Mit einem Festtag zum 25. Jahrestag der Gründung der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) startete die Universität am Donnerstag, dem 21. Juli, in ihr lebendiges Jubiläumsjahr. Viele ehemalige Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter – wie der Gründungssenat, der erste gewählte Rektor sowie der ehemalige Präsident und die ehemalige Präsidentin – waren gekommen, um der Viadrina zu gratulieren.
„Europa braucht die Europa-Universität – Europa darf nicht enttäuscht werden“: Europa-Universität Viadrina begeht 25. Jubiläum mit Ehrung der Gründungsgeneration
Mit einem Festtag zum 25. Jahrestag der Gründung der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) startete die Universität am Donnerstag, dem 21. Juli, in ihr lebendiges Jubiläumsjahr. Viele ehemalige Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter – wie der Gründungssenat, der erste gewählte Rektor sowie der ehemalige Präsident und die ehemalige Präsidentin – waren gekommen, um der Viadrina zu gratulieren.
„Das ist schon sehr beeindruckend: Das ‚Who is who‘ der Viadrina ist hier heute versammelt“, staunte Frankfurts Oberbürgermeister Dr. Martin Wilke zu Beginn seiner Glückwunschworte. Die brandenburgische Wissenschaftsministerin, Dr. Martina Münch, betonte in ihrer Rede: „Es war eine mutige Entscheidung, fast 200 Jahre nach der Universitätsschließung den fast vergessenen Faden hier in Frankfurt (Oder) wieder aufzunehmen. Aus diesem Faden ist in nur 25 Jahren ein beeindruckendes und fest verwobenes Netzwerk geworden.“
Die Festrede hielt Prof. Dr. Hans N. Weiler, erster gewählter Rektor der Europa-Universität und Ehrenbürger der Stadt Frankfurt (Oder), der für den Festakt aus seiner Wahlheimat Stanford, Kalifornien angereist war. Die Viadrina habe sich in den 25 Jahren des Bestehens gut entwickelt, bemerkte Weiler, „ehrlich gesagt: Besser als selbst ich, der zu meiner Zeit oft belächelte Optimist vom Dienst, am etwas holprigen Beginn dieser 25-jährigen Geschichte erwartet hätte“. Auf humorvolle und auch kritische Weise ging der ehemalige Rektor auf die aktuellen europäischen und weltpolitischen Krisen und Herausforderungen ein – und die Rolle der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit ihnen an der Europa-Universität: „Das europäische Projekt, wie es Anfang der neunziger Jahre auch für das Konzept dieser Universität maßgeblich war, ist im Jahre 2016 – und keineswegs nur durch Brexit – in eine schwere Krise geraten, die den Erfolg der europäischen Integration auf das höchste gefährdet und die gerade für diese Universität neue und nicht zu umgehende Herausforderungen mit sich bringt.“ Seine Festrede schloss er mit den Worten: „Die Viadrina steht nun wieder, wie am Anfang, vor einer großen Herausforderung: Europa braucht die Europa-Universität – Europa darf nicht enttäuscht werden.“ Die 500 Gäste im voll besetzten Audimax der Universität dankten dem Rektor a. D. mit stehenden Ovationen.
Mit einem persönlichen Viadrina-Fotoalbum mit Erinnerungen der Europa-Universität aus den vergangenen 25 Jahren wurden während des Festakts die Mitglieder des Gründungssenates geehrt. Bei einem anschließenden sommerlichen Fest-Empfang auf dem Universitätsplatz hatten ehemalige und aktuelle Universitätsangehörige die Gelegenheit, die Gründungsgeneration der Europa-Universität kennenzulernen oder wiederzutreffen. Stellvertretend wurden einige der ersten Universitätsmitarbeitenden geehrt. Der amtierende Präsident Prof. Dr. Alexander Wöll hob hervor: „Sie haben die Universität in den Anfangsjahren bildlich aus dem nichts ‚hochgezogen‘ – dafür gebührt Ihnen allen unser herzlichster Dank“.
Der Festtag klingt aus mit dem Konzert „Uni meets Stadt“ des Universitätsorchesters Viaphoniker und des Orchesters der Frankfurter Musikfreunde um 19.00 Uhr in der Konzerthalle „Carl-Phillipp-Emanuel Bach“, Lebuser Mauerstraße 4.
http://www.europa-uni.de/25Jahre
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