Von den Ursprüngen des Lebens über die Entwicklung von Organismen bis hin zum Labor auf dem Chip: Aktuelle Forschungsergebnisse aus der Zellphysik diskutieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler renommierter internationaler Forschungseinrichtungen vom 22. bis 24. Juni an der Universität des Saarlandes. Die Konferenz „Cell Physics“ findet bereits zum zweiten Mal auf dem Saarbrücker Campus statt. Veranstalter ist der Sonderforschungsbereich 1027 „Physikalische Modellierung von Nichtgleichgewichts-Prozessen in biologischen Systemen“ der Saar-Uni, der grundlegende physikalische Mechanismen in Zellen erforscht.
Wie funktionieren die Prozesse in Zellen, wie die physikalischen Mechanismen von Zellbewegungen? Warum bewegen sich Immunzellen überhaupt auf Tumorzellen oder Viren zu? Und wie haften Bakterien an Oberflächen? Mit solchen Fragen befasst sich die Zellphysik. An der Saar-Uni forschen auf diesem Gebiet Physiker, Mediziner, Biologen und Bioinformatiker im Sonderforschungsbereich 1027, den die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) mit 9,1 Millionen Euro für die ersten vier Jahre fördert. Sie untersuchen unter anderem Mechanismen, die dem Wachstum von Tumoren, der Funktionsweise von Nervenzellen oder Zellen unseres Immunsystems zugrunde liegen und gehen diesen Forschungsfragen aus sehr unterschiedlichen Perspektiven nach: Theoretische Physiker modellieren biologische Prozesse im Computer, Experimentalphysiker und Zellbiologen untersuchen vereinfachte Modellsysteme, die sie unter kontrollierten Laborbedingungen beeinflussen können und Mediziner gewinnen neue Ideen für klinische Anwendungen.
Dieses wissenschaftliche Konzept spiegelt sich im Programm der diesjährigen „Cell Physics“-Konferenz wider: Führende internationale Forscherinnen und Forscher, die sich mit den Fragen der Zellphysik befassen, kommen zum Austausch ihrer Ergebnisse auf den Saarbrücker Uni-Campus. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert die Konferenz über den Sonderforschungsbereich 1027.
Die Professoren für Theoretische Physik, Ludger Santen und Heiko Rieger, organisieren die Konferenz.
Kontakt:
Prof. Dr. Ludger Santen, Tel.: 0681 / 302 57411; E-Mail: l.santen@mx.uni-saarland.de
Programm und weitere Information: http://www.cell-physics.uni-saarland.de/
http://www.sfb1027.uni-saarland.de/
Hinweis für Hörfunk-Journalisten: Telefoninterviews in Studioqualität sind möglich über Rundfunk-Codec (IP-Verbindung mit Direktanwahl oder über ARD-Sternpunkt 106813020001). Kontakt: 0681/302-2601, oder -64091.
http://www.cell-physics.uni-saarland.de/
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars
Biology, Medicine, Physics / astronomy
transregional, national
Scientific conferences
German
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