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03/10/2016 13:53

Impulse für Ressourceneffizienz in die industrielle Praxis überführen

Anne-Catherine Jung Pressestelle
Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI)

    Wenn die deutsche Wirtschaft Potenziale für mehr Ressourceneffizienz nutzt und ihr Wachstum vom Rohstoffverbrauch entkoppelt, kann dies zu goßen Wettbewerbsvorteilen führen. Um diese Ziele zu realisieren, startete das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Förderprogramm „Innovative Technologien für Ressourceneffizienz – Impulse für industrielle Ressourceneffizienz“, kurz „r+Impuls“. Gemeinsam mit der Technischen Universität Bergakademie Freiberg begleitet das Fraunhofer ISI die Fördermaßnahme „r+Impuls“ mit dem Technologietransferprojekt „r+TeTra“. Im Fokus steht die Untersuchung der Erfolgsfaktoren zur Umsetzung innovativer Ressourceneffizienz-Technologien.

    Die Fördermaßnahme r+Impuls, ein Bestandteil des Rahmenprogramms „Forschung für nachhaltige Entwicklung (FONA)“ des BMBF, unterstützt gezielt die Übertragung von Forschungsergebnissen zur Ressourceneffizienz und deren Anwendung in der industriellen Praxis. Auf diese Weise sollen positive ökologische und ökonomische Effekte sowohl bei den Partnern des Verbundprojekts als auch – auf längere Sicht – bei rohstoffabhängigen Industrieunternehmen deutschlandweit erreicht werden.

    „Das Fraunhofer ISI und die TU Freiberg ermitteln gemeinsam die technischen, wirtschaftlichen und ökologischen Wirkungen und Potenziale aller Einzelvorhaben der Fördermaßnahme r+Impuls. Dazu zählen die Weiterentwicklung und Umsetzung von Erkenntnissen für mehr Ressourceneffizienz, insbesondere mittels industrietauglicher Demonstrations- oder Referenzanlagen. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Verbreitung ressourcenschonender Technologieansätze und verhelfen ihnen zu einer raschen Marktanwendung“, so Dr. Dr. Christian Sartorius, Projektleiter am Fraunhofer ISI.

    „Das Begleitprojekt r+TeTra ist den Unternehmen bei ihrer strategischen Planung behilflich, indem es die Wirtschaftlichkeit und Umweltwirkungen der einzelnen Vorhaben untersucht, Technologieansätze analysiert und Aufschluss über die finanziellen Mittel gibt, die auch in Zukunft aufgewendet werden müssen“, so Prof. Dr. Magnus Fröhling von der TU Freiberg. Um die Technologien längerfristig zu etablieren, werden auch nicht-finanzielle Hindernisse, etwa institutioneller Art, identifiziert. Neben der Herausarbeitung der Vorteile von r+Impuls im Hinblick auf Ressourceneffizienzpotenziale stellt das Technologietransferprojekt r+TeTra die Überführung praxistauglicher Lösungen in die breite industrielle Anwendung sowie deren Übertragung auf andere Branchen in den Mittelpunkt.

    Mit r+Impuls setzt das BMBF seine 2009 begonnene Forschungsförderung im Bereich Ressourceneffizienz fort. Das Hauptziel besteht diesmal darin, Innovationen zur Marktreife zu bringen. Darüber hinaus sind die Rückführung hochwertiger Werkstoffe aus Abfallströmen, Recycling und Substitution wirtschaftsstrategischer Rohstoffe sowie die stoffliche Nutzung von CO2 für chemische Produkte und zur Energiespeicherung wichtige Themen


    More information:

    https://www.fona.de/de/17909


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    Criteria of this press release:
    Journalists
    Economics / business administration, Energy, Environment / ecology, Materials sciences
    transregional, national
    Research projects, Transfer of Science or Research
    German


     

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