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02/07/2016 11:10

Zwei wegweisende Pilotprojekte der Aquakultur in MV

Norbert K. Borowy Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz-Institut für Nutzierbiologie (FBN)

    Welche neuen Erkenntnisse gibt es zu „Bornforelle“ und Ostseeschnäpel?

    Einladung zur Präsentation der Forschungsergebnisse mit Minister Dr. Till Backhaus

    Am Freitag, dem 19. Februar 2016, werden im Leibniz-Institut für Nutztierbiologie die Projektergebnisse zu molekulargenetischen Untersuchungen in der Aquakultur von heimischen „Bornforellen“ im Vergleich zu Importforellen vorgestellt. Zugleich werden neue Erkenntnisse aus der aktuellen Ostseeschnäpel-Forschung präsentiert. Zu der Vortragsveranstaltung wird auch der Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz MV, Dr. Till Backhaus, erwartet. Die Vertreter der Medien sind dazu recht herzlich eingeladen (s. Programm).

    Auf der Fachtagung sollen praxisrelevante Daten und aus Sicht der Grundlagenforschung neueste Forschungsergebnisse vorgestellt werden, die für die zukünftige Aquakultur im Land Mecklenburg-Vorpommern und darüber hinaus von Bedeutung sind. Rund 1.000 Tonnen Fisch werden jährlich in den zehn Betrieben der Aquakultur und Teichwirtschaft in MV produziert, vor allem Welse, Forellen und Karpfen.

    Mit einem innovativen Projekt zur Untersuchung der Stressresistenz von Regenbogenforellen hatte das Dummerstorfer Forschungsinstitut vor sieben Jahren seine molekulargenetischen Forschungen auf den Bereich der Aquakultur ausgeweitet. Seitdem wurde untersucht, was die in der Fischereiforschungsstation Born auf dem Darß gezüchtete Regenbogenforelle im Vergleich zu ihren amerikanischen Artgenossen gesünder und robuster macht. Die Forschungsprojekte wurden vom Landwirtschaftsministerium MV gefördert.
    Die Wissenschaftler des Leibniz-Institutes sind darüber hinaus mit verantwortlich für das „Comeback“ des Ostseeschnäpel, auch Steinlachs oder Große Maräne genannt. Die Abteilung Fischgenetik hat im Rahmen des Projektes „Biotechnologische Analysen zum Nachweis der Eignung des Ostseeschnäpels für eine nachhaltige regionale Aquakultur“ erstmals eine kompakte molekularbiologische Analyse des Ostseeschnäpels vorgelegt.

    P R O G R A M M

    Vortragsveranstaltung zum Abschluss von Pilotprojekten des Leibniz-Institutes für Nutztierbiologie zur regionalen Aquakultur von Regenbogenforellen und Ostseeschnäpeln

    Freitag, 19. Februar 2016

    Tagungszentrum des FBN Dummerstorf, Hörsaal, Wilhelm-Stahl-Allee 2, 18196 Dummerstorf

    09:00 Uhr - Eröffnung und Begrüßung
    09:10 Uhr - Grußwort Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz MV, Dr. Till Backhaus
    09:20 Uhr - Robuste Fischzuchtlinien für eine standortgerechte Aquakultur
    09:40 Uhr - Produktionsleistungen unter verschiedenen Aquakulturbedingungen
    10:00 Uhr - Genexpression in Regenbogenforellen zur Identifizierung von Biomarkern
    10:20 Uhr - Potenzielle Biomarker für die Produktion von Regenbogenforellen und Ostseeschnäpeln

    10:40 Uhr - Diskussion/Kaffeepause

    11:10 Uhr - Stand der Aufklärung des Ostseeschnäpelgenoms
    11:30 Uhr - Fischgesundheit: Regulation der Erregerabwehr in Regenbogenforellen und Ostseeschnäpeln
    11:50 Uhr - Energiebereitstellung im Fisch – Das Kreatinsystem
    12:10 Uhr - Welfare - Ergebnisse zur Besatzdichte von Regenbogenforellen und Ostseeschnäpeln
    12:30 Uhr - Zusammenfassung

    12:40 Uhr - Diskussion/Kaffeepause
    14:00 Uhr - Veranstaltungsende

    Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 88 selbständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen u.a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 18.100 Personen, darunter 9.200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei mehr als 1,6 Milliarden Euro.
    http://www.leibniz-gemeinschaft.de

    Leibniz-Institut für Nutztierbiologie (FBN)
    Wilhelm-Stahl-Allee 2, 18196 Dummerstorf
    Institut für Genombiologie
    Leiter: Prof. Klaus Wimmers
    T +49 38208-68 701
    E wimmers@fbn-dummerstorf.de
    Leiter Abteilung Fischgenetik: Dr. Tom Goldammer
    E tomgoldammer@fbn-dummerstorf.de
    T +49 38208-68 708

    Wissenschaftsorganisation Dr. Norbert K. Borowy
    Wilhelm-Stahl-Allee 2, 18196 Dummerstorf
    T +49 38208-68 605
    E borowy@fbn-dummerstorf.de
    http://www.fbn-dummerstorf.de


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    Criteria of this press release:
    Journalists
    Biology, Economics / business administration, Nutrition / healthcare / nursing, Oceanology / climate, Zoology / agricultural and forest sciences
    regional
    Press events, Research results
    German


     

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