UW/H-Flüchtlingsinitiative engagiert sich weiter in Integrationsfragen und hat zusätzliche Aufgaben übernommen
Während im letzten Sommer Meldungen über die Bewältigung der Flüchtlingsströme die Nachrichtenlage beherrschten und vorrangig Unterbringungsfragen in den Kommunen zu klären waren, könnte man inzwischen den Eindruck gewinnen, um die Flüchtlingsarbeit ist es stiller geworden.
Diesem Eindruck widerspricht Julia Ebner, die sich gemeinsam mit etwa 20 Mitstreiterinnen und Mitstreitern in der an der Universität Witten/Herdecke (UW/H) gegründeten Flüchtlingsinitiative „Willkommen in Witten“ aktiv um die zu uns kommenden Menschen kümmert. „Wir haben unsere Angebote sogar noch ausgeweitet. Neben den Hilfen beim Ankommen kümmern wir uns verstärkt um die Unterstützung bei der Integration. Sportliche Aktivitäten, das Erlernen der deutschen Sprache, Hausaufgabenbetreuung, Freizeitangebote für Frauen, Männer und Kinder sowie die Unterstützung bei der Bewältigung bürokratischer Hürden sind feste Bestandteile der Flüchtlingsarbeit.“
„Inzwischen werden wir auch von anderen Institutionen um Rat gefragt“, berichtet die Studierende, die Politik, Philosophie und Ökonomie studiert. „Unsere Erfahrungen und Kompetenzen aus der Betreuungsarbeit und auch unser Wissen über die kulturellen Hintergründe der Flüchtlinge haben sich herumgesprochen, und wir geben Empfehlungen, wie zum Beispiel aus den Reihen der Flüchtlinge Integrationshelfer gewonnen werden können. Diese Expertinnen und Experten in eigener Sache können sehr hilfreich wirken, weil sie einerseits merken, dass sie gebraucht werden und sie andererseits die Freiwilligenteams unterstützen können.“
Der harte Kern der in der Initiative tätigen Studierenden wird von weiteren rund 50 ehrenamtlich tätigen Helfern und Helferinnen unterstützt. Dabei haben alle den Wunsch, die Arbeit mit den Flüchtlingen zu verstetigen, weitere engagierte Mitmenschen zu gewinnen und ein nachhaltiges Angebot für Witten zu schaffen. Bei „Willkommen in Witten“ engagieren sich Studierende und Bürgerinnen und Bürger gleichermaßen. Diese Zusammenarbeit stärkt auch die Verbindung zwischen der UW/H und der Stadt.
Zu einem großen Erfolg hat sich auch das Filmforum entwickelt. Spielfilme aus den unterschiedlichsten Herkunftsländern der Flüchtlinge werden mit englischen und deutschen Untertiteln in der Wittener Studiobühne vorgeführt. 40 Besucherinnen und Besucher pro Filmabend beweisen, dass dieses Angebot ankommt.
Weitere Informationen bei Julia Ebner unter julia.ebner@uni-wh.de. Die Handynummer können Sie unter 02302 / 926-849/805 erfragen.
Über uns:
Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1982 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als Modelluniversität mit rund 2.100 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit Werteorientierung und Persönlichkeitsentwicklung.
Witten wirkt. In Forschung, Lehre und Gesellschaft.
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Criteria of this press release:
Journalists, Students, Teachers and pupils, all interested persons
interdisciplinary
regional
Miscellaneous scientific news/publications, Studies and teaching
German
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