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07/19/2016 13:23

Ausbau der Klimaforschung: Helmholtz-Institut „Climate Service Science“ (HICSS) gegründet

Birgit Kruse Referat Medien- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Hamburg

    Die Universität Hamburg und das Helmholtz-Zentrum Geesthacht Zentrum für Material und Küstenforschung (HZG) mit seinem Climate Service Center Germany (GERICS) wollen ihre Zusammenarbeit bei der wissenschaftlichen Forschung zum „Climate Service“ erweitern. Sie haben deshalb die Gründung eines Helmholtz-Instituts „Climate Service Science“ (HICSS) vereinbart, um künftig in diesem Gebiet in Forschung, Nachwuchsförderung sowie Wissens- und Technologietransfer intensiver zu kooperieren.

    Das HICSS wird die Klima- und Klimafolgenforschung am Standort Hamburg ergänzen und Themen aufgreifen, die sowohl im Exzellenzcluster „Integrated Climate System Analysis and Prediction“ (CliSAP) als auch im Rahmen des Klima Campus bisher nicht bearbeitet werden. Die vorgesehenen Forschungsfelder „Vom Wissen zum Handeln“, „Modellierung komplexer Systeme“ und „Bewertung von Erkenntnissen in der Klima- und Erdsystemforschung“ kombinieren Grundlagenforschung mit Anwendungsorientierung. Sie sollen dazu beitragen, ein vertieftes Verständnis der Auswirkungen des vom Menschen verursachten Klimawandels zu gewinnen. Ziel ist, die Wissensgrundlage für Entscheidungen zur Sicherung der Lebensgrundlagen zukünftiger Generationen bereitzustellen und die wirtschaftliche, industrielle und politische Planung zu unterstützen.

    Der Präsident der Universität Hamburg, Prof. Dr. Dieter Lenzen: „Die Universität Hamburg und das Helmholtz-Zentrum Geesthacht werden in zwei neuen Institutionen zusammenarbeiten. Eins verfolgt einen spezifischen Forschungszweck im Rahmen der Klimaforschung, das zweite wird eine Unterstützungsstruktur für wissenschaftlichen Nachwuchs, Forschung und die Generierung neuer Ideen in der Zusammenarbeit aufbauen. Das erste wird unter dem Namen HICSS gegründet, das nächste folgt. Die Verwirklichung dieser Doppelstruktur, die bereits mit dem Deutschen Elektronen-Synchrotron DESY erfolgreich erprobt wurde, belegt ein weiteres Mal die fruchtbare, enge Verflechtung der Universität mit ihren außeruniversitären Partnern. Ich wünsche dem Unternehmen viel Erfolg.“

    Der wissenschaftliche Vorstand des Helmholtz-Zentrums Geesthacht, Prof. Dr. Wolfgang Kaysser: „Das HICSS wird ein wichtiger zusätzlicher Baustein für die Klima- und Klimafolgenforschung in Hamburg und für das Climate Service Center Germany GERICS sein, die beide bereits jetzt internationales Renommee genießen. Climate Service Science ist ein neues wissenschaftliches Themenfeld mit hoher Komplexität, in dem sich viele wissenschaftliche Disziplinen mit sozial-, natur- und ingenieurswissenschaftlichen Komponenten gegenseitig stark beeinflussen.“

    Das HICSS wird eine nicht rechtsfähige Gesellschaft bürgerlichen Rechts. Der Vorstand besteht aus je zwei leitenden Wissenschaftlerinnen bzw. Wissenschaftlern der Universität Hamburg und des Helmholtz-Zentrums. Finanziert wird das HICSS aus Mitteln des Helmholtz-Zentrums Geesthacht. Darüber hinaus sollen Drittmittel eingeworben werden.

    Helmholtz-Institute sind strategische Partnerschaften zwischen Helmholtz-Zentren und Universitäten auf spezifischen Forschungsfeldern, die für beide Institutionen besonderes Gewicht haben. Zurzeit bestehen bundesweit sieben Helmholtz-Institute, in denen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Universitäten und Helmholtz-Zentren in der Forschung, der Nachwuchsförderung oder bei der gemeinsamen Nutzung von Infrastrukturen kooperieren.

    Für Rückfragen:

    Merel Neuheuser
    Universität Hamburg
    Persönliche Referentin des Präsidenten für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Tel.: +49 40 42838-1809
    E-Mail: merel.neuheuser@uni-hamburg.de

    Dr. Torsten Fischer
    Helmholtz-Zentrum Geesthacht
    Zentrum für Material- und Küstenforschung GmbH
    Tel: +49 4152 87-1677
    E-Mail: torsten.fischer@hzg.de


    More information:

    https://www.uni-hamburg.de/presse/pressemitteilungen/2016/pm62.html


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    Criteria of this press release:
    Journalists, Scientists and scholars
    Environment / ecology, Geosciences, Oceanology / climate
    transregional, national
    Cooperation agreements, Organisational matters
    German


     

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