Mit vier sogenannten kooperativen Promotionskollegs verbessert die Hochschule Esslingen die Forschungsmöglichkeiten für Doktorandinnen und Doktoranden der Ingenieurwissenschaften sowie der Sozial- und Pflegewissenschaften. Die vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst finanzierten neuen Studien- und Forschungsprogramme „Windy Cities“ und „Promise 4.0“ sowie das verlängerte Kolleg „Hybrid“ fördern in Esslingen promovierende junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Hinzu kommt ein viertes Promotionskolleg „Frühkindliche Bildung“, das von der Heinz- und Heide-Dürr-Stiftung unterstützt wird.
Bei einem kooperativen Promotionskolleg handelt es sich um einen Verbund zwischen einer Universität und einer Fachhochschule. Damit sind Promotionen auch an der Fachhochschule leichter möglich. Oft sind zudem Industriepartner eingebunden.
Jetzt sind Promotionen an Fachhochschulen leichter möglich
Da Promotionen an deutschen Fachhochschulen nicht eigenständig möglich sind, bieten die Kollegs eine positive Entwicklung für die Hochschule Esslingen und für die Stadt als Wissenschaftsstandort. Anstatt sich wie bisher einen Doktorvater an anderen Universitäten Deutschlands oder im Ausland suchen zu müssen, können Promovenden jetzt unter der Betreuung von Esslinger Hochschulprofessoren in den Laboren der Hochschule Esslingen und bei beteiligten Unternehmen forschen sowie ihre Doktorarbeit schreiben.
Prof. Dr. Walter Czarnetzki, Prorektor Forschung an der Hochschule Esslingen: „So können wir unsere sehr anwendungsorientierte Forschung mit der Grundlagenforschung der Universitäten und der Praxis der Industrie für alle Parteien gewinnbringend vereinen.“
Die vier Promotionskollegs decken die fachliche Breite der Hochschule ab: So erforscht „Windy Cities“ die Nutzung von Kleinwindanlagen in Städten, um Öko-Strom zu gewinnen. Das wegweisende Pilotprojekt „Promise 4.0“ widmet sich intelligenten Produktionssystemen und Methoden im Kontext Industrie 4.0. Damit soll ein Technologietransfer zwischen Wissenschaft und kleinen und mittleren Unternehmen möglich werden.
Im Rahmen von „Hybrid“ erarbeiten Promovenden zusammen mit Industriepartnern wie Bosch und Daimler alternative Antriebskonzepte, um den Energieverbrauch von Fahrzeugen zu minimieren. Das Promotionskolleg „Frühkindliche Bildung“ beschäftigt sich mit elementarpädagogischen Themen.
Das Thema der Doktorarbeit wird zusammen mit Unternehmen festgelegt
Die Forschungsergebnisse, die die jungen Ingenieurinnen und Ingenieure in ihrer Doktorarbeit umsetzen, erlangen sie im Regelfall im Rahmen eines Dreijahresvertrags an der Hochschule. Die Teilnahme an einem der Promotionskollegs eröffnet ihnen außerdem die Chance zu Förderprogrammen von Industriepartnern und nach Abschluss der Dissertation oft den Direkteinstieg ins Unternehmen.
Die Themen der drittmittelfinanzierten Forschungsprojekte legen die Doktorandinnen und Doktoranden mit dem jeweiligen Partnerunternehmen und den betreuenden Professoren fest. Die Promotionskollegs sichern der Hochschule Esslingen und den Unternehmen so hochqualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars
Energy, Information technology, Mechanical engineering, Teaching / education, Traffic / transport
regional
Cooperation agreements, Studies and teaching
German
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