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Mit drei Forschungsprojekten und einer Graduate School im Gepäck reist die RUB nach Moskau: Unter dem Motto "Nordrhein-Westfalen fährt nach Russland" präsentiert sich das bevölkerungsreichste Bundesland vom 9. bis 12. Juni 2003. Eingebettet in das umfangreiche Programm sind die Wissenschaftstage (9.-11.6.), auf denen sich nordrhein-westfälische Hochschulen mit ausgewählten Projekten vorstellen.
Bochum, 06.06.2003
Nr. 178
NRW fährt nach Russland
Landespräsentation in Moskau
RUB-Forschungsprojekte stellen sich vor
Mit drei Forschungsprojekten und einer Graduate School im Gepäck reist die RUB nach Moskau: Unter dem Motto "Nordrhein-Westfalen fährt nach Russland" präsentiert sich das bevölkerungsreichste Bundesland vom 9. bis 12. Juni 2003. Eingebettet in das umfangreiche Programm sind die Wissenschaftstage (9.-11.6.), auf denen sich nordrhein-westfälische Hochschulen mit ausgewählten Projekten vorstellen. Dr. Klaus Waschik vom Lotman-Institut für russische und sowjetische Kultur der RUB organisiert die Wissenschaftstage und die Präsentation der NRW-Wissenschaftsdelegation, er ist Landesbeauftragter für die Hochschulkontakte zu den europäischen GU-Staaten.
Bochum in Moskau
Vielleicht kann die Metropole Moskau bald vom Ruhrgebiet lernen? Eines der RUB-Projekte auf den Wissenschaftstagen ist "CargoCap", der innovative Gütertransport mit unterirdischen Rohrleitungen. Dipl.-Ing. Lutz Hohaus erläutert in der "Vortragsreihe Verkehr", wie das Straßennetz mithilfe von CargoCap deutlich entlastet werden könnte. Die weiteren RUB-Projekte: Prof. Dr. Irene Daum (Fakultät für Psychologie) berichtet über "Gedächtnisforschung - neuester Stand", zudem leitet sie zusammen mit Prof. Dr. Karl Eimermacher (RUB) den "Workshop Kulturwissenschaften" am 11.6. Die RUB bietet einen Überblick über laufende kulturwissenschaftliche Projekte unter dem gemeinsamen Motto "Russland erfahren". Und die Graduate School for Neuroscience (IGSN) stellt sich zusammen mit den anderen - bisher - fünf NRW-Graduate Schools vor.
Bologna in Moskau
Auf den Wissenschaftstagen geht es neben der Forschung auch um Lehre. Am 10.6. steht der "Bologna-Prozess" im Mittelpunkt, Hochschulleiter, Professoren und Politiker diskutieren über "Stand, Zielrichtung, Untiefen und Hemmnisse" bei der Einführung gestufter Studiengänge mit international vergleichbaren Abschlüssen. Prof. Dr. Gerhard Wagner, Rektor der RUB, berichtet auf dem Podium über die inzwischen zehnjährigen Bochumer Erfahrungen und Fortschritte. Anfang Mai diesen Jahres reiste eine 37-köpfige russische Delegation durch fünf europäische Länder, um sich über die Umsetzung des Bologna-Prozesses zu informieren: Die einzige deutsche Hochschule, die sie dabei besuchten, war die RUB (9.5., weitere Informationen s. http://www.rub.de/aktuell/russische_delegation.htm)
NRW in Moskau
Schirmherr der Landespräsentation ist Bundeskanzler Gerhard Schröder. Nach Moskau reisen zahlreiche Vertreter der nordrhein-westfälischen Landesregierung, darunter Wissenschaftsministerin Hannelore Kraft, die die Wissenschaftstage am 9.6. eröffnen wird. In Moskau zeigen Politiker, Unternehmen und Hochschulen, was das Land zu bieten hat: "Nordrhein-Westfalen ist das exportstärkste Bundesland und mit 55 Hochschulen ein wichtiges Forschungs- und Wissenschaftszentrum", heißt es in Schröders Grußwort. "Als Sitz von rund der Hälfte aller deutschen Großunternehmen und einer Vielzahl mittelständischer und innovativer Firmen bietet Nordrhein-Westfalen gleichzeitig auch für Russland ein erhebliches Marktpotenzial."
Weitere Informationen
Dr. Klaus Waschik, Lotman-Institut für russische und sowjetische Kultur, Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Philologie, GB 8/157, Tel. 0234/32-23368, Fax: 0234/32-14243, E-Mail: klaus.waschik@rub.de
Die Landespräsentation NRW in Russland hat einen umfangreichen Internetauftritt mit dem vollständigen Programm unter http://www.nrw-russland.de
http://www.nrw-russland.de
http://www.rub.de/aktuell/russische_delegation.htm
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Science policy
German
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