Informationsveranstaltung am 25. April:
In dem neu aufgelegten Programm REFUGIUM werden Geflüchtete zur Förderung ihrer Gesundheit als Multiplikatoren ausgebildet. Auftakt ist am kommenden Montag, den 25. April 2016, mit einer Informationsveranstaltung an der HAW-Fakultät Life Sciences in Hamburg-Bergedorf. Das Projekt wird von der Sozialforscherin Prof. Dr. Christine Färber geleitet und von Studierenden mit Migrations- und Fluchthintergrund durchgeführt.
Die Gesundheitssituation von Geflüchteten ist – auch in psychischer Hinsicht – eine Besondere: Die Bedingungen im Herkunftsland und auf der Flucht können zu Krankheiten führen, beengte Wohnverhältnisse in Deutschland erfordern besondere Hygienemaßnahmen, die Gesundheitsversorgung hierzulande ist ihnen in der Regel fremd. Im Programm REFUGIUM werden Frauen und Männer, die als Flüchtlinge nach Deutschland kamen, zu Multiplikatorinnen und Multiplikatoren für die Gesundheitsvorsorge ausgebildet. Sie sollen so in die Lage versetzt werden, mit kleinen Maßnahmen ihre Gesundheit zu fördern und ihr Wissen an andere weiterzugeben.
Im Programm REFUGIUM werden Inhalte vermittelt zu den Bereichen Ernährung, Bewegung, Hygiene, psychische Gesundheit und Gesundheitsversorgung in Deutschland – etwa, dass man bei allgemeinen Beschwerden zuerst zum Hausarzt geht und nicht ins nächstgelegene Krankenhaus. Das Programm richtet sich an Interessierte, die selbst Fluchterfahrung haben und eine einschlägige Vorbildung (Gesundheitsberuf, pädagogischer Beruf) oder relevante Kompetenzen mitbringen.
Am Montag, den 25. April.2016, startet das Programm mit einer Informationsveranstaltung. Die Ausbildung selbst erfolgt an vier Schulungsterminen am 2./9./23. und 30. Mai von 16.00 bis 19.30 Uhr. Nach erfolgreicher Teilnahme erhalten alle zum Abschluss am 6. Juni Uhr ein Zertifikat. Eingeladen wurde für das Programm vor Ort in den Flüchtlingsunterkünften in acht Sprachen (Deutsch, Englisch, Arabisch, Albanisch, Dari/Farsi, Russisch, Türkisch und Bulgarisch). Auch die Schulungsmaterialien wurden in diesen Sprachen entwickelt.
Informationsveranstaltung:
Montag, den 25. April 2016, um 16:00 Uhr, Fakultät Life Sciences, Campus Bergedorf, Ulmenliet 20, Raum S4.03 (Treffen an der Pforte)
Kontakt und Anmeldung:
HAW Hamburg
Fakultät Life Sciences
Prof. Dr. Christine Färber/Professorin für empirische Sozialforschung/
Dr. Omar Aboelyazeid
Tel. +49.40.428 75-6115
christine.faerber@haw-hamburg.de
http://www.haw-hamburg.de/themendienst/projekt-news-detail/artikel/neues-forschu...
http://www.haw-hamburg.de/aktuell/pressemitteilungen/pressemitteilungen-detail/a...
Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank wurde das Projekt "Flucht und Gesundheit" an der HAW im He ...
Foto: Holger Braack
None
Criteria of this press release:
Journalists, all interested persons
Economics / business administration, Medicine, Psychology, Social studies, Teaching / education
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Transfer of Science or Research
German
Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank wurde das Projekt "Flucht und Gesundheit" an der HAW im He ...
Foto: Holger Braack
None
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).