Mit diesen Worten kommentierte Prof. Dr. Reinhard Demuth, Rektor der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, die Entscheidung der Landesregierung, den Hochschulen einen Hochschulvertrag anzubieten, bei dessen Annahme den Hochschulen für fünf Jahre die Tarif- und Besoldungssteigerungen erstattet werden. "Gerade in Zeiten, in denen es wirtschaftlich nicht so gut geht, sind gezielte Investitionen in die Bildung richtig und wichtig", so der Rektor weiter. Angesichts der in praktisch allen Feldern ausgebrachten Sparauflagen verdiene diese Entscheidung Respekt und Anerkennung. An der Universität kann damit die schleichende Auszehrung gestoppt und ein Prozess der Konsolidierung eingeleitet werden.
Die vom Kabinett beschlossene Verstärkung der wissenschaftlichen Basis im Bereich der Biowissenschaften in Kiel bietet interessante wissenschaftliche aber auch wirtschaftliche Perspektiven. "Die Universität wird hierfür kurzfristig Konzeptionen erarbeiten und diese einer externen Begutachtung unterziehen, damit die Tragfähigkeit der Überlegungen breit abgesichert ist", erklärt Prof. Demuth weiter.
Das Rektorat begrüßt es, dass die Landesregierung mit der Beibehaltung der Realschullehrerausbildung in Kiel eine "ökonomisch wie inhaltlich richtige" Entscheidung getroffen habe. Ein schmerzlicher Verlust wird allerdings die Verlagerung des Lehramtsstudiengangs Sonderpädagogik nach Flensburg sein. "Wir verlieren damit nicht nur einen sehr gut nachgefragten Lehramtsstudiengang, sondern auch ein besonders attraktives und wichtiges Element im Studiengang Diplompädagogik", so der Rektor. Unabdingbar ist es nach seiner Meinung jedoch, dass ein Hauptfachstudiengang "Pädagogik" außerhalb des Magisters an der Kieler Universität verbleibt - mit einer anderen Ausrichtung als in Flensburg.
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
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