Ziel ist der Bau eines Prototypen für die SolarCar-Weltmeisterschaft 2017
Die Partner thyssenkrupp und Hochschule Bochum setzen ihre Zusammenarbeit fort, um mit dem Bau eines SolarCars die unterschiedlichen Aspekte zum Bau von hocheffizienten Elektrofahrzeugen zu untersuchen. Nach den erfolgreichen Modellen „thyssenkrupp PowerCore SunCruiser“ im Jahr 2013 und „thyssenkrupp SunRiser“ aus dem vergangenen Jahr soll bis zum Sommer 2017 ein Prototyp entstehen, der besonders das Thema Nachhaltigkeit im Fokus hat. Zurzeit laufen schon intensive Planungen, die alle Komponenten der bisher gebauten Elektromobile analysieren, um vor allem mit der Wahl neuer Materialien und Konstruktionsprinzipien nachhaltige Alternativen für den Neubau aufzuzeigen. Mit dem neuen Modell setzt sich thyssenkrupp erneut in dem Bereich Energieeffizienz und Elektromobilität ein und will damit zum Klimaschutz beitragen.
Studierende forschen an der Hochschule und bei thyssenkrupp in Duisburg
Im Rahmen der neuen Forschungs-Kooperation stellt thyssenkrupp verschiedene innovativer Stahllösungen vor. Anhand dieser soll geprüft werden, ob Leichtbau mit Stahl auch bei der Entwicklung des neuen Sonnenfahrzeugs stärker zum Einsatz kommen kann. In einem extra eingerichteten Projektbüro stehen für die Studierenden moderne Ingenieurarbeitsplätze zur Verfügung, und die Experten der Stahlsparte beraten das Team. Projektinitiator Prof. Dr. Friedbert Pautzke ist begeistert von der industrienahen Forschungsmöglichkeit: „Die hoch motivierten Studierenden, die alles neu denken und erfinden wollen, in Kombination mit den Konstruktions- und Materialprofis aus dem Hause thyssenkrupp bilden einen idealen Nährboden für innovative, aber gleichzeitig realisierbare Technologieansätze, die wir mit dem Bau des SolarCars zeigen und erproben wollen.“
„thyssenkrupp SunRiser“ präsentierte sich auf der Hannover-Messe
Was bisher schon erreicht wurde, haben die Forschungspartner auf dem NRW-Stand der diesjährigen Hannover-Messe gezeigt. Der dort ausgestellte „thyssenkrupp SunRiser“ wurde in den letzten zwei Jahren konstruiert und gebaut und nahm an der SolarCar-Weltmeisterschaft 2015 teil. Multimaterialität zeichnet das Fahrzeug aus. Innovative Lösungen wurden mit Hilfe des thyssenkrupp-Konzerns entwickelt. Neben dem für SolarCars üblichen Werkstoff Kohlefaser wurden z.B. hochfester Complexphasenstahl für den Überrollbügel oder Magnesium im Cockpitquerträger und Mitteltunnel verbaut, um Alternativen zum wenig nachhaltigen Carbon zu testen. Besonderen Wert wurde auf ein ansprechendes Innenraumdesign gelegt. Echtholzfurnier sorgt für ein edles Ambiente, Lenkstockhebel und Handbremsgriff, bisher in SolarCars eher unüblich, zeigen den Anspruch an die Alltagstauglichkeit.
Bei einem Treffen von Dr. Reinhold Achatz, Technologiechef der thyssenkrupp AG, und Prof. Dr. Friedbert Pautzke von der Hochschule Bochum auf der Hannover-Messe wurde die neue Forschungskooperation besiegelt. „Wir werden dieses Mal unser Know-how aus dem Konzern noch mehr bündeln und in das neue Fahrzeug einbringen. Ein Sonnenwagen, der attraktiv und dabei aus nachhaltigen Materialien gebaut ist, das ist unser Ziel“, so Dr. Achatz.
Neuer Sonnwagen geht 2017 in Australien an den Start
Die erste Bewährungsprobe für den Neubau wird die Weltmeisterschaft der SolarCars in Australien sein. Dort soll der neue Sonnenflitzer, der noch keinen Namen hat, im Oktober 2017 an den Start gehen.
Hochschule Bochum baut seit 15 Jahren Sonnenwagen
Die Hochschule Bochum konstruiert und baut als einzige Hochschule in Deutschland seit 15 Jahren von Solarenergie angetriebenen Elektrofahrzeuge. Einer der Sonnenwagen hat 2012 die Welt nur mit Sonnenenergie umrundet und hält den Guinness-Rekord für die längste solarautark gefahrene Strecke mit 29.753 Kilometern. Das Bochumer Team ist amtierender Europameister.
Weltmeisterschaft alle zwei Jahre in Australien
Die Weltmeisterschaft der Solarcars findet alle zwei Jahre in Australien statt und führt als Wettbewerb auf öffentlichen Straßen von Norden nach Süden durch den Kontinent. Der „thyssenkrupp SunRiser“ war in der nach einem Bochumer Fahrzeug benannten Cruiser-Klasse am Start, in der Alltagstauglichkeit, eine Straßenzulassung im Ursprungsland und mindestens zwei Sitzplätze vom Reglement verlangt werden. Spitzengeschwindigkeiten von über 120 Stundenkilometer werden erreicht. Der „thyssenkrupp SunRiser“ belegte den 3. Platz in der Gesamtwertung, Rang 2 in der Wertung für die Alltagstauglichkeit und war der Gewinner in der Tesla-Experten-Jury-Wertung.
bosolarcar.de
Ansprechpartner:
Stefan Spychalski
Hochschule Bochum
SolarCar – Kommunikation, PR, Medien
Tel.: +49 (0)234 32 10740
E-Mail: stefan.spychalski@hs-bochum.de
www.hochschule-bochum.de/solarcar
Erik Walner
thyssenkrupp Steel Europe AG
Kommunikation
Tel.: +49 (0) 203 52 45130
E-Mail: erik.walner@thyssenkrupp.com
www.thyssenkrupp-steel.com
Dr. Reinhold Achatz (links), der Technologiechef der thyssenkrupp AG, und Prof. Dr. Friedbert Pautzk ...
Foto: Daniel Lohmeyer/Hochschule Bochum
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Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars, Students, Teachers and pupils, all interested persons
Electrical engineering, Energy, Materials sciences, Mechanical engineering, Traffic / transport
transregional, national
Cooperation agreements, Research projects
German
Dr. Reinhold Achatz (links), der Technologiechef der thyssenkrupp AG, und Prof. Dr. Friedbert Pautzk ...
Foto: Daniel Lohmeyer/Hochschule Bochum
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