idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
12/15/2015 13:14

Neue HRK-Daten: Zulassungsbeschränkungen leicht rückläufig – große Unterschiede zwischen Ländern

Susanne Schilden Pressestelle
Hochschulrektorenkonferenz (HRK)

    Der Anteil der zulassungsbeschränkten Angebote für Studienanfängerinnen und -anfänger ist im laufenden Wintersemester gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen: von 49,5 Prozent auf 46,1 Prozent. Das hat die Auswertung der Zahlen aus dem Hochschulkompass der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) ergeben. „Die Anstrengungen der Hochschulen, möglichst vielen Bewerberinnen und Bewerbern ein Studium zu ermöglichen, haben mit Hilfe des Hochschulpakts gegriffen“, kommentierte HRK-Präsident Prof. Dr. Horst Hippler heute in Berlin.

    Der Anteil der zulassungsbeschränkten Angebote für Studienanfängerinnen und -anfänger ist im laufenden Wintersemester gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen: von 49,5 Prozent auf 46,1 Prozent. Das hat die Auswertung der Zahlen aus dem Hochschulkompass der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) ergeben.

    „Die Anstrengungen der Hochschulen, möglichst vielen Bewerberinnen und Bewerbern ein Studium zu ermöglichen, haben mit Hilfe des Hochschulpakts gegriffen“, kommentierte HRK-Präsident Prof. Dr. Horst Hippler heute in Berlin.

    Mit Ausnahme des Saarlandes ist die Zahl der Zulassungsbeschränkungen überall rückläufig. Allerdings liegt sie in Hamburg weiterhin bei knapp über 80 Prozent, in Baden-Württemberg, Bremen, Niedersachsen und dem Saarland über 60 Prozent. In den fünf östlichen Bundesländern ist der Anteil der nc-Fächer durchweg unterdurchschnittlich, am geringsten in Thüringen mit 12,8 Prozent. Aber auch Bayern (31,6 Prozent), Rheinland-Pfalz (32,1 Prozent) und Hessen (43,5 Prozent) liegen unter dem Durchschnitt. „Die Gründe sind verschieden“, so HRK-Präsident Hippler. „Die unterschiedliche Finanzpolitik der Länder und das Nachfragever-halten der Studieninteressentinnen und -interessenten sind die entscheidenden Faktoren.“

    „Wir sehen, dass die Nachfrage nach Studienplätzen insgesamt unvermindert anhält. Die Studierendenzahl ist weiter gestiegen“, so Hippler. „Gekoppelt mit Herausforderungen wie einer erwartbar hohen Zahl von studieninteressierten Flüchtlingen oder der Entwicklung von speziellen Studienangeboten etwa für Teilzeitstudierende wird der Druck auf die Hochschulen auch perspektivisch anhalten.“

    Die HRK-Statistik weist für das aktuelle Semester gut 18.000 Studienangebote aus, davon rund 8.300 Bachelor- und 8.100 Masterprogramme. Über 90 Prozent der Studiengänge führen also heute zu Bachelor oder Master, der Rest im Wesentlichen zu staatlichen oder kirchlichen Abschlüssen. Inzwischen liegt auch der Anteil der Absolventinnen und Absolventen, die mit Bachelor oder Master abschließen, bei fast 76 Prozent.

    Die HRK hat die Daten zu Studiengängen, Studierenden und Absolventinnen und Absolventen erneut in einer Publikation zusammengefasst. Dazu wurden die Angaben der Hochschulen zu ihren Studiengängen, die diese in die HRK-Datenbank www.hochschulkompass.de eintragen, sowie weiteres statistisches Material ausgewertet. „Statistische Daten zu Studienangeboten an Hochschulen in Deutschland – Wintersemester 2015/2016“ ist online auf www.hrk.de abrufbar. Die Druckfassung ist in der HRK-Reihe „Statistiken zur Hochschulpolitik“ erschienen und kann kostenlos bestellt werden: publikationen@hrk.de.


    More information:

    http://www.hrk.de/uploads/media/HRK_Statistik_WiSe_2015_16_webseite_01.pdf Statistische Daten zu Studienangeboten an Hochschulen in Deutschland - Wintersemester 2015/2016
    http://www.hochschulkompass.de
    http://www.hrk.de


    Images

    Criteria of this press release:
    Journalists
    interdisciplinary
    transregional, national
    Science policy
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).