idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
06/28/2016 10:59

Flexible OLED in der Praxis angekommen

Annett Arnold Unternehmenskommunikation
Fraunhofer-Institut für Organische Elektronik, Elektronenstrahl- und Plasmatechnik FEP

    Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte
    Gemeinschaftsprojekt R2D2 zur Analyse und Weiterentwicklung fertigungsnaher
    Prozesse und Technologien zur Herstellung von flexiblen organischen
    Leuchtdioden (OLED) wurde erfolgreich beendet.

    Im Gegensatz zu Punktlichtquellen wie LEDs aus Halbleiterkristallen sind organische
    Leuchtdioden, kurz OLED, Flächenlichtquellen: Ihr Licht erreicht eine Homogenität auf
    neuem Niveau und lässt sich stufenlos dimmen. Es wirft keine harten Schatten und
    benötigt keine Reflektoren, Lichtleiter oder ähnliche Optiken – das macht OLED-Leuchtmittel effizient und leicht, zudem kommen sie fast ohne Kühlung aus. Die OLED kann auf flexible und biegbare Träger aufgebracht und in beliebiger Form gestaltet werden
    und eröffnet somit eine ganz neue Welt des Designs.

    Um die Technologie praxistauglich zu gestalten und marktgerechte Produkte herstellen
    zu können, müssen die bislang hohen Fertigungskosten für OLED-Leuchtmittel reduziert
    werden. Im beendeten Projekt wurden die Prozesse und Marktsegmente eingehend
    analysiert, Optimierungspotenziale aufgedeckt und umgesetzt. Ganz praktisch
    entstanden dabei eine Reihe von OLED-Leuchtmitteln, die die besonderen Designmerkmale Filigranität und Flexibilität mit kostenoptimierten Fertigungsansätzen kombinieren.

    Bei der im Januar auf der CES 2016 ausgestellten Heckleuchte, die im Rahmen des
    Projektes in Zusammenarbeit mit der AUDI AG, OSRAM OLED und HELLA entstand,
    wurde ein komplettes 3D-OLED-Modul aus nur einer einzigen flexiblen OLED hergestellt,
    die durch Biegung um verschiedene Achsen zu einem 3D Körper geformt wurde.
    Die AUDI AG übernahm hierbei die Spezifikation und Ansteuerung der segmentierten
    OLED und entwickelte das technologische Grenzdesign, welches von OSRAM OLED
    umgesetzt und von HELLA durch ein Halterungskonzept in der Heckleuchte aufgebaut
    wurde. Jeweils zwei dieser Module wurden in ein Rücklicht integriert; Emissionsfarbe
    und Helligkeit entsprechen hierbei der ECE-Norm. Der leuchtende 3D-Körper benötigt
    keinerlei zusätzliche Optiken oder Reflektoren, um von allen Betrachtungswinkeln gut
    erkennbar zu sein. Die OLED im 3D-Design steigert die Sicherheit und bietet neue
    Möglichkeiten für die Fahrzeuggestaltung und die Entwicklung des Lichtdesigns mit der
    besonderen Homogenität der Leuchtflächen und der Präzision im Aufbau.

    In diesem Zusammenhang konnte das Fraunhofer FEP erstmals zeigen, dass flexibles
    Dünnglas im Rolle-zu-Rolle-Verfahren beschichtet und verarbeitet werden kann. So sind
    konkrete OLED-Bauelemente für Designstudien entstanden, wie z. B. für „Glowfood“
    in Zusammenarbeit mit OSRAM OLED und dem finnischen Leuchtenhersteller Tunto Design. Dieses Design sowie eine weitere umgesetzte Designidee wurden im Auftrag
    von OSRAM OLED von taliaYstudio in Wien erstellt.

    Dr. Christian May, Projektkoordinator und Bereichsleiter „Flexible Organische Elektronik“
    am Fraunhofer FEP, zieht folgendes Fazit: »Das Projekt R2D2 hat mit Unterstützung
    des BMBF die OLED-Technologie in Deutschland ein gutes Stück weitergebracht.
    Flexible OLED kommen in naher Zukunft in innovativen Beleuchtungslösungen auf den
    Markt. Andere Branchen werden nachziehen: Perspektiven zeichnen sich bei Hausgeräten
    und langfristig auch im Flugzeug bereits ab.«

    Die AUDI AG bietet die glasbasierte OLED-Technologie als TT RS Heckleuchte erstmals
    in einem großvolumigen Serienmodell an. Diese wurde bereits auf der CES 2016 in Las
    Vegas neben der „Audi e-tron quattro concept“-Studie und der in dem R2D2-Förderprojekt
    entstandenen Heckleuchte mit flexiblen OLED vorgestellt. Der Fortschritt in der OLED-Technologie vollzieht sich rasant. Der Übergang zum serienreifen Produkt wurde
    durch die Entwicklungen aus dem vorliegenden Projekt geschaffen.

    Mit Novaled war ein weltweit führender Experte für OLED Materialien und Technologien
    für hocheffiziente, langlebige OLED im Konsortium vertreten. Novaled konnte Ladungsträgertransportmaterialien und OLED-Schichten gemäß den hohen Anforderungen der Automobilindustrie optimieren. Es wurden kostengünstige Lösungen
    erarbeitet. Dies umfasste u. a. die Bereitstellung prozessstabiler Materialien, die effizient
    in einer Massenproduktion eingesetzt werden können sowie Methoden, die frühzeitig die Kompatibilität neuer organischer Materialien zu Herstellungsprozessen ermitteln und damit Entwicklungszeit sparen.

    Zu dem Konsortium gehörte ebenso die VON ARDENNE GmbH, die als einer der
    Marktführer für Ausrüstungen zur hochproduktiven Rolle-zu-Rolle-Beschichtung
    flexibler Substrate die industrielle Umsetzbarkeit der entwickelten Technologien sicherstellt. Mit seinen linearen Verdampfungsquellen hoher Ausbeute brachte VON
    ARDENNE weitere Kompetenzen in das Projekt mit ein. Die neuartigen Verdampfungsquellen wurden für das Projekt entwickelt und zur Marktreife geführt. Sie ermöglichen die Steuerung des Beschichtungsprozesses in einem kleinen Temperaturfenster. Diese engen Spezifikationsgrenzen sind für die Verdampfung der temperaturempfindlichen organischen Materialien notwendig, um optimale Beschichtungsergebnisse zu erzielen.

    Über R2D2
    Das Projekt-Konsortium deckt die gesamte Wertschöpfungskette zwischen Materialfor-
    schung, Anlagenbau, Bauelementetechnologie und Anwendungsstudien für
    zukünftige Produkte ab. Die geplanten Arbeiten basieren u.a. auf den weltweit anerkannten Ergebnissen der BMBF-geförderten Projekte R2Flex, So-Light und TOPAS2012 zur organischen Elektronik (insbesondere Organische Leuchtdioden und Organische Photovoltaik). Die direkte Beteiligung namhafter OLED- Beleuchtungshersteller (OSRAM OLED GmbH) und Endnutzer der Lichtquellen (AUDI AG, HELLA KGaA Hueck & Co. und Diehl Stiftung & Co. KG) unterstützt eine zügige und umfassende Verwertung der Ergebnisse des Vorhabens, die sich durch neue Möglichkeiten der Marktdurchdringung auf die gesamte Wertschöpfungskette abbildet. R2D2 verhilft der organischen Leuchtdiode für Beleuchtungsanwendungen zu einer höheren Bekanntheit in der allgemeinen Öffentlichkeit und führt zu einem technologischen Fortschritt, der sich wirtschaftlich in einem bedeutenden Wettbewerbsvorteil für deutsche Unternehmen darstellt.

    Konsortialpartner sind: Fraunhofer FEP (Konsortialführer), AUDI AG, Diehl Aerospace
    GmbH, HELLA KGaA Hueck & Co., Novaled GmbH, OSRAM OLED GmbH und VON
    ARDENNE GmbH.

    Das Konsortium dankt dem BMBF für die Förderung des Projektes mit einem Fördervolumen von 5,9 Millionen Euro über einen Zeitraum von zweieinhalb Jahren.

    Über Fraunhofer FEP
    Das Fraunhofer-Institut für Organische Elektronik, Elektronenstrahl- und Plasmatechnik
    FEP bearbeitet innovative Themenstellungen auf den Arbeitsgebieten der Vakuumbeschichtung, der Oberflächenbearbeitung und -behandlung mit Elektronen und Plasmen und der organischen Halbleiter. Grundlage dieser Arbeiten sind die Kernkompetenzen Elektronenstrahltechnologie, Sputtern und Plasma-aktivierte sowie PECVD-Hochratebeschichtung, Technologien für organische Elektronik und IC- / Systemdesign. Fraunhofer FEP bietet damit ein breites Spektrum an Forschungs-, Entwicklungs- und Pilotfertigungsmöglichkeiten, insbesondere für Behandlung, Sterilisation, Strukturierung- und Veredelung von Oberflächen sowie für OLED-Mikrodisplays-, organische und anorganische Sensoren, optische Filter und flexible OLED-Beleuchtung. Ziel ist, das Innovationspotenzial der Elektronenstrahl-, Plasmatechnik und organischen Elektronik für neuartige Produktionsprozesse und Bauelemente zu erschließen und es für unsere Kunden nutzbar zu machen.
    Kontakt: Ines Schedwill | +49 351 8823-238 | ines.schedwill@fep.fraunhofer.de

    Über HELLA
    HELLA ist ein global aufgestelltes, börsennotiertes Familienunternehmen mit rund
    32.000 Beschäftigten an mehr als 100 Standorten in über 35 Ländern. Der HELLA
    Konzern entwickelt und fertigt für die Automobilindustrie Komponenten und Systeme
    der Lichttechnik und Elektronik und verfügt weiterhin über eine der größten Handelsorganisationen für Kfz-Teile, Zubehör, Diagnose und Serviceleistungen in Europa. In Joint-Venture-Unternehmen entstehen zudem komplette Fahrzeugmodule, Klimasysteme und Bordnetze. Mit über 6.000 Beschäftigen in Forschung und Entwicklung zählt HELLA zu den wesentlichen Innovationstreibern im Markt. Darüber hinaus gehört der
    HELLA Konzern mit einem vorläufigen Umsatz von rund 5,8 Milliarden Euro im
    Geschäftsjahr 2014 / 2015 zu den Top 40 der weltweiten Automobilzulieferer sowie zu
    den 100 größten deutschen Industrieunternehmen.
    Kontakt: Dr. Markus Richter | +49 2941 38-7545 | markus.richter@hella.com

    Über OSRAM
    OSRAM, mit Hauptsitz in München, ist ein weltweit führender Lichthersteller mit einer
    mehr als 100-jährigen Geschichte. Das Portfolio reicht von High-Tech-Anwendungen
    auf der Basis halbleiterbasierter Technologien, wie Infrarot oder Laser, bis hin zu
    vernetzten intelligenten Beleuchtungslösungen in Gebäuden und Städten. OSRAM
    beschäftigte Ende des Geschäftsjahres 2015 (per 30. September) weltweit rund 33.000
    Mitarbeiter und erzielte in diesem Geschäftsjahr einen Umsatz von knapp 5,6 Milliarden
    Euro. Das Unternehmen ist an den Börsen in Frankfurt am Main und München notiert
    unter der WKN: LED 400 (Börsenkürzel: OSR). Weitere Informationen finden Sie im
    Internet unter www.osram.de.
    Kontakt: Nadine Schian | +49 89 6213-3769 | n.schian@osram.com

    Über AUDI AG
    Der Audi-Konzern mit seinen Marken Audi, Ducati und Lamborghini ist einer der
    erfolgreichsten Hersteller von Automobilen und Motorrädern im Premiumsegment. Er
    ist weltweit in mehr als 100 Märkten präsent und produziert an 16 Standorten in zwölf
    Ländern. Im zweiten Halbjahr 2016 startet die Produktion des Audi Q5 in San José
    Chiapa (Mexiko). 100-prozentige Töchter der AUDI AG sind unter anderem die quattro
    GmbH (Neckarsulm), die Automobili Lamborghini S.p.A. (Sant’Agata Bolognese/Italien)
    und die Ducati Motor Holding S.p.A. (Bologna/Italien).
    2015 hat der Audi-Konzern rund 1,8 Millionen Automobile der Marke Audi sowie
    3.245 Sportwagen der Marke Lamborghini und rund 54.800 Motorräder der Marke
    Ducati an Kunden ausgeliefert. Im Geschäftsjahr 2015 hat die AUDI AG bei einem
    Umsatz von € 58,4 Mrd. ein operatives Ergebnis von € 4,8 Mrd. erzielt. Zurzeit arbeiten
    weltweit rund 85.000 Menschen für das Unternehmen, davon rund 60.000 in Deutschland.
    Audi fokussiert auf neue Produkte und nachhaltige Technologien für die Zukunft
    der Mobilität.

    Über Novaled GmbH
    Novaled GmbH ist weltweit führend im Bereich von OLED Materialien und -Technologien.
    Das Unternehmen ist spezialisiert auf hocheffiziente OLED-Strukturen mit langer
    Lebensdauer und bietet Herstellern von organischer Elektronik eine einzigartige Kombination von organischen Materialien und Know-How. Mit mehr als 500 bewilligten und angemeldeten Patenten verfügt Novaled über eine bedeutende IP Position in diesem
    Markt. Novaled ist gegenwärtig weltweit das einzige Unternehmen in der OLED
    Industrie, das Dotierungs-Materialien und -Technologie für die Massenproduktion von
    Displays lizensiert und verkauft. Als Ausgründung der TU Dresden und der FhG Dresden
    ist Novaled seit 2003 am Markt aktiv und hat seinen Hauptsitz mit 140 Mitarbeitern in
    Dresden. Darüber hinaus gibt es Außenstellen in Asien. Seit Ende 2013 gehört Novaled
    zum Samsung Konzern. www.novaled.com

    Über VON ARDENNE GmbH
    VON ARDENNE entwickelt und fertigt Anlagen für die industrielle Vakuumbeschichtung
    von Materialien wie Glas, Wafer, Metallband oder Kunststofffolie. Je nach Anwendung
    sind diese Schichten einen Nanometer bis wenige Mikrometer dünn und verleihen den
    Oberflächen neue funktionale Eigenschaften. Die beschichteten Materialien sind die
    Basis für Produkte wie Architekturglas, Solarmodule oder Touch-Screens.
    Das Unternehmen arbeitet kontinuierlich an innovativen Technologien und Anwendungen,
    in denen hauchdünne Funktionsschichten Vorteile versprechen. Aktuell verfolgt
    VON ARDENNE Zukunftsthemen wie Beschichtungstechnologien für organische Elektronik, flexibles Glas im R2R-Verfahren und für künftige Generationen von Batterien und Brennstoffzellen.
    VON ARDENNE ist ein führender Anbieter von Architekturglas-Beschichtungsanlagen und Beschichtungssystemen für die Dünnschicht-Photovoltaik. Als global tätiges Familienunternehmen mit Niederlassungen in China, Japan, Malaysia, Taiwan und den USA setzt VON ARDENNE auf Kundennähe, um idealen Vor-Ort-Service zu bieten. VON ARDENNE-Anlagen sind in mehr als 50 Ländern im Einsatz.
    Kontakt: Ingo Bauer | +49 351 2637-9000 | presse@vonardenne.biz

    Über Diehl Aerospace GmbH
    Diehl Aerospace ist eine von fünf Unternehmenseinheiten im Teilkonzern Diehl Aerosystems. Dieser Teilkonzern ist mit rund 1,2 Mrd. Euro Jahresumsatz und etwa 4.800
    Mitarbeitern die Dachorganisation für alle Luftfahrt-Aktivitäten der Diehl-Gruppe. Das
    Unternehmen ist der führende deutsche Anbieter für Avioniksysteme, Kabinenelektronik
    und Beleuchtungskonzepte, sowohl für zivile als auch militärische Luftfahrzeuge.
    Mit seinen Kernkompetenzen in Cockpit und Kabine setzt Diehl Aerospace weltweit
    Maßstäbe hinsichtlich Spitzentechnologie und Kundenorientierung. Vor allem im
    Bereich der Kabinenbeleuchtung zählt Diehl Aerospace weltweit zu den führenden
    Anbietern. So kommen etwa die All-LED-Beleuchtungssysteme an Bord des Boeing 787
    Dreamliners und des Airbus A350 XWB aus dem Hause Diehl Aerospace.
    Kontakt: Guido van Geenen | +49 69 5805-1724 | Guido.vangeenen@diehl.com

    Pressekontakt:
    Annett Arnold
    Fraunhofer-Institut für Organische Elektronik, Elektronenstrahl- und Plasmatechnik FEP| Phone +49 351 2586 452 | Annett.Arnold@fep.fraunhofer.de
    Winterbergstraße 28 | 01277 Dresden | Deutschland | www.fep.fraunhofer.de


    More information:

    http://s.fhg.de/six


    Images

    3D-OLED-Heckleuchtenmodul mit drei separat ansteuerbaren Segmenten
    3D-OLED-Heckleuchtenmodul mit drei separat ansteuerbaren Segmenten
    Source: © AUDI AG | Bildquelle in Druckqualität: www.fep.fraunhofer.de/presse

    Zukunftsausblick: Heckleuchte OLED-flexible – ausgestellt von Audi
    Zukunftsausblick: Heckleuchte OLED-flexible – ausgestellt von Audi
    Source: © AUDI AG | Bildquelle in Druckqualität: www.fep.fraunhofer.de/presse


    Attachment
    attachment icon OLED Demonstrator Glowfood

    Criteria of this press release:
    Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars, Students
    Chemistry, Electrical engineering, Energy, Physics / astronomy
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Transfer of Science or Research
    German


     

    3D-OLED-Heckleuchtenmodul mit drei separat ansteuerbaren Segmenten


    For download

    x

    Zukunftsausblick: Heckleuchte OLED-flexible – ausgestellt von Audi


    For download

    x

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).