Französische Forscher der CEA (französische Atomenergiebehörde) haben einen ablösbaren Film aus Plastik entwickelt, der eine potenzielle Lösung für den Schutz sämtlicher Flächen (Wände, Autos, Verkehrsschilder, usw.) vor Graffiti darstellen würde. Ursprünglich wurde dieser Film entwickelt, um die Warenumschlagsmaschinen vor Schmutz zu schützen, die sich in der Nähe von Wiederaufbereitungsanlagen für nukleare Abfälle befinden. Dieser Polymerfilm wird mit einem Pinseln oder Spray aufgebracht und löst sich mit Wasser oder durch Schälen ab. Er ist unsichtbar, leicht aufzutragen und die Fertigungskosten sind niedrig, da er sich aus einer Mischung von synthetischen Rohstoffen, die im großem Maßstab hergestellt werden, zusammensetzt. Ein Quadratmeter Stoff kostet weniger als 1 Euro, die Gesamtkosten dieser Technik sind 2 bis 3mal niedriger als herkömmliche Verfahren. Die Frage des "Schälens" bleibt noch offen: es darf nicht zu leicht sein, den Film abzulösen, aber auch nicht zu schwer. Der ganze Film soll in einem Stück abgetragen werden können, ohne dass Stückchen hinterlassen werden. Für glatte Flächen (wie Verkehrsschilder aus Metall) wird dieses Problem bald gelöst sein. Eine neue Lösung soll jedoch auch bald für rauhe Flächen (Betons, Putz...) gefunden werden, wobei ein Verfahren in Sicht zu sein scheint.
Kontakt: Franck Rouppert - CEA Grenoble
Email: franck.rouppert@cea.fr
Quelle: CEA Technologie, Mai-Juni 2003
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Construction / architecture, Materials sciences, Social studies
transregional, national
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