idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
02/25/2016 10:18

IAB-Arbeitsmarktbarometer gestiegen

Wolfgang Braun Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB)

    Das IAB-Arbeitsmarktbarometer hat im Februar gegenüber dem Vormonat um 0,2 Punkte zugelegt. Damit steht der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) bei 100,4 Punkten. Das bedeutet: Nach wie vor zeichnet sich für die saisonbereinigte Arbeitslosigkeit kein Anstieg in den nächsten Monaten ab.

    „Die Arbeitsagenturen erwarten trotz des jüngsten Einknickens der Konjunkturindikatoren weiterhin eine robuste Entwicklung des Arbeitsmarkts“, sagt Enzo Weber, Leiter des IAB-Forschungsbereichs Prognosen und Strukturanalysen. Die wirtschaftlichen Turbulenzen in China und die weltweite Schwäche der Industrieproduktion hätten die konjunkturellen Aussichten in Deutschland zuletzt deutlich beeinträchtigt. Die Arbeitslosigkeit könne aber dennoch weiter leicht zurückgehen, so IAB-Ökonom Weber. Dies sei möglich, obwohl sich der Effekt der Flüchtlingszuwanderung über die nächsten Monate in der Arbeitslosigkeit stärker bemerkbar machen werde. Die gute Arbeitsmarktentwicklung stütze sich vor allem auf den Dienstleistungssektor. „Der Arbeitsmarkt bleibt auf Kurs“, bilanziert Weber.

    Das IAB-Arbeitsmarktbarometer beruht auf einer monatlichen Befragung aller lokalen Arbeitsagenturen zu der von ihnen erwarteten Arbeitsmarktentwicklung in den nächsten drei Monaten. Der Indikator bezieht sich auf die saisonbereinigte Entwicklung der Arbeitslosigkeit, also unter Herausrechnung der üblichen jahreszeitlichen Schwankungen. Da das Saisonbereinigungsverfahren laufend aus den Entwicklungen der Vergangenheit lernt und stets aktuell auf die gesamte Zeitreihe angewandt wird, kann es zu nachträglichen Revisionen kommen. Die Skala des IAB-Arbeitsmarktbarometers reicht von 90 (stark steigende Arbeitslosigkeit) bis 110 (stark sinkende Arbeitslosigkeit).


    More information:

    http://www.iab.de/presse/abgrafik
    http://www.iab.de/presse/abzeitreihe


    Images

    Criteria of this press release:
    Journalists
    Economics / business administration, Politics, Social studies
    transregional, national
    Research results
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).