystationen. Diese sollen es den Studentinnen ermöglichen, ihre Kinder raumunabhängig in Ruhe zu wickeln oder zu stillen. Außerdem wollen die Studierenden das Problem der fehlenden Kinderbetreuung durch „Flying Nannies“, Studierende am Campus, die eine Weiterbildung beim Jugendamt gemacht haben und flexibel einsetzbar sind, lösen.

    An der ESB Business School in Reutlingen werden die internationalen Studierenden selbst aktiv. Neben Tandemprogrammen für deutsche und internationale Studierende, wollen sie zukünftigen internationalen Studierenden die Wohnungssuche in Reutlingen erleichtern. Noch vor ihrem Studienbeginn helfen sie bei der Wohnungssuche und hinterlegen gegebenenfalls eine Anzahlung als Sicherheit. So wird den internationalen Studierenden der Start in Deutschland deutlich erleichtert.

    Der Wettbewerb „Die Hochschule, die Zukunft und Du!“ des Stifterverbandes zielt darauf ab, Studierende dabei zu unterstützen, eigeninitiativ für die Verbesserung von Studienbedingungen aktiv zu werden. Projektideen sollten per Video eingereicht werden.

    Die Siegervideos sowie mehr Informationen zum Wettbewerb unter: http://www.stifterverband.de/unddu

    Pressekontakt:
    Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft
    Nadine Bühring
    T 0201 8401-159
    nadine.buehring@stifterverband.de


    Images

    Criteria of this press release:
    Journalists, Students, all interested persons
    interdisciplinary
    transregional, national
    Contests / awards, Studies and teaching
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).