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03/16/2016 09:38

Plusenergie in Siedlungen erfolgreich umsetzen

Rüdiger Mack Marketingkommunikation
FIZ Karlsruhe – Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur GmbH

    Die Zukunft gehört Gebäuden, die in der Jahresbilanz mehr Energie erzeugen als sie verbrauchen. Dieses Konzept heißt Plusenergie-Bauweise. Eine im bayrischen Landshut neu errichtete Wohnsiedlung wurde nach diesem Standard gebaut und anschließend wissenschaftlich begleitet. Das BINE-Projektinfo „Plusenergie-Konzept in Siedlungen getestet“ (01/2016) stellt erste Ergebnisse des Monitorings, der Bewohnerumfrage und der Betriebsoptimierung der Gebäudetechnik vor.

    Bewohner einbeziehen und Gebäudetechnik sorgfältig einregeln

    Die Siedlung umfasst 180 Wohneinheiten verteilt auf 13 Ein- und Zweifamilienhäuser sowie acht Mehrfamilienhäuser. Neben sehr gut gedämmten Gebäudehüllen setzten die Planer auf innovative Gebäudetechnik, um den Plusenergie-Standard zu erfüllen. Die Wärmeversorgung beruht je nach Gebäudegröße auf einem Wärmenetz mit Blockheizkraftwerk und 10.000 Liter fassendem Pufferspeicher oder erdgekoppelten Wärmepumpen in Verbindung mit Fußbodenheizungen. Die Gebäude verfügen über Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung. Die Dächer sind größtenteils mit Photovoltaikanlagen bestückt und der vor Ort nicht benötigte Stromüberschuss wird eingespeist. Im Rahmen des Monitorings untersuchten die Wissenschaftler das Bewohnerverhalten im Umgang mit der innovativen Technik und ermittelten die Einstellungen zum Energiesparen. Zusätzlich boten sie eine Online-Plattform zur Visualisierung der Verbrauchswerte an.

    Ein Ergebnis der Untersuchungen ist, dass die Bewohner dem Stromsparen eine höhere Bedeutung zumessen als dem sparsamen Umgang mit Wärme. Außerdem ist ein großer Einfluss des Rebound-Effekts auf den Energieverbrauch feststellbar. Das bedeutet, dass neue energieeffiziente Systeme ihre technisch möglichen Einspareffekte nicht ausschöpfen können, weil die Nutzer sie wegen der offensichtlichen Effizienz häufiger oder länger einsetzen als die bisher gewohnte Technik. Die wissenschaftliche Begleitung und die Betriebsoptimierung haben die Hochschule München und die Technische Universität Dresden gemeinsam durchgeführt.

    Das BINE-Projektinfo ist kostenfrei beim BINE Informationsdienst von FIZ Karlsruhe erhältlich – unter www.bine.info oder 0228 – 92379-0.

    Pressekontakt

    BINE Informationsdienst
    Uwe Milles/Birgit Schneider
    Tel. 0228/9 23 79-26/-28
    Fax 0228/9 23 79-29
    E-Mail presse@bine.info
    Kaiserstraße 185-197
    53113 Bonn
    http://www.bine.info

    Hinweis für Redaktionen

    Diesen Pressetext, eine PDF-Datei der Broschüre und eine druckfähige Grafik-Datei des Covers sowie zusätzliches Bildmaterial finden Sie unter

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    Das BINE-Projektinfo „Plusenergie-Konzept in Siedlungen getestet“ (01/2016)
    Das BINE-Projektinfo „Plusenergie-Konzept in Siedlungen getestet“ (01/2016)
    © BINE Informationsdienst
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    Die Plusenergie-Siedlung Landstuhl besteht aus 13 Ein- und Zweifamilienhäuser sowie acht Mehrfamilienhäusern. Große Teile der Dächer sind mit Photovoltaikanlagen bestückt.
    Die Plusenergie-Siedlung Landstuhl besteht aus 13 Ein- und Zweifamilienhäuser sowie acht Mehrfamilie ...
    © Ludmilla-Wohnpark GmbH
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    Criteria of this press release:
    Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars, Students, Teachers and pupils
    Construction / architecture, Electrical engineering, Energy, Environment / ecology
    transregional, national
    Research projects, Research results
    German


     

    Das BINE-Projektinfo „Plusenergie-Konzept in Siedlungen getestet“ (01/2016)


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    Die Plusenergie-Siedlung Landstuhl besteht aus 13 Ein- und Zweifamilienhäuser sowie acht Mehrfamilienhäusern. Große Teile der Dächer sind mit Photovoltaikanlagen bestückt.


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