idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
02/25/2016 10:24

Rheinland-Pfalz tritt Nationalem Pakt für Frauen in MINT-Berufen bei

Christina Haaf M.A. Pressestelle
Kompetenzzentrum Technik - Diversity - Chancengleichheit e.V.

    Die rheinland-pfälzische Landesregierung setzt sich verstärkt dafür ein, junge Frauen für Berufe im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zu begeistern. Um das vielfältige Angebot zur MINT-Förderung dieser Zielgruppe in Rheinland-Pfalz enger mit Projekten in der ganzen Bundesrepublik zu vernetzen, ist das Land heute dem Nationalen Pakt für Frauen in MINT-Berufen "Komm, mach MINT." beigetreten. Ministerpräsidentin Malu Dreyer unterzeichnete das Memorandum der bundesweiten Initiative.

    Ministerpräsidentin Malu Dreyer unterzeichnete das Memorandum des Nationalen Pakts für Frauen in MINT-Berufen "Komm, mach MINT" im Beisein von Bildungsministerin Vera Reiß und Dr. Ulrike Struwe, Leiterin der Geschäftsstelle „Komm, mach MINT." Foto: © Staatskanzlei RLP/ Schäfer

    "Wir wollen noch mehr Frauen ermutigen, Karrieren im MINT-Bereich für sich in Betracht zu ziehen und sich zuzutrauen. Der demografische Wandel und der technische Fortschritt führen zu einem wachsenden Fachkräftebedarf, gerade in den zukunftsträchtigen Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Unser Ziel ist – wie in der Landesstrategie zur Fachkräftesicherung festgeschrieben – das Fachkräftepotential in Rheinland-Pfalz maximal auszunutzen. Dafür bedarf es insbesondere gut ausgebildeter Frauen. Der heutige Beitritt zur Initiative "Komm, mach MINT." passt dazu hervorragend", unterstrich Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

    Bildungs- und Wissenschaftsministerin Vera Reiß informierte über bestehende beispielgebende Angebote in Rheinland-Pfalz: "Die Förderung junger Frauen im MINT-Bereich zieht sich durch die gesamte Bildungslaufbahn. Wir wollen schon in der Schule das Interesse bei den Schülerinnen wecken, damit sie sich zutrauen, den Weg in einen technischen Beruf zu wählen." Sie verwies insbesondere auf das 1997 von der Landesregierung initiierte, bundesweit einmalige Ada-Lovelace-Mentorinnen-Projekt, in dem Schülerinnen gezielt über mathematisch-naturwissenschaftlich-technische Studiengänge und Ausbildungsberufe informiert werden.

    Auch einige der im Rahmen des Hochschulpaktes unterstützten Projekte zur Frauenförderung zielten speziell darauf ab, junge Frauen für MINT-Studiengänge zu interessieren. "Ich freue mich sehr, dass wir nun die vielfältigen Aktivitäten, die es an rheinland-pfälzischen Schulen und Hochschulen gibt, mit der 'Komm, mach MINT.'-Initiative ergänzen können", so Vera Reiß. Mit dem Beitritt zum Nationalen Pakt könne man noch mehr junge Frauen deutschlandweit über die Angebote in Rheinland-Pfalz informieren und sich mit anderen Partnerinnen und Partnern über gute Beispiele austauschen, um Synergieeffekte zu nutzen.

    "Es freut mich besonders, dass wir mit Rheinland-Pfalz bereits das zwölfte Bundesland als Partner gewinnen konnten. Die Verankerung in den Ländern eröffnet uns regionale Möglichkeiten der Vernetzung und Kooperation – sei es mit der lokalen Wirtschaft, den Hochschulen oder anderen Wissenschaftseinrichtungen. Auf Bundesebene bietet uns die Einbindung der Länder die Möglichkeit, den Austausch politischer Entscheidungsträger zum Thema Frauen und MINT zu stärken", sagte die Leiterin der Geschäftsstelle "Komm, mach MINT." im Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V., Dr. Ulrike Struwe.

    "Komm, mach MINT" – der Nationale Pakt für Frauen in MINT-Berufen will dazu beitragen, das Bild der MINT-Berufe in der Gesellschaft zu verändern. Er bietet eine Plattform, um bestehende Angebote zur Motivierung und Aktivierung junger Mädchen und Frauen zu bündeln und öffentlich sichtbarer zu machen. "Komm, mach MINT" ist Teil der Qualifizierungsinitiative der Bundesregierung "Aufstieg durch Bildung" und wurde auf Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung mit dem Ziel gestartet, junge Frauen für naturwissenschaftliche und technische Studiengänge zu begeistern, sowie Hochschulabsolventinnen für Karrieren in Wirtschaft und Wissenschaft zu gewinnen.

    Die Geschäftsstelle von "Komm, mach MINT" ist im Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. angesiedelt. Bereits über 210 Partner unterstützen aktuell diese Zielsetzung mit vielfältigen Aktivitäten und Maßnahmen zur Studien- und Berufsorientierung junger Frauen. Bislang sind dem Pakt neun Bundesländer und zwei Wissenschaftsministerien beigetreten. In Rheinland-Pfalz beteiligen sich auch die Universität Koblenz-Landau, die Hochschulen Kaiserslautern und Koblenz sowie das Ada-Lovelace-Projekt.

    Ansprechpartnerin für die Presse bei "Komm, mach MINT.":
    Christina Haaf | Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit
    Geschäftsstelle Nationaler Pakt für Frauen in MINT-Berufen
    Am Stadtholz 24 | 33609 Bielefeld
    Tel.: 0521 106-7238 | haaf@komm-mach-mint.de


    More information:

    http://www.rlp.de/frauen-in-mint-berufen
    http://www.komm-mach-mint.de/MINT-News/Beitritt-Rheinland-Pfalz


    Images

    Ministerpräsidentin Malu Dreyer unterzeichnete das Memorandum im Beisein von Bildungsministerin Vera Reiß und Dr. Ulrike Struwe, Leiterin der Geschäftsstelle „Komm, mach MINT."
    Ministerpräsidentin Malu Dreyer unterzeichnete das Memorandum im Beisein von Bildungsministerin Vera ...


    Criteria of this press release:
    Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars, Students, Teachers and pupils
    Electrical engineering, Information technology, Mathematics, Mechanical engineering, Physics / astronomy
    transregional, national
    Cooperation agreements
    German


     

    Ministerpräsidentin Malu Dreyer unterzeichnete das Memorandum im Beisein von Bildungsministerin Vera Reiß und Dr. Ulrike Struwe, Leiterin der Geschäftsstelle „Komm, mach MINT."


    For download

    x

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).