Wenn die deutsche Wirtschaft Potenziale für mehr Ressourceneffizienz nutzt und ihr Wachstum vom Rohstoffverbrauch entkoppelt, kann dies zu goßen Wettbewerbsvorteilen führen. Um diese Ziele zu realisieren, startete das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Förderprogramm „Innovative Technologien für Ressourceneffizienz – Impulse für industrielle Ressourceneffizienz“, kurz „r+Impuls“. Gemeinsam mit der Technischen Universität Bergakademie Freiberg begleitet das Fraunhofer ISI die Fördermaßnahme „r+Impuls“ mit dem Technologietransferprojekt „r+TeTra“. Im Fokus steht die Untersuchung der Erfolgsfaktoren zur Umsetzung innovativer Ressourceneffizienz-Technologien.
Die Fördermaßnahme r+Impuls, ein Bestandteil des Rahmenprogramms „Forschung für nachhaltige Entwicklung (FONA)“ des BMBF, unterstützt gezielt die Übertragung von Forschungsergebnissen zur Ressourceneffizienz und deren Anwendung in der industriellen Praxis. Auf diese Weise sollen positive ökologische und ökonomische Effekte sowohl bei den Partnern des Verbundprojekts als auch – auf längere Sicht – bei rohstoffabhängigen Industrieunternehmen deutschlandweit erreicht werden.
„Das Fraunhofer ISI und die TU Freiberg ermitteln gemeinsam die technischen, wirtschaftlichen und ökologischen Wirkungen und Potenziale aller Einzelvorhaben der Fördermaßnahme r+Impuls. Dazu zählen die Weiterentwicklung und Umsetzung von Erkenntnissen für mehr Ressourceneffizienz, insbesondere mittels industrietauglicher Demonstrations- oder Referenzanlagen. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Verbreitung ressourcenschonender Technologieansätze und verhelfen ihnen zu einer raschen Marktanwendung“, so Dr. Dr. Christian Sartorius, Projektleiter am Fraunhofer ISI.
„Das Begleitprojekt r+TeTra ist den Unternehmen bei ihrer strategischen Planung behilflich, indem es die Wirtschaftlichkeit und Umweltwirkungen der einzelnen Vorhaben untersucht, Technologieansätze analysiert und Aufschluss über die finanziellen Mittel gibt, die auch in Zukunft aufgewendet werden müssen“, so Prof. Dr. Magnus Fröhling von der TU Freiberg. Um die Technologien längerfristig zu etablieren, werden auch nicht-finanzielle Hindernisse, etwa institutioneller Art, identifiziert. Neben der Herausarbeitung der Vorteile von r+Impuls im Hinblick auf Ressourceneffizienzpotenziale stellt das Technologietransferprojekt r+TeTra die Überführung praxistauglicher Lösungen in die breite industrielle Anwendung sowie deren Übertragung auf andere Branchen in den Mittelpunkt.
Mit r+Impuls setzt das BMBF seine 2009 begonnene Forschungsförderung im Bereich Ressourceneffizienz fort. Das Hauptziel besteht diesmal darin, Innovationen zur Marktreife zu bringen. Darüber hinaus sind die Rückführung hochwertiger Werkstoffe aus Abfallströmen, Recycling und Substitution wirtschaftsstrategischer Rohstoffe sowie die stoffliche Nutzung von CO2 für chemische Produkte und zur Energiespeicherung wichtige Themen
Criteria of this press release:
Journalists
Economics / business administration, Energy, Environment / ecology, Materials sciences
transregional, national
Research projects, Transfer of Science or Research
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).