idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
06/27/2016 11:29

Wie die Integration junger Flüchtlinge in Lehre und Studium besser gelingen kann

Susanne John Medien und Kommunikation
Deutsches Jugendinstitut e.V.

    Mehr als die Hälfte aller Menschen, die nach Deutschland fliehen, sind unter 25 Jahren. Während ihre deutschen Mitschüler/innen eine Lehre oder ein Studium beginnen, scheitern viele der Flüchtlinge an mangelnden Deutschkenntnissen, nicht anerkannten Zeugnissen und bürokratischen Hürden. Selbst Fachkräfte in Jobcentern, Arbeitsagenturen und Beratungsstellen verlieren auf Grund der Unübersichtlichkeit von Bildungs- und Fördermaßnahmen den Überblick. Eine Broschüre des Deutschen Jugendinstituts „Zur beruflichen Qualifizierung von jungen Flüchtlingen“ will Abhilfe schaffen. Erstmals werden für Fachkräfte bundesländerübergreifend die wichtigsten Rahmenbedingungen vorgestellt.

    Es ist nicht einfach, sich zur Frage der Qualifizierung von Flüchtlingen einen Überblick zu verschaffen“, sagt Dr. Tilly Lex, Mitautorin der Studie. „Derzeit haben wir keine absoluten Zahlen über den Anteil von Kindern und Jugendlichen nach der Flucht in Bildungs- oder Fördermaßnahmen.“ Qualifizierungs- und Weiterbildungsmaßnahmen gibt es noch wenige. Und die Fördermaßnahmen, die es gibt, sind aufgrund einer sehr heterogenen und hoch differenzierten Anbieter- und Angebotsstruktur schwer zu finden.

    „Die Folge ist, dass viele junge Flüchtlinge zu spät oder in die falschen Angebote vermittelt werden“, so Dr. Tilly Lex. Die Broschüre des Deutschen Jugendinstituts erläutert deshalb, in welchen Fällen eine Schulpflicht besteht und wann nicht; wie schulische und berufliche Abschlüsse in Deutschland am ehesten anerkannt werden und welche außerschulischen Angebote für das Erlernen der deutschen Sprache existieren. Außerdem werden die berufsvorbereitenden Bildungsgänge an beruflichen Schulen ebenso vorgestellt wie anerkannte Ausbildungsgänge an beruflichen Schulen.

    Die Langfassung der Expertise ist online abrufbar:

    Frank Braun/Tilly Lex (2016): Berufliche Qualifizierung von jungen
    Flüchtlingen in Deutschland. Eine Expertise. München: Deutsches Jugendinstitut
    http://www.dji.de/fileadmin/user_upload/bibs2016/Braun_Lex_Expertise_Fluechtling...

    Die Kurzfassung der Expertise ist online abrufbar:

    Frank Braun/Tilly Lex (2016): Zur beruflichen Qualifizierung von jungen Flüchtlingen. Ein Überblick. München: Deutsches Jugendinstitut
    http://www.dji.de/fileadmin/user_upload/bibs2016/23061_berufl_qual_junge_fluecht...

    Gedruckte Exemplare der Kurzfassung sind kostenlos zu bestellen bei: vontz@dji.de

    Nähere Auskunft erteilen gern:

    Dr. Tilly Lex
    Deutsches Jugendinstitut
    lex@dji.de
    Tel. 089 62306-212

    Dr. Felicitas von Aretin
    Deutsches Jugendinstitut
    Abt. Medien und Kommunikation (Ltg.)
    aretin@dji.de
    Tel. 089 62306-258


    Images

    Criteria of this press release:
    Business and commerce, Journalists
    Economics / business administration, Politics, Social studies, Teaching / education
    transregional, national
    Research results, Transfer of Science or Research
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).