Welchen Stellenwert Vertrauen in einer wissenschaftlichen Karriere hat, ist die zentrale Frage eines laufenden soziologischen Verbundprojekts der RUB. Bei einer Fach- und Transfertagung ziehen die Beteiligten am 11. März eine Zwischenbilanz.
Die Tagung „Hochschulkarriere – Ein Frage des Vertrauens?“ findet ab 10 Uhr im Beckmanns Hof der Ruhr-Universität Bochum statt.
Zu Gast in Bochum sind 65 Teilnehmer aus Hochschulleitungen, Wissenschaftsmanagement und Forschung, darunter Nachwuchswissenschaftler. Kritisch beleuchten sie die strukturellen Bedingungen für eine erfolgreiche Laufbahn in der deutschen Wissenschaftslandschaft.
Die Tagung ist Teil des Verbundprojekts „Vertrauen und Wissenschaftlicher Nachwuchs“, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Die eingeladenen Referenten stellen konkrete Projektergebnisse vor; ausgewählte Gastvorträge aus hochschulpolitischer Perspektive ergänzen das Programm. Im Mittelpunkt stehen qualitative Aspekte der Nachwuchsförderung, in erster Linie Vertrauensbeziehungen zwischen Förderern und Geförderten.
Die abschließende Podiumsdiskussion soll die Beiträge der Expertinnen und Experten aus Theorie und Praxis zusammenbringen. Die Teilnehmer diskutieren mögliche vertrauensschaffende Maßnahmen in der Nachwuchsförderung.
Grundlagenforschung
Der Zusammenhang von Vertrauen und akademischer Karriere blieb in der Hochschulforschung lange Zeit unberücksichtigt. Das Team um Prof. Dr. Heiner Minssen (Institut für Arbeitswissenschaft der RUB) und Prof. Dr. Julia Reuter (Erziehungs- und Kultursoziologie, Universität zu Köln) betreibt hier Grundlagenforschung.
Weitere Informationen
Christina Reul, Institut für Arbeitswissenschaft der RUB, Tel.: 0234 32 27733, christina.reul@rub.de
http://www.vertrauenwin.de - Weitere Informationen zum Forschungsprojekt und ausführliches Tagungsprogramm
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