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05/31/2016 11:09

Mehr als Mainstream – Nachwuchspreis für Plurale Ökonomik

Kay Gropp Pressestelle
Universität Witten/Herdecke

    Das Wittener Institut für institutionellen Wandel bittet um Bewerbungen bis zum 15. Oktober 2016

    Das Wittener Institut für institutionellen Wandel (WIWA) schreibt zum zweiten Mal den „WIWA-Nachwuchspreis für Plurale Ökonomik aus. Der Preis ist mit 1.500 Euro dotiert und wird aus dem Kuratorium der Universität Witten/Herdecke gestiftet. Die Initiatoren wollen mit dem Nachwuchspreis jüngere, in Deutschland tätige Ökonominnen und Ökonomen ermutigen, ausgetretene Pfade zu verlassen.

    Ausgezeichnet werden Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler bis zum Alter von 35 Jahren, die in Deutschland tätig sind und durch ihre Ideen bereits ausweisbar zur methodischen wie thematischen Vielfalt der Ökonomik beitragen. Nominierungen (eine Selbstnominierung ist möglich) nimmt der Direktor des Wittener Instituts für institutionellen Wandel (WIWA), Prof. Dr. Joachim Zweynert (joachim.zweynert@uni-wh.de), bis zum 15. Oktober 2016 entgegen.

    „Die Universität Witten/Herdecke hat wahrscheinlich die ‚pluralste‘ Wirtschaftsfakultät aller Universitäten in Deutschland“, sagt Prof. Dr. Joachim Zweynert, WIWA-Gründungsdirektor und Professor für Internationale Politische Ökonomie: „Institutionenökonomik, Evolutorische Ökonomik, Wirtschaftsphilosophie, Theoriegeschichte, Internationale Politische Ökonomie, Entwicklungsökonomik – das sind Dinge, die bei uns schon immer selbstverständlich zur Lehre gehört haben, während Studierende an anderen Universitäten derzeit hart dafür kämpfen müssen, dass solche Themen in ihrem Studium überhaupt vorkommen.“ „Aber“, so ergänzt Prof. Dr. Dirk Sauerland, Lehrstuhlinhaber für Institutionenökonomik und Gesundheitspolitik, „wir machen unseren Studierenden auch sehr deutlich, dass ‚plural‘ für uns ‚vielfältig‘ heißt und nicht etwa, dass wir bestimmte Lehren in Bausch und Bogen verdammen oder uns ideologische Scheuklappen aufsetzen. Im letzten Jahr haben sich Dr. Eduard Braun (TU Clausthal), der zur Österreichischen Schule arbeitet und Dr. Robert Lepenies (Wissenschaftszentrum Berlin), der im weitesten Sinne zur Wirtschaftsethik forscht, den Preis geteilt. http://www.uni-wh.de/aktuelles/detailansicht/artikel/wittener-institut-fuer-inst...

    Zwei Preisträger aus ganz unterschiedlichen Richtungen und mit ganz unterschiedlichen Themen, die jeweils mutig neue Wege gehen: Das ist für uns plurale Ökonomik. Wir freuen uns auf viele spannende Einreichungen für den Nachwuchspreis 2016.“

    Weitere Informationen bei Prof. Dr. Joachim Zweynert, 02302/926-598 (joachim.zweynert@uni-wh.de)

    Über das Wittener Institut für institutionellen Wandel (WIWA)
    Das zentrale Ziel des WIWA ist es, die Interdependenzen zwischen Wirtschaft, Gesellschaft und Politik wieder in den Fokus von wissenschaftlichen Analysen und Gestaltungsempfehlungen zu bringen. Die Arbeit des Instituts soll zeigen, wie es möglich ist, „zusammen zu denken, was zusammen gehört“, ohne die Spezialisierungsvorteile wissenschaftlicher Arbeitsteilung aufzugeben. Die am Institut beteiligten Wissenschaftler bündeln dazu ihre Forschungsaktivitäten, entwickeln gesellschaftlich wirksame Diskussionsformate und tragen maßgeblich den Lehranteil der Fakultät in den Wittener Philosophie, Politik und Ökonomik-Studiengängen (Bachelor und (rein englischsprachiger) Master).

    Über die UW/H:
    Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1982 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als Modelluniversität mit rund 2.300 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit Werteorientierung und Persönlichkeitsentwicklung.

    Witten wirkt. In Forschung, Lehre und Gesellschaft.


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    Prof. Dr. Joachim Zweynert
    Prof. Dr. Joachim Zweynert
    Foto Appelhans
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    Criteria of this press release:
    Journalists, Scientists and scholars
    Economics / business administration
    transregional, national
    Contests / awards
    German


     

    Prof. Dr. Joachim Zweynert


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