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06/13/2003 12:03

Akademischer Festakt zum 70. Geburtstag von Prof. Dr. Hans-Ludwig Schreiber

Marietta Fuhrmann-Koch Öffentlichkeitsarbeit
Georg-August-Universität Göttingen

    Öffentliche Veranstaltung in der Aula am Wilhelmsplatz - Festredner ist Lord Dahrendorf

    Mit einem akdemischen Festakt ehrt die Universität Göttingen am Sonnabend, 21. Juni 2003, den Rechtswissenschaftler und früheren Präsidenten der Georgia Augusta, Prof. Dr. Hans-Ludwig Schreiber, der im vergangenen Monat 70 Jahre alt geworden ist.

    Mit einem akdemischen Festakt ehrt die Universität Göttingen am Sonnabend, 21. Juni 2003, den Rechtswissenschaftler und früheren Präsidenten der Georgia Augusta, Prof. Dr. Hans-Ludwig Schreiber, der im vergangenen Monat 70 Jahre alt geworden ist. Im Rahmen der Veranstaltung überreichen Fachkollegen die Festschrift "Strafrecht - Biorecht - Rechtsphilosophie". Die Laudatio hält der Strafrechtler Prof. Dr. Hinrich Rüping von der Universität Hannover. Als Festredner wird der Soziologe und Politiker Lord Ralf Dahrendorf zu einem Vortrag über "Europa und Amerika: Gibt es noch den Westen?" erwartet. Universitäts-Präsident Prof. Dr. Horst Kern und der Dekan der Juristischen Fakultät, Prof. Dr. Wolfgang Heun, werden die Gäste in der Aula am Wilhelmsplatz begrüßen. Die Veranstaltung, die um 14.15 Uhr beginnt, ist öffentlich. Insbesondere sind auch die Studierenden zur Teilnahme herzlich eingeladen.

    Hans-Ludwig Schreiber wurde 1972 auf den Lehrstuhl für Strafrecht und Allgemeine Rechtstheorie an die Göttinger Juristische Fakultät berufen. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören das Bio- und Medizinrecht und hier neben dem Recht auf Sterbehilfe insbesondere rechtlichen Aspekte der Transplantation. Prof. Schreiber wirkte aktiv am entsprechenden Gesetzgebungsverfahren mit und ist bis heute Vorsitzender der Ständigen Kommission Organtransplantation der Bundesärztekammer. Für sein Engagement auf diesem Gebiet zeichneten die Medizinischen Fakultäten der Universität Göttingen und Halle den Wissenschaftler mit der Ehrendoktorwürde aus. Weitere Arbeitsfelder bilden die Rechtsphilosophie, die forensische Psychiatrie sowie Fragen der Schuldfähigkeit im Strafrecht. Gastvorträge und Forschungsaufenthalte führten den Wissenschaftler nach Estland, Japan, Mexiko, Polen und Südkorea - hier verlieh ihm die Universität Inchon die Würde eines Doktors ehrenhalber - sowie nach Taiwan, Vietnam und in die USA.

    Von 1981 bis 1983 war Prof. Schreiber Vizepräsident und von 1992 bis 1998 Präsident der Georg-August-Universität. Der niedersächsische Ministerpräsident Ernst Albrecht berief ihn 1987 in das Wissenschaftsministerium, dem er als Staatssekretär bis 1990 angehörte. Zehn Jahre war Prof. Schreiber Mitglied des Kuratoriums der VolkswagenStiftung, fünf Jahre davon als deren Vorsitzender. Als Gründungsdekan war der Göttinger Forscher maß-geblich an der Einrichtung der Fachbereiche Rechtswissenschaften der Universitäten Halle-Wittenberg und Osnabrück beteiligt und wurde dafür in Osnabrück mit der Ehrendoktorwürde ausgezeichnet. Prof. Schreiber ist Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen und gehört unter anderem auch der Deutschen Gesellschaft für Medizinrecht, der Akademie für Ethik in der Medizin, der Gesellschaft für Gesetzgebungswissenschaften und der Internationalen Vereinigung für Rechts- und Sozialphilosophie an.

    Kontaktadresse:
    Dr. Henning Rosenau
    Georg-August-Universität Göttingen
    Juristische Fakultät
    Goßlerstraße 19, 37073 Göttingen
    Tel. (0551) 39-2398, Fax (0551) 39-9240
    e-mail: hrosena@uni-goettingen.de
    Internet: www.jura.uni-goettingen.de/rosenau


    More information:

    http://www.jura.uni-goettingen.de/rosenau


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    Criteria of this press release:
    History / archaeology, Law, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Politics, Social studies
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Personnel announcements
    German


     

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