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05/31/2016 14:49

Crash, Boom, Bang

Axel Burchardt Stabsstelle Kommunikation/Pressestelle
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Am 2. Juni wird die Ausstellung von André Tempel an der Universität Jena eröffnet

    „Ironie und Ernst, Gewaltsames und Verspieltes lassen sich in den außergewöhnlichen Skulpturen André Tempels entdecken“, sagt Robert Sorg vom Kunsthof Jena e. V. Arbeiten des Dresdner Künstlers André Tempel sind vom 3. Juni bis zum 7. Juli 2016 im FrommannschenSkulpturenGarten zu sehen, den der Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Friedrich-Schiller-Universität Jena gemeinsam mit dem Jenaer Kunstverein und dem Kunsthof veranstaltet. Die Ausstellung trägt den Titel „CRASH, BOOM, BANG!“ und wird von Robert Sorg kuratiert. Zur Vernissage der diesjährigen Skulpturenausstellung im Frommannschen Anwesen am 2. Juni, 19 Uhr ist die Öffentlichkeit herzlich eingeladen.

    Der FrommannscheSkulpturenGarten feiert in diesem Jahr seinen fünften Geburtstag und sorgt in dieser Ausgabe, da sind sich die Veranstalter sicher, für die eine oder andere Überraschung und interessante Begegnung. So stattet etwa eine Serie von knallroten Gummibällen dem Garten einen Besuch ab. Wie Eindringlinge einer anderen Welt sind die „Visitors“ auf der Pergola gelandet und treten mit stacheligen Grabvasen besetzt in einen kontrastreichen Austausch mit dem lieblichen Ort des Anwesens.

    Kunst aus Gebrauchsgegenständen

    Das Werk des Dresdner Bildhauers André Tempel zeichnet sich mal durch farbenfroh-heitere, mal durch bedrohlich wirkende skulpturale Eingriffe in den öffentlichen Raum aus. Als Material wählt der Künstler Gebrauchsgegenstände aus Baumarkt und Alltag – Regentonnen, Gummischläuche, Gymnastikbälle und vieles mehr. Mit seinen Objekten schafft Tempel bewusst Kontraste zum Garten. „Die synthetischen Materialien und grellen Farben bilden einen Kontrast zur natürlichen Umgebung, gleichzeitig erzeugt der Künstler aber auch spannende Verbindungen zum Garten“, betont die Lehrstuhlinhaberin für Kunstgeschichte Prof. Dr. Verena Krieger. Sie hat den FrommannschenSkulpturenGarten 2012 in Kooperation mit dem Jenaer Kunstverein initiiert und in diesem Jahr den Kunsthof Jena e. V. als dritten Kooperationspartner mit ins Boot geholt.

    Tempels Gesamtinstallation fällt vor allem durch das interessante Zusammentreffen streng geometrischer Formen und unförmig-organischer Elemente auf. Dazu kombiniert und verformt der Künstler die industriell gefertigten Materialien und nimmt ihnen dabei oftmals ihre ursprüngliche Ebenmäßigkeit und Glätte.

    Farbenfrohe Objekte und spielerische Überformungen altbekannter Gartenelemente wechseln mit bedrohlichen Gebilden, die an Sprengkörper erinnern oder den Garten wie Fremdkörper belagern. So etwa der große „Grisses Dong“, ein Objekt aus verformten Regentonnen, das an einen überdimensionierten Darm oder Wurm erinnert.

    Der Künstler

    Der Bildhauer André Tempel (geb.1970 in Schwedt, Oder) lebt und arbeitet in Dresden. Er absolvierte eine Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenmonteur (1986-1988) und schloss ein Diplomstudium an der Fakultät für Angewandte Kunst Schneeberg der Hochschule Zwickau ab (1992-1996). Anschließend studierte er an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden (1998-2002) und als Meisterschüler bei Eberhard Bosslet (2002-2004). Seine Skulpturen stellt er in Galerien und im Außenraum deutschlandweit aus. Insbesondere für den Stadtraum sind ihm sowohl sehr auffällige als auch subtile Werke gelungen. Auch in Jena spielt er mit dem Wechsel von gleich offenkundigen und andererseits versteckten Objekten, die nicht auf den ersten Blick ins Auge fallen, was die Aufmerksamkeit der Besucherinnen und Besucher erfordert.

    Die Ausstellung CRASH, BOOM, BANG im Frommannschen Anwesen (Fürstengraben 18, 07743 Jena) ist Mo-Fr von 8-20 Uhr geöffnet; der Eintritt ist frei.

    Gefördert wird die Ausstellung auch von JenaKultur, den Stadtwerken sowie Carl Zeiss Jena.

    Die Vernissage findet am 2. Juni um 19 Uhr in Anwesenheit des Künstlers statt. Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen.

    Öffentliche Führungen:
    - Sonntag, 5. Juni um 16 Uhr im Rahmen des „Tags der offenen Gärten“
    - Sonnabend, 18. Juni, 16 Uhr
    - Abschlussführung mit dem Künstler: Donnerstag, 7. Juli, 16 Uhr

    Weitere Informationen unter: www.kunstgeschichte.uni-jena.de und www.kunsthof-jena.de.

    Pressekontakt:
    Linn Burchert
    Institut für Kunst- und Kulturwissenschaften der Friedrich-Schiller-Universität Jena
    Fürstengraben 18, 07743 Jena
    Tel.: 03641 / 944163
    E-Mail: linn.burchert[at]uni-jena.de


    More information:

    http://www.kunstgeschichte.uni-jena.de


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    Die „Visitors“ in friedlicher Koexistenz mit Besuchern in der neuen Ausstellung im FrommannschenSkulpturenGarten der Universität Jena.
    Die „Visitors“ in friedlicher Koexistenz mit Besuchern in der neuen Ausstellung im FrommannschenSkul ...
    Foto: Jan-Peter Kasper/FSU
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    Der Künstler André Tempel vor dem Objekt „Grisses Dong“ im FrommannschenSkulpturenGarten.
    Der Künstler André Tempel vor dem Objekt „Grisses Dong“ im FrommannschenSkulpturenGarten.
    Foto: Jan-Peter Kasper/FSU
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    Criteria of this press release:
    Journalists, all interested persons
    Art / design
    regional
    Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

    Die „Visitors“ in friedlicher Koexistenz mit Besuchern in der neuen Ausstellung im FrommannschenSkulpturenGarten der Universität Jena.


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    Der Künstler André Tempel vor dem Objekt „Grisses Dong“ im FrommannschenSkulpturenGarten.


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