30 Jahre nach Tschernobyl, fünf Jahre nach Fukushima: Prof. Dr. Georg Steinhauser spricht über die schwersten Reaktorunfälle und ihre Auswirkungen
Vor genau 30 Jahren erschütterte eine nicht für möglich gehaltene Nachricht die Menschheit: Im Kernkraftwerk Tschernobyl in der damaligen Sowjetunion (heutige Ukraine) war es zu einem verheerenden Reaktorunfall gekommen. Im Jahr 2011 war das Weltinteresse auf Japan gerichtet, als im Kernkraftwerk Fukushima ein Reaktor nach dem anderen außer Kontrolle geriet. Wir war es möglich, dass es so weit kommen konnte? Welche Auswirkungen hatte die Strahlung auf Mensch und Umwelt tatsächlich – und was wurde medial aufgebauscht? Diesen Fragen geht Professor Georg Steinhauser am Sonnabendvormittag, 23. April, während der Saturday Morning Lecture nach.
Georg Steinhauser ist Professor für Physikalische Radioökologie an der Leibniz Universität Hannover. Er hat in Wien Chemie studiert und war einer der ersten Wissenschaftler, die die Sperrzone rund um Fukushima betreten und Proben nehmen durften. Im Oktober 2015 wurde er als einer der führenden Experten für Reaktorunfälle der Colorado State University an das Institut für Radioökologie und Strahlenschutz der Leibniz Universität Hannover berufen. Er ist Mitglied des Strahlenschutzbeirats der österreichischen Bundesregierung und Executive Officer der Biology and Medicine Division der American Nuclear Society.
Wann? Sonnabend, 23. April 2016, 11 Uhr
Wo? Leibniz Universität Hannover, Welfengarten 1, 30167 Hannover, Großer Physik-Hörsaal (e214)
Web? www.maphy.uni-hannover.de
Hinweis an die Redaktion:
Für weitere Informationen steht Ihnen Dipl.-Phys. Matthias Schlenk, Fakultät für Mathematik und Physik, unter Telefon +49 511 762 2873 oder per E-Mail unter Matthias.Schlenk@aei.mpg.de gern zur Verfügung.
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