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06/10/2003 16:10

Nachwuchsförderung par excellence

Saar - Uni - Presseteam Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

Acht Arbeitsgruppen der Medizinischen Fakultät sind in das Marie Curie-Förderprogramm der Europäischen Union aufgenommen worden. Damit gehören die Homburger Uni-Kliniken für Nachwuchsforscher zu den begehrtesten Ausbildungsstandorten auf dem Gebiet der molekularen Neurobiologie in Deutschland.

Außerdem ist die Universität des Saarlandes neuer Partner der European Graduate School of Neuroscience (EURON). Absolventen eines Graduiertenstudiengangs können somit außer ihrem Doktortitel künftig ein wichtiges Zusatzzertifikat erwerben.

Die Uni-Kliniken haben als Marie Curie Training Site für molekulare Neurobiologie den Sprung in das Marie Curie-Förderprogramm der Europäischen Union geschafft. Ab sofort können Doktoranden aus Europa als Stipendiaten drei bis 12 Monate an der Saar-Uni verbringen, um sich weiter zu qualifizieren und im Verbund mit den Homburger Wissenschaftlern molekularbiologische Detailfragen zu klären. Umgekehrt haben künftig aber auch Doktoranden der Saar-Uni die Möglichkeit, für drei bis 12 Monate an Universitäten in anderen europäischen Ländern zu forschen: Derzeit gibt es Kontakte zu Universitäten in den Niederlanden (Maastricht) und in Belgien (Brüssel, Leuven, Liege). Die Studierenden erhalten ein Stipendium in Höhe von 1200 Euro pro Monat. Hinzu kommt ein monatlicher Reisekostenzuschuss von 200 Euro.

Zu den wichtigsten Kriterien für die Aufnahme in das Marie Curie-Förderprogramm gehört ein "hervorragendes internationales Renommee". Die Zulassung ist damit nicht nur eine Art Gütesiegel für die Qualität der Lehre in der Medizinischen Fakultät, sondern auch eine Auszeichnung für die in der molekularen Neurobiologie geleistete Forschungsarbeit. Insgesamt sind acht Arbeitsgruppen für das Programm ausgewählt worden - es sind die Gruppen folgender Wissenschaftler: Prof. Dr. Veit Flockerzi und Prof. Dr. Adolfo Cavalié (Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie), Prof. Dr. Wolf-Ingo Steudel und Privatdozentin Dr. Angelika Mautes (Neurochirurgische Klinik), Prof. Dr. Jens Rettig (Physiologie), Prof. Dr. Peter Falkai und Privatdozent Dr. Thomas Bayer (Psychiatrie und Psychotherapie), Prof. Dr. Georg Becker und Privatdozent Dr. Stefan Jung (Neurologie) sowie Prof. Dr. Gerald Thiel (Medizinische Biochemie und Molekularbiologie).
Nachwuchsförderung auf dem Gebiet der Neurowissenschaften findet in Homburg künftig aber noch auf einer weiteren Ebene statt: Doktoranden in den genannten acht Arbeitsgruppen können außer dem Doktortitel der Universität des Saarlandes auch einen "EURON PhD" erwerben. Dieser Titel wird von der European Graduate School of Neuroscience (EURON) vergeben, einem Netzwerk von derzeit neun Universitäten in Deutschland (Aachen, Bonn, Köln, Saarbrücken/Homburg), Belgien (Brüssel, Leuven, Liege) und den Niederlanden (Maastricht) zur Verbesserung der Ausbildung in Neurowissenschaften. Jüngstes Mitglied ist seit 1. Februar 2003 die Universität des Saarlandes.

Momentan gilt der Titel EURON PhD lediglich als zusätzliche Qualifikation. Langfristig wollen die am Netzwerk beteiligten Universitäten jedoch erreichen, dass das Zertifikat als eigenständiger Abschluss weltweit anerkannt wird.

Die Anerkennung der Universität des Saarlandes als Marie Curie Training Site erfolgte in Zusammenhang mit dem Eintritt in das EURON-Netzwerk: Von der EU wird dieses Netzwerk innerhalb des Marie Curie-Programms mit insgesamt rund 915.000 Euro gefördert.

Informationen zur EURON und der Förderung als Marie Curie Training Site im Internet unter: http://www.euron.unimaas.nl/

Sie haben Fragen?
Bitte wenden Sie sich an den lokalen Koordinator der European Graduate School of Neuroscience, PD Dr. Thomas Bayer (Klinik für Psychiatrie/ Sektion Neurobiologie, Gebäude 90, D-66421 Homburg/Saar, Tel: 06841/16-24290, Fax: 06841/16-24378, E-Mail: thomas.bayer@uniklinik-saarland.de).


More information:

http://www.euron.unimaas.nl/


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Addendum from 06/10/2003

Am Ende des ersten Abschnitts heißt es in der Mitteilung: "Die Studierenden erhalten ein Stipendium in Höhe von 1200 Euro pro Monat. Hinzu kommt ein monatlicher Reisekostenzuschuss von 200 Euro." Anders als hier vermerkt, beträgt der Reisekostenzuschuss 100 Euro.


Criteria of this press release:
Biology, Information technology, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Research projects, Studies and teaching
German


 

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