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02/08/2016 09:28

Online-Podium bei e-teaching.org: Für immer online – wie verändert der Videoeinsatz die Lehre?

Dr. Evamarie Blattner Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz-Institut für Wissensmedien

    In einem Online-Podium am 15. Februar 2016 um 14 Uhr diskutieren Expertinnen und Experten unterschiedliche Positionen gegenüber dem Videoeinsatz in der Lehre. Veranstalter des Events ist das Informationsportal e-teaching.org des Leibniz-Instituts für Wissensmedien (IWM). Zu Gast sind Prof. Dr. Dr. Ralf Schlauderer von der FH Weihenstephan-Triesdorf, Prof. Dr. Heribert Nacken von der RWTH Aachen, Selma Güney – Studentin an der Universität Münster und André von Zobeltitz von der Hochschule Weserbergland.

    Tübingen, 08.02.2016. Zum Videoeinsatz in der Hochschullehre gibt es unterschiedliche Positionen. Manche sehen in Vorlesungsaufzeichnungen einen wichtigen Beitrag zur Flexibilisierung der Lehre, andere befürchten negative Auswirkungen auf die Präsenzlehre.

    Die geladenen Diskutanten bringen nicht zuletzt durch ihre unterschiedlichen Rollen innerhalb des Hochschulsystems verschiedene Ansichten und Erfahrungen zum Thema Videoeinsatz mit.

    Prof. Dr. Dr. Ralf Schlauderer von der FH Weihenstephan-Triesdorf leitet den internationalen Master-Studiengang Agrarmanagement mit 25 Partnerhochschulen in 13 Ländern. Dabei setzte er zunächst Videokonferenzen und Vorlesungsaufzeichnungen ein, beurteilte diese aber eher „spröde“. Der Gewinn einer MOOC Production Fellowships im Jahr 2013 gab ihm die Gelegenheit zur Erprobung dieses Formats: "MOOCs sind spannender als alles, was wir bisher ausprobiert haben."

    Prof. Dr. Heribert Nacken ist Professor für Wasserressourcen-Management und Beauftragter für Blended Learning & Exploratory Teaching Space der RWTH Aachen, die im Januar 2015 zu den Gewinnern des Strategiewettbewerbs Hochschulbildung und Digitalisierung gehörte. Als praktizierender "Video-Professor" veröffentlicht er Vorlesungs- und Videoaufzeichnungen auf seinem eigenen YouTube-Kanal.

    Selma Güney studiert an der Universität Münster Kommunikationswissenschaft und Islamische Theologie. Die AStA-Referentin für Hochschulpolitik setzt sich u.a. für den Ausbau des E-Learning-Angebots und die Etablierung von E-Lectures an ihrer Universität ein – mit Erfolg: Inzwischen wurde beschlossen, 20 Hörsäle der Universität mit der erforderlichen Aufzeichnungstechnik auszustatten.

    André von Zobeltitz ist Promotionsstudent am Institut für Marketing und Management der Universität Hannover und Lehrkraft für besondere Aufgaben an der HS Weserbergland. Dort führt er Veranstaltungen zum wissenschaftlichen Arbeiten durch. Trotz seines Interesses für E-Learning sieht er die universelle Nutzung von Videos kritisch und plädiert beim E-Learning für eine situationsbezogene Methodenwahl.

    Die Veranstaltung „Für immer online – wie verändert der Videoeinsatz die Lehre?“ findet am Montag, 15. Februar 2016, ab 14 Uhr statt. Der Login ist ab 13.45 Uhr über http://bit.ly/podium-video oder die Startseite des Portals www.e-teaching.org möglich. Das Online-Event wird aufgezeichnet und steht danach zum Abruf zur Verfügung.

    Die Veranstaltung ist Teil des aktuellen e-teaching.org-Themenspecials „Lehren und Lernen mit Videos“, das noch bis Ende Februar 2016 dauert. Im Laufe des Specials werden zahlreiche neue Beiträge von Gastautorinnen und -autoren veröffentlicht und Online-Veranstaltungen mit renommierten Expertinnen und Experten durchgeführt. Mehr zum Themenspecial: https://www.e-teaching.org/praxis/themenspecials/lehren-und-lernen-mit-videos

    Bei Rückfragen und für Bildmaterial wenden Sie sich bitte an unsere Ansprechpartner/innen.

    Koordination Themenspecial: Dipl.-Des. Markus Schmidt (feedback@e-teaching.org). Sekretariat: Petra Hohls (p.hohls@iwm-tuebingen.de), Tel: 07071 / 979-104

    Das Portal „e-teaching.org“
    www.e-teaching.org ist ein im Jahr 2003 gegründetes Informationsportal für Hochschulbildung mit digitalen Medien. Es bietet Lehrenden und E-Learning-Interessierten niedrigschwellige und anwendungsorientierte Informationen zu didaktischen, technischen und organisatorischen Aspekten von E-Teaching. Träger von e-teaching.org ist die Stiftung Medien in der Bildung – Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM). Seit 2014 wird e-teaching.org durch Haushaltsmittel des IWM finanziert. Im Rahmen des Forschungs- und Entwicklungsprojekts „e-teaching.org im Kontext sozialer Netzwerke“ besteht zudem eine laufende Förderung durch die Länder Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen.

    Das Leibniz-Institut für Wissensmedien
    Das Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM) in Tübingen erforscht das Lehren und Lernen mit digitalen Technologien. Rund 80 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Kognitions-, Verhaltens- und Sozialwissenschaften arbeiten multidisziplinär an Forschungsfragen zum individuellen und kooperativen Wissenserwerb in medialen Umgebungen. Seit 2009 unterhält das IWM gemeinsam mit der Universität Tübingen Deutschlands ersten Leibniz-WissenschaftsCampus zum Thema „Bildung in Informationsumwelten“. Internetadresse: www.iwm-tuebingen.de.

    Kontakt & weitere Informationen zum Leibniz-Institut für Wissensmedien
    Dr. Evamarie Blattner, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Leibniz-Institut für Wissensmedien, Schleichstraße 6, 72076 Tübingen, Tel.: 07071/ 979-222, E-Mail: presse@iwm-tuebingen.de

    Die Leibniz-Gemeinschaft
    Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 88 selbständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen u. a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 18.100 Personen, darunter 9.200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei mehr als 1,6 Milliarden Euro. www.leibniz-gemeinschaft.de“


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    Criteria of this press release:
    Journalists
    Media and communication sciences, Psychology, Teaching / education
    transregional, national
    Studies and teaching, Transfer of Science or Research
    German


     

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