Um die Wechselbeziehungen zwischen Literatur und Medizin geht es bei einer Tagung vom 28. bis 30. Januar an der Universität des Saarlandes. Rund 20 Experten aus aller Welt werden sich mit der Literatur von Ärztinnen und Ärzten aus Frankreich und dem frankophonen Raum befassen, die schriftstellerisch tätig sind. Zu den Teilnehmern der Tagung gehören auch praktizierende „Schriftstellerärzte“. Gäste sind herzlich willkommen, der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten unter: fz@mx.uni-saarland.de
Literatur und Medizin, Geistes- und Naturwissenschaften werden häufig als zwei völlig voneinander getrennte „Kulturen“ aufgefasst. Dabei gibt es zwischen den beiden Disziplinen komplexe Wechselbeziehungen, die sich bereits dann erschließen, wenn man sich auf die Medizin als ars medica, das heißt als Heilkunst, besinnt. Geht es um die Analyse der vielfältigen Kontaktphänomene zwischen Literatur und Medizin, kommt gerade Ärztinnen und Ärzten, die gleichzeitig literarisch tätig sind, eine Schlüsselposition zu.
Die internationale Tagung in Saarbrücken, die sich zeitgenössischen französischsprachigen „Schriftstellerärztinnen und -ärzten“ widmet, will den komplexen Austausch- und Transferbeziehungen zwischen Literatur(wissenschaft) und Medizin nachgehen und dadurch Annäherungen zwischen Geistes- und Naturwissenschaft fördern.
Organisiert wird die Tagung von der Assoziierten Professorin und Humboldt-Stipendiatin Julia Pröll (Universität Innsbruck/Universität des Saarlandes), Prof. Hans-Jürgen Lüsebrink (Lehrstuhl für Romanische Kulturwissenschaft und Interkulturelle Kommunikation), Prof. Henning Madry (Lehrstuhl für Experimentelle Orthopädie und Arthroseforschung) und dem Frankreichzentrum der Universität des Saarlandes.
Die Tagung „Schriftstellerärzt_innen in Frankreich und in den frankophonen Kulturen: Vorstellungswelten – Poetiken – Interkulturelle und transdisziplinäre Perspektiven“ wird unterstützt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Alexander von Humboldt-Stiftung, dem Lehrstuhl für Romanische Kulturwissenschaft und Interkulturelle Kommunikation der Universität des Saarlandes, der Staatskanzlei des Saarlandes und dem Land Vorarlberg.
Das vollständige Programm und weitere Informationen finden Sie unter:
http://www.uni-saarland.de/fz
Weitere Informationen und Kontakt:
Assoz.-Prof. DDr. Julia Pröll
Fachrichtung Romanistik, Universität des Saarlandes
julia.proell@uni-saarland.de
http://www.uni-saarland.de/fz
Hinweis für Hörfunk-Journalisten: Sie können Telefoninterviews in Studioqualität mit Wissenschaftlern der Universität des Saarlandes führen, über Rundfunk-Codec (IP-Verbindung mit Direktanwahl oder über ARD-Sternpunkt 106813020001). Interviewwünsche bitte an die Pressestelle (0681 302-2601) richten.
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars
Cultural sciences, Language / literature
transregional, national
Scientific conferences
German
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