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04/22/2016 12:46

Ministerin Heinen-Kljajić sieht große Chancen für Spitzenforschung in Niedersachsen

Petra Wundenberg Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur

    „Guter Kompromiss nach erfolgreichen Verhandlungen“

    Die Wissenschaftsministerinnen und Wissenschaftsminister des Bundes und der Länder haben am heutigen Freitag eine neue Bund-Länder-Vereinbarung zur Förderung von Spitzenforschung an Universitäten – das Nachfolgeprogramm der Exzellenzinitiative – beschlossen. Mit einem Finanzvolumen in Höhe von insgesamt rund fünf Milliarden Euro soll ab 2017 der Wissenschaftsstandort Deutschland nachhaltig gestärkt und seine internationale Wettbewerbsfähigkeit weiter verbessert werden. Im Juni werden die Regierungschefinnen und Regierungschefs von Bund und Ländern abschließend über das neue Förderprogramm für die universitäre Spitzenforschung entscheiden.

    „Der Beschluss der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz ist Ergebnis sehr harter und intensiver Verhandlungen zwischen Bund und Ländern. Herausgekommen ist ein Kompromiss, der für die Spitzenforschung in Niedersachsen sehr gute Chancen eröffnet. Wir haben einen großen Verhandlungserfolg erzielt“, sagt die Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Gabriele Heinen-Kljajić. „Ab dem Sommer liegt der Ball dann im Spielfeld der Hochschulen. Die niedersächsischen Universitäten sind jetzt aufgefordert, bis zum Frühjahr 2017 exzellente Bewerbungsskizzen vorzulegen.“

    Die Wissenschaftslandschaft in Deutschland umfasst Spitzenforschung an vielen Orten und in vielen Fachbereichen. Der Schwerpunkt des neuen Bund-Länder-Programms liegt daher in der Förderlinie „Exzellenzcluster“, mit der international wettbewerbsfähige Forschungsfelder an Universitäten bzw. Universitätsverbünden projektbezogen gefördert werden. Bundesweit können 45 bis 50 Projekte unterstützt werden; auch die Förderung kleinerer Anträge soll möglich sein. „Die hohe Zahl möglicher Cluster ist ein gutes Ergebnis“, so Heinen-Kljajić.

    Die zweite Förderlinie „Exzellenzuniversitäten“ dient der dauerhaften Stärkung der bundesweit forschungsstärksten Universitäten bzw. Universitätsverbünde und dem Ausbau ihrer internationalen Spitzenstellung. Der hierbei anfänglich vom Bund verfolgte Plan von wenigen Bundesuniversitäten konnte sich in den Verhandlungen nicht durchsetzen. „Das ist ein Erfolg für Niedersachsen. In Deutschland gibt es mehr als eine Handvoll forschungsstarker Spitzenuniversitäten“ betont Heinen-Kljajić. Mit der neuen Exzellenzinitiative werden daher statt weniger Spitzenunis acht bis elf sogenannte Förderfälle dauerhaft unterstützt. Unter festgelegten Voraussetzungen können sich mehrere Universitäten im Verbund bewerben und werden als ein „Förderfall“ gezählt. Voraussichtlich erhalten mehr als elf Universitäten in Deutschland eine dauerhafte Förderung.

    „Mit dem Programm ,Spitzenforschung in Niedersachsen‘ haben wir gute Ausgangsbedingungen der niedersächsischen Universitäten für den Wettbewerb um die Spitzenliga der deutschen Hochschulforschung und so optimale Beteiligungs- und Erfolgschancen für das neue Bund-Länder-Programm geschaffen“, sagt Heinen-Kljajić.


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    transregional, national
    Science policy
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